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| Pressemitteilung

Stadtwerke Schwetzingen liefern neben Strom, Gas und Wasser jetzt auch Fernwärme

Partnerschaftsprojekt in der Metropolregion Rhein-Neckar:
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MVV und EnBW bringen Fernwärme Rhein-Neckar ein und werden Mitgesellschafter

Schwetzingen – Die Stadt Schwetzingen hat bei ihrer Stadtwerke Schwetzingen GmbH & Co.KG neben Gas, Strom und Wasser nun auch das Geschäftsfeld Fernwärme mit in das Produktportfolio aufgenommen. Als Eigentümer der Fernwärme Rhein-Neckar (FRN) bringen die EnBW Regional AG und die MVV Energie AG die Fernwärmeversorgung von Schwetzingen und Oftersheim mit in die neue Gesellschaft ein. In den beiden Kommunen werden rund 900 Kunden mit jährlich über 50 Millionen Kilowattstunden Wärme versorgt. Die FRN bezieht diese Wärme aus dem Grosskraftwerk Mannheim und wird künftig anstelle des direkten Versorgers zum Vorlieferanten der Stadtwerke Schwetzingen.

Die EnBW Regional AG und die MVV Energie AG werden mit jeweils 10 Prozent Anteilen an den Stadtwerke Schwetzingen GmbH & Co.KG beteiligt und zusätzlich mit einem Aufsichtsratssitz in der neuen Gesellschaft vertreten sein. Mehrheitsgesellschafter bleibt nach wie vor die Stadt Schwetzingen mit 59,9 Prozent, die Stadtwerke Heidelberg AG halten 20,1 Prozent.

Damit kann in der Metropolregion Rhein-Neckar ein beispielhaftes und innovatives Partnerschaftsprojekt verwirklicht werden, aus dem unsere Stadtwerke deutliche Synergievorteile und Ergebnisverbesserungen erzielen können“, sieht Bernd Kappenstein, Oberbürgermeister der Stadt Schwetzingen und Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke, gute wirtschaftliche Perspektiven. Besonders stolz und zufrieden zeigte sich Kappenstein darüber, dass mit dem vergangenen Freitag unterzeichneten Vertrag monatelange, teils schwierige Verhandlungsrunden erfolgreich und letztlich zur Zufriedenheit aller Beteiligten abgeschlossen werden konnten. Vier Partner mit teilweise unterschiedlichen Prioritäten unter einen Hut zu bekommen, sei nicht immer einfach gewesen.

„Nach der Kooperation 2001 blicken wir auf eine 5-jährige gute, von hohem Vertrauen geprägte Zusammenarbeit mit der Stadt Schwetzingen in unseren Stadtwerken Schwetzingen zurück. In dieser Zeit konnten die Stadtwerke, gestützt durch ihre Gesellschafter, nicht nur den Service und die Qualität der Dienstleistungen optimieren und ausbauen, sondern ganz wesentlich den Unternehmenswert nahezu verdoppeln“, bestätigt auch Dipl.-Kfm. Heike Kuntz, Vorstand für Energie und Handel der Stadtwerke Heidelberg AG, den Erfolg der bisherigen Zusammenarbeit. Die begonnene Netzwerk-Strategie erfährt jetzt konsequent ihre Fortsetzung.

„Wir freuen uns, dass dieses breit angelegte Partnerschaftsprojekt in der Region Rhein-Neckar verwirklicht werden konnte und wünschen den Stadtwerken Schwetzingen nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg und Wachstum“, sagte Dr. Wolfgang Bruder, Vorstandsvorsitzender der EnBW Regional AG. „Wir sehen diese Beteiligung, die in dieser Konstellation mit vier Gesellschaftern nicht alltäglich ist, als weiteren Erfolg für das Bestreben der EnBW, ein Netzwerk fairer Partnerschaften mit Kommunen und Stadtwerken aufzubauen und weiter zu entwickeln“, erläutert Dr. Bruder die Philosophie seines Unternehmens. „Damit kann Schwetzingen die kommunalen Stärken seiner Stadtwerke mit dem Know-how und den sich ergänzenden Kompetenzen der EnBW verbinden und zu ihrem Vorteil nutzen“, beschrieb Dr. Bruder die „kommunale Orientierung“ seines Unternehmens, welches in der Rolle als Minderheitsgesellschafter die Entscheidungsautonomie der Stadt respektiere. Inzwischen sei bei der EnBW Regional AG ein Netzwerk von 39 selbständigen Unternehmen entstanden, die gleichzeitig auf Informationsaustausch untereinander und die Erfahrung des Energiekonzerns setzen könnten. Angesichts des Wettbewerbsdrucks und der Veränderungen auf dem Energiemarkt sei dies ein unschätzbarer Vorteil, so der EnBW-Vorstand. Jeder Partner bringe seine Stärken und Kompetenzen mit ein, um auch künftig erfolgreich die Chancen des Marktes nutzen zu können.

Als „ersten wichtigen Meilenstein für die Zusammenarbeit in der Metropolregion Rhein-Neckar im Energiebereich“ bezeichnet der Vorstandsvorsitzende der Mannheimer MVV Energie, Dr. Rudolf Schulten, die neue Struktur der Stadtwerke Schwetzingen. Mit starken Partnern im Rücken könnten die Stadtwerke Schwetzingen nun ihre lokale Marke nutzen und ihre Vertriebswege weiter stärken. „Die Metropolregion Rhein-Neckar ist als starker, industriell geprägter Wirtschaftsraum auf eine sichere und umweltfreundliche Energieversorgung angewiesen. Die Herausforderungen sind in enger Zusammenarbeit der Versorgungsunternehmen viel leichter zu bewältigen und die Stadt Schwetzingen beweist mit diesem unternehmerischen Ansatz, dass Kooperation über Stadtgrenzen hinweg Sinn macht.“

Für sein eigenes Unternehmen bedeute die Beteiligung an den Stadtwerken Schwetzingen einen weiteren Ausbau des regionalen Engagements und damit eine konsequente Fortsetzung der Netzwerk-Strategie der MVV Energie: „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und den gemeinsamen Erfolg“.

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