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Stellungnahme zu zahlreichen Presseanfragen zum KSC

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Auf der Grundlage ihrer Presseerklärung vom 28. Dezember 2004 ("Karlsruher SC: Hauptsponsor EnBW sieht Zusammenarbeit ernsthaft gefährdet") erklärt die EnBW zu zahlreichen, im Prinzip identischen oder ähnlichen Anfragen zusammenfassend:

  1. Die EnBW und namentlich der EnBW-Vorstand für Marketing und Vertrieb, Dr. h.c. Detlef Schmidt, sieht sich durch die überraschende Verpflichtung von Reinhold Fanz überrumpelt und geradezu brüskiert. Eine angemessene informative und konsultative Einbeziehung des Hauptsponsors hat nicht stattgefunden. Vielmehr hat Dr. h.c. Schmidt nachgerade zufällig am Vormittag des 28.12.04 in einem Telefongespräch mit VfB-Präsident Staudt von der bevorstehenden Pressekonferenz des KSC erfahren. Dies ist kein angemessener und vertrauensvoller Umgang mit dem Hauptsponsor, zumal gerade Dr. h.c. Schmidt sehr persönlich für dieses Engagement eingetreten ist, sich kürzlich entsprechend aktiv für den Lizenzerhalt eingesetzt hat und damit geradezu persönlichen Anteil am Existenzerhalt des KSC hat.
  2. In der Person Reinhold Fanz vermögen die für das Sponsoring Verantwortlichen bei der EnBW nicht das sportliche und persönliche Format zu erkennen, das für einen Trainer des KSC aktuell erforderlich wäre. Wer die Amateure des VfB in der dritten Liga mit nur mäßigem Erfolg trainiert hat, entsprechend inzwischen ja auch dort freigestellt wurde, verspricht aus Sicht von Dr. h.c.  Schmidt nicht die Kompetenz, um die Profis des Karlsruher Zweitligisten nach vorn und gar in die erste Bundesliga zu führen.
  3. Die bei der EnBW für das KSC-Engagement Verantwortlichen hatten erwartet, dass der KSC den besten Mann holen würde, nicht den möglicherweise besten Freund des Sportdirektors aus alten Tagen. Stattdessen hat es eine erkennbar systematische Suche nicht gegeben und wohl auch nicht die volle Transparenz innerhalb des KSC.
  4. Für die Suche nach dem Besten hätte es am Geld nicht fehlen müssen. Um hier nicht vorschnell an Limits zu scheitern, hatte EnBW-Vorstand Dr. h.c. Schmidt den KSC-Verantwortlichen erst kürzlich finanzielle Flexibilität für dieses Thema signalisiert, zumal diese Personalentscheidung für die sportliche Zukunft und das Image des Vereins, das Image des Sponsors und die Potenziale der Zusammenarbeit von Bedeutung sind.
  5. Die EnBW mischt sich nicht in die sportlichen Belange der Vereinsführung ein, aber sie erwartet eine angemessene informatorische und konsultative Einbindung bei grundsätzlichen Fragen wie dieser. Es geht also nicht um die Steuerung der sportlichen Abläufe, sondern um berechtigte Erwartungen an Qualifikationsprofile und berechtigte Vorstellungen von Zumutbarkeiten bei einer so zentralen Funktion wie der Trainerfunktion.
  6. Die Kritik der EnBW an Verfahren und Ergebnis der aktuellen Trainerbestellung beim KSC orientiert sich nach vorn, also am Ziel der Vermehrung von Chancen für die Zukunft und nicht an Episoden der Vergangenheit. Entsprechend sind Spekulationen abwegig, die die negative Bewertung der Trainerauswahl durch die EnBW auf frühere Vorgänge zwischen Reinhold Fanz und dem EnBW-Vorstandsvorsitzenden Prof. Dr. Utz Claassen zurückführen wollen. Zwar hat es seinerzeit in der Tat ein vollkommen inakzeptables Verhalten von Herrn Fanz gegenüber Herrn Prof. Dr. Claassen gegeben. Die damaligen Geschehnisse waren jedoch bereits vor einigen Jahren vom Oberlandesgericht Celle vollumfänglich im Sinne von Herrn Prof. Dr. Claassen zum Abschluss gebracht worden. Obgleich schon sie allein ein Engagement des Herrn Fanz durch den von der EnBW gesponserten KSC als für die EnBW unzumutbar hätten erscheinen lassen können, haben sie bei der negativen Bewertung desselben durch Dr. h.c. Schmidt keine Rolle gespielt. Die EnBW betrachtet derartige Fragen zukunfts- und nicht vergangenheitsorientiert.
  7. Für das Thema Sportsponsoring ist bei der EnBW Herr Dr. h.c. Schmidt als Vorstand für Marketing und Vertrieb vollumfänglich verantwortlich. Das konkrete Engagement beim KSC wird zudem von Herrn Dr. Vest koordiniert. Prof. Dr. Claassen, der sich derzeit im Urlaub befindet, hat sich zu keinem Zeitpunkt persönlich um den KSC betreffende Einzelfragen gekümmert.
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