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1495783800000 | Meldepflichtiges Ereignis

Standort-Zwischenlager KKP: Defekt an einem Signalkabel eines Gebäudekrans

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Im Standort-Zwischenlager des Kernkraftwerks Philippsburg (KKP) ist bei der routinemäßigen Wartung eines Gebäudekrans ein Kabel gerissen, das Signale zwischen der Steuerungselektronik auf der Kranbrücke und dem Steuerstand überträgt. Die Kransteuerung hat die Störung ordnungsgemäß erkannt. Der Kran wurde für die notwendige Reparatur und die weitere Ursachenklärung außer Betrieb genommen.

Der Betreiber, die EnBW Kernkraft GmbH, hat den Befund nach umfassender Analyse des Sachverhalts und der Meldepflicht vorläufig in die Kategorie N (Normalmeldung) und INES 0 (keine oder geringe sicherheitstechnische Bedeutung) eingestuft und ihn der Aufsichtsbehörde gemeldet. Der Befund liegt damit unterhalb der siebenstufigen internationalen Skala zur sicherheitstechnischen Bewertung von Ereignissen in Kernkraftwerken (INES). Er hatte keine Auswirkungen auf Personen, auf die Umgebung und auf den Betrieb des Standort-Zwischenlagers.

Das Standort-Zwischenlager befindet sich auf dem Kraftwerksgelände in Philippsburg und ist seit März 2007 in Betrieb. Dort werden abgebrannte Brennelemente aus dem Betrieb der Kernkraftwerke KKP 1 und KKP 2 in geeigneten Lagerbehältern sicher aufbewahrt, bis sie in ein Endlager des Bundes überführt werden. Das Standort-Zwischenlager bietet Stellplätze für 152 Behälter mit abgebrannten Brennelementen, davon sind aktuell 58 Plätze mit beladenen Behältern belegt.

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