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Stelldichein der Energie-Pioniere

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In bislang sechs „EnBW Netzwerken Energieeffizienz“ sparen Unternehmen Energie ein – Erfahrungsaustausch in Düsseldorf

Düsseldorf. Sie haben bereits 28 Millionen Kilowattstunden jährlich eingespart – und das ist erst der Anfang: Rund 80 Industrieunternehmen im gesamten Bundesgebiet engagieren sich inzwischen in den „EnBW Netzwerken Energieeffizienz“. An regionalen „runden Tischen“ entwickeln sie gemeinsam über mehrere Jahre Maßnahmen zur Energieeinsparung. Zum ersten übergreifenden Erfahrungs­tausch trafen sich die Netzwerker am 11. und 12. September in Düsseldorf.

Allein mit der bislang einsparten Primärenergie, so hatten die EnBW-Fachleute im Vorfeld des Treffens errechnet, könnten rund 1.400 Privathaushalte ein Jahr lang komplett versorgt werden. Stefan Thiele, Geschäftsführer der EnBW Vertriebs- und Servicegesellschaft, sieht deshalb gleich drei Gewinner: „Die Unternehmen senken nachhaltig ihre Energiekosten, die Umwelt wird durch weniger CO2 belastet, und natürlich profitieren auch wir als Energieversorger langfristig von zufriedenen Kunden – auch wenn sie etwas weniger Strom verbrauchen“. Auch für Axel Horstmann, Konzern­bevollmächtigter der EnBW für Nordrhein-Westfalen, ist Energieeffizienz eines der energiepolitischen Schlüsselthemen der nächsten Jahre. 

EnBW Netzwerke Energieeffizienz gibt es inzwischen in den Regionen Ravensburg, Leipzig/Mitteldeutschland, Weser-Ems, Franken-Oberpfalz, Donau-Alb und Karlsruhe; mehrere weitere werden noch in diesem Jahr folgen. Sie arbeiten unterschiedlich lange: Pionier war das Netzwerk Ravensburg, das im Mai 2006 startete; jüngstes Kind der Netzwerkfamilie ist der im Mai 2008 gegründete runde Tisch im Raum Karlsruhe.

Bestätigung für ihr Konzept bekamen die Netzwerkteilnehmer vom Bundes­wirtschafts­ministerium: Zwar lag der deutsche Primärenergieverbrauch laut Dr. Wolfgang Stinglwagner im Jahre 2007 auf dem niedrigsten Niveau seit 25 Jahren. Um aber die Verdopplung der Energieproduktivität von 1990 bis 2020 zu schaffen, wie es im Koalitionsvertrag vereinbart ist, sei eine jährliche Steigerung der Energieproduktivität von momentan 2,0 auf 3,1 Prozent notwendig. Deshalb, so Stinglwagner, würden Energiedienstleistungsangebote immer wichtiger.

In Düsseldorf waren die Teilnehmer vor allem auf den Austausch mit anderen Netzwerkern gespannt: Welche Erfahrungen hat man andernorts mit technischen Maßnahmen gesammelt? Wie sehen Effizienzlösungen aus benachbarten Branchen aus? Was können jüngere Netzwerke von den Erfahrungen der früher gestarteten lernen? In den begleitenden Workshops ging es um Themen wie Kühlen mit Wärme, Mitarbeitermotivation für Energieeinsparung, Prozesskälte oder Energiesteuern. Die gesamte Veranstaltung wurde über „myclimate.org“ klimaneutral gestaltet.

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EnBW Energie Baden-Württemberg AG
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