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Stadtwerke erweitern Stromversorgung und Netzgebiet

EnBW und Stadtwerke Weinheim vertiefen die Zusammenarbeit
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EnBW Regional AG erhöht ihre Beteiligung auf knapp 40 Prozent

Die Stadtwerke Weinheim und die EnBW Regional AG haben ihre künftige Zusammenarbeit auf eine erweiterte gesellschaftsrechtliche Basis gestellt. Nachdem das Bundeskartellamt seine Zustimmung bereits im Dezember 2004 erteilt hat, geht das Stromnetz in der nördlich von Weinheim gelegenen Stadt Hemsbach, der Gemeinde Laudenbach, im Heppenheimer Stadtteil Ober-Laudenbach und im Lampertheimer Stadtteil Hüttenfeld von der EnBW Regional AG, der Netzgesellschaft der Energie Baden-Württemberg AG, in das Eigentum der Stadtwerke Weinheim GmbH über. Die in diesem Gebiet bisher durch die EnBW versorgten Stromkunden werden ebenfalls von den Stadtwerken Weinheim übernommen und ab 1. April 2005 - zeitgleich mit dem Übergang der technischen Führung des Stromnetzes - durch die Stadtwerke betreut. Durch Einlage der Kunden und Netze erhöht sich der Gesellschaftsanteil der EnBW Regional AG an den Stadtwerken Weinheim von 24,9 auf 39,72 Prozent, entsprechend sinkt der Anteil der Stadt Weinheim auf künftig 60,28 Prozent. Die Verträge wurden am 28. Februar 2005 von Oberbürgermeister Heiner Bernhard, gleichzeitig Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke Weinheim GmbH, und von Dr. Wolfgang Bruder, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der EnBW Regional AG, im Weinheimer Rathaus unter-schrieben. "Damit kann die bisher schon gute Zusammenarbeit auch künftig in fairer Partner-schaft auf Augenhöhe für beide erfolgreich fortgeführt werden", stellte Dr. Bruder fest. Wie Oberbürgermeister Bernhard betonte, können die Stadtwerke Weinheim, als bisherige Gasversorger in Hemsbach und Laudenbach dort nun auch die Stromversorgung anbieten und ausbauen und damit insgesamt ihre Position als Querverbundunternehmen für Strom, Gas, Wasser und Nahwärme weiter festigen. "Durch diese Zusammenarbeit können wir als weiterhin bestimmender Gesellschafter die kommunalen Stärken der Stadtwerke mit dem Know-how der EnBW als starkem Partner zum beiderseitigen Vorteil verknüpfen", sagte Bernhard. Diese kommunalen Partnerschaften mit Minderheitsbeteiligungen baue die EnBW gezielt aus, erklärte Dr. Bruder. So entstehe ein "Netzwerk selbständiger Unternehmen, die gleichzeitig auf Informationsaustausch untereinander und die Erfahrung des Energiekonzerns setzen können". Angesichts des Wettbewerbsdrucks und der Veränderungen auf dem Energiemarkt sei dies ein unschätzbarer Vorteil, so der EnBW-Vorstand. Wie Stadtwerke-Geschäftsführer Egon Menzel betonte, ändert sich für die neuen Kunden prak-tisch nichts. "Die bestehenden Stromlieferungsverträge und Tarife bleiben in vollem Umfang bestehen; die von EnBW eingegangenen Rechte und Pflichten gehen voll auf die Stadtwerke Weinheim über", so Menzel. Die Kunden in den genannten Gemeinden werden in einem ge-meinsamen Informationsschreiben von den Stadtwerken und EnBW Mitte März über den Wechsel ausführlich und persönlich informiert. "Die Kunden haben darüber hinaus den Vorteil, dass sie künftig die Energieversorgung aus einer Hand angeboten bekommen, mit einem Ansprechpartner und einer Rechnungsabwicklung für Strom und Gas", sagte Menzel. Bei der praktischen Übernahme, die in der Nacht vom 31. März auf den 1. April 2005 erfolgen wird, geht die Verantwortung für den technischen Betrieb des Stromnetzes zur Versorgung von über 11.000 Kunden mit einem Jahresverbrauch von ca. 70 Millionen Kilowattstunden auf die Stadtwerke Weinheim GmbH über. Der Anstieg bedeutet eine Vergrößerung des Bereiches Strom um ca. 40 Prozent. "Mit diesen Mehraufgaben gehen wir zielgerichtet und bewusst ans Werk, zumal die Stadtwerke Weinheim schon zweimal Stromnetze - zwar etwas kleiner - erfolgreich übernommen haben", so Menzel. Die Stadtwerke Weinheim und die EnBW Regional AG sind bereits seit Januar 2000 miteinander verbunden; damals hatte die EnBW Kunden und Stromnetze des Weinheimer Stadtteils Hohensachsen und der Weinheimer Odenwaldgemein-den in die gemeinsame Gesellschaft eingebracht.

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