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Stromverbrauch flexibilisieren, Netz stabilisieren, Energiewende gestalten

EnBW und Flughafen Stuttgart sind Vorreiter beim dena-Pilotprojekt „Demand Side Management“
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Karlsruhe / Stuttgart. Vor kurzem schlossen EnBW und die Flughafen Stuttgart Energie GmbH (FSEG) den ersten Vertrag zum Thema „Demand Side Management“ (DSM) ab. Damit ist die EnBW nicht nur Stromlieferant, sondern analysiert und managt die Flexibilitäten des internationalen Luftdrehkreuzes in Sachen Stromerzeugung und -verbrauch. Die Notstromaggregate, Klimaanlagen und das Blockheizkraftwerk werden auf Steuerungs- und Einsparpotenzial geprüft und die Flexibilität bundesweit am Regelenergiemarkt vermarktet. „Wir versprechen uns dadurch eine Optimierung unseres Energiemanagements sowie eine Reduzierung der Energiekosten“, so Holm Wagner, Geschäftsführer der FSEG und Verantwortlicher für Energie und Technik am Flughafen Stuttgart. „Außerdem erschließen wir uns durch die künftige überbetriebliche Vermarktung flexibler Lasten eine zusätzliche Einkommensquelle.“

Die EnBW beteiligt sich als Vermarkter am Pilotprojekt DSM BW, das die Deutsche Energie-Agentur (dena) mit Unterstützung des baden-württembergischen Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft aufgesetzt hat. „Wir bieten unseren Kunden mit unserem Portfolio an energiewirtschaftlichen Dienstleistungen die Möglichkeit, ihre Energiekosten dauerhaft zu reduzieren sowie den Anlagenbetrieb zu optimieren. Eine Kooperation mit klaren Vorteilen für beide Partner“, so Marcus Bort von der EnBW.

DSM steht für die gezielte und flexible Steuerung der Stromnachfrage von Gewerbe- und Industriekunden und damit auch für eine Stabilisierung der Übertragungsnetze. Wegen der zunehmend dezentralen Energieversorgung durch die fluktuierende Einspeisung von erneuerbaren Energien ist die Netzstabilisierung ein wichtiger Faktor für die Gestaltung der Energiewende. Ziel des Pilotvorhabens ist es, das DSM-Modell bis Ende 2015 an fünf bis zehn Unternehmen aus dem „Ländle“ zu testen und sie dabei zu unterstützen, vorhandene Lastverlagerungspotenziale zu erkennen und zu vermarkten. Dafür müssen standardisierte Verfahren und Abläufe zwischen den beteiligten Unternehmen, den Vermarktern wie der EnBW und den Netzbetreibern entwickelt werden. Mit Hilfe dieser Ergebnisse soll in einem zweiten Schritt dann regional wie deutschlandweit der Markt für DSM vorbereitet und etabliert werden.

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Hans-Jörg Groscurth
Konzernpressesprecher
Stellv. Leiter Unternehmens- und Ressortkommunikation
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