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Stadt und EnBW Regional AG besiegeln Partnerschaft

Stadtwerke Emmendingen starten zum Jahreswechsel in den Markt
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Strom, Gas, Wasser und Fernwärme aus einer Hand

Emmendingen. Mit dem bevorstehenden Jahreswechsel beginnt für die Große Kreisstadt Emmendingen ein neues Zeitalter der Energie- und Wasserversorgung. Am 1. Januar 2005 startet die neu gegründete Stadtwerke Emmendingen GmbH (SWE) mit Sitz in der Schützenstraße 5 in den Markt. Gesellschafter ist neben der Stadt Emmendingen die EnBW Regional AG, die Netzgesellschaft der EnBW Energie Baden-Württemberg AG, mit einem Anteil von 49,9 Prozent. Das Kartellamt hat der Partnerschaft Anfang Oktober zugestimmt; das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg hat die Aufnahme der Energieversorgung diese Woche genehmigt. Die Geschäftsführung liegt in den Händen von Karl-Heinrich Jung, bisheriger Werkleiter der Eigenbetriebe der Stadtwerke Emmendingen, und Gerd Hertle, der bisher Leiter des kaufmännischen Bereichs im EnBW Regionalzentrum Nordbaden war.

"Durch die Zusammenarbeit mit der EnBW sind die künftigen Stadtwerke Emmendingen gestärkt und für den Wettbewerb im liberalisierten Markt gerüstet", sagte Oberbürgermeister Stefan Schlatterer anlässlich der Vertragsunterzeichnung, am Freitag, 17. Dezember 2004, im Emmendinger Rathaus. "Als Querverbundunternehmen für Strom, Gas, Wasser und Fernwärme können die Stadtwerke ihren Kunden gebündelt Produkte und Dienstleistungen aus einer Hand anbieten. Mit der Erfahrung, Kompetenz und Bürgernähe sowie der technischen Ausstattung und dem vorhandenen Know-how eines Stadtwerks, hinter dem mehrheitlich die Stadt Emmendingen steht, ist Versorgungssicherheit garantiert", so der Oberbürgermeister. "Dies schafft Identifikation der Bürger und Kunden mit ihrem Energie- und Wasserversorger und gewährleistet den Ausbau der Stadtwerke und der Arbeitsplätze am Ort", sagte Schlatterer.

Dr. Wolfgang Bruder, stellvertretender Vorsitzender des Vorstands der EnBW Regional AG, bedankte sich für das seinem Unternehmen entgegengebrachte Vertrauen. "Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit und wünschen unserem gemeinsamen Unternehmen nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg und Wachstum durch Nutzung unserer sich ergänzenden Stärken", sagte Dr. Bruder. Er wertete die Entscheidung des Gemeinderats der Stadt Emmendingen, der sich am 29. Juni 2004 mit großer Mehrheit für die EnBW Regional AG als Partner ausgesprochen hatte, als weiteren Erfolg für das Bestreben der EnBW, ein Netzwerk fairer Partnerschaften mit Kommunen und Stadtwerken aufzubauen. Um die kommunalen Stärken von Stadtwerken und die eigenen Kompetenzen in einer zukunftsgerichteten Partnerschaft zu verbinden, setzt die EnBW bewusst auf Minderheitsbeteiligungen. "Die Große Kreisstadt Emmendingen kann jetzt die Vorteile aus der Zusammenfassung von Strom-, Gas-, Wasser-und Fernwärmeversorgung erschließen und darüber hinaus Synergien in der Zusammenarbeit mit der EnBW Regional AG schöpfen", sagte Dr. Bruder. Die EnBW unterstreicht und stärkt mit dieser Partnerschaft ihre regionale Ausprägung und Präsenz vor Ort im südbadischen Raum.

Bislang wurde die Wasser- und Fernwärmeversorgung der rund 26.000 Einwohner im Stadtgebiet durch den Eigenbetrieb Stadtwerke Emmendingen durchgeführt. Die Stromversorgung erfolgte bisher durch die EnBW. Das von der EnBW Regional AG in die Partnerschaft eingebrachte Stromnetz hat eine Länge von rd. 280 Kilometern und gehörte vormals dem Badenwerk, welches die Konzession im Jahr 1983 erworben hatte. Für die Gasversorgung war die badenova AG zuständig, deren Konzessionsvertrag bereits Ende des Jahres 2002 ausgelaufen ist. Im Rahmen der Neuordnung der Emmendinger Energie- und Wasserversorgung werden die Stadtwerke das Gasnetz erwerben.

Aufgabengebiet der EnBW Regional AG, einer 100-prozentigen Tochter der EnBW Energie Baden-Württemberg AG, sind die Netzinfrastruktur und die kommunalen Beziehungen in Baden-Württemberg. Sie hält nunmehr 37 Beteiligungen an Stadtwerken und betreibt direkt Versorgungsnetze in rund 800 Konzessionsgemeinden. Sie stellt diesen Partnern außerdem ihr Know-how und das umfassende Leistungsspektrum des EnBW-Konzerns in vielfältigen Formen der Zusammenarbeit zur Verfügung.

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