Stellungnahme zur dpa-Medieninfo vom 28. Januar 2005, 17.18 Uhr, zum Thema "Ex-Leiter des Atomkraftwerks Philippsburg gehörte zum Prüfteam"

Karlsruhe. Laut oben genannter Medien-Info der dpa berichtet die Stuttgarter Zeitung, dass der ehemalige Leiter des Kernkraftwerks Philippsburg 2, Gerd Bassing, Teil des Prüfteams jener OSART-Mission war, das dem Kraftwerk nach einer wochenlangen Prüfung vor Ort ein gutes Zeugnis ausgestellt hatte. Diese Aussage ist nicht korrekt und erweckt einen falschen Eindruck. Richtig ist, dass Gerd Bassing als ?host plant peer? mit rein organisatorischen Aufgaben zur Betreuung der OSART-Mission eingesetzt war.
Diese Tatsache war dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit frühzeitig bekannt. In dieser Eigenschaft war Gerd Bassing auch Teil des Gesamtteams, jedoch mitnichten und entgegen dem Bericht der Stuttgarter Zeitung Teil des insgesamt 13 Experten umfassenden internationalen Prüfteams. Nur diese 13 Experten beurteilten das Kernkraftwerk und wirkten am Prüfbericht mit. Die Nennung von Gerd Bassing ist seiner Aufgabe entsprechend auch optisch deutlich abgesetzt vom fachlichen Prüfteam im Prüfbericht gelistet. Der Prüfbericht ist auf der Homepage der EnBW unter www.enbw.com in der Rubrik "Presse" als Anhang der Pressemitteilung zur OSART-Pressemitteilung vom 27.01.2005 nachzulesen.