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Unsichere Rahmenbedingungen verzögern eine Investitionsentscheidung für den Offshore-Windpark EnBW Hohe See – Windkraft bleibt Schwerpunkt beim Ausbau der erneuerbaren Energien

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Karlsruhe. Aufgrund der noch nicht abgeschlossenen Diskussion über die Novelle des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) sowie der damit einhergehenden Unsicherheiten hinsichtlich verbindlicher Termine für die Netzanbindung von Offshore-Windparks verschiebt die EnBW ihre Investitionsentscheidung für ihren geplanten Nordsee-Windpark EnBW Hohe See. „Wir brauchen gesetzgeberische Klarheit und verlässliche Rahmenbedingungen, bevor wir eine Investitionsentscheidung von deutlich über 1,5 Milliarden Euro treffen. Erst wenn diese gegeben ist und auch ein verbindlicher Termin für den Netzanschluss des Windparks genannt werden kann, ist eine verantwortungsvolle Entscheidung über den Bau des Windparks möglich.“, so EnBW-Technikvorstand Dr. Hans-Josef Zimmer.

Die EnBW wird daher das aktuell andauernde Gesetzgebungsverfahren abwarten. „Bis dahin halten wir grundsätzlich an unserem Ziel fest, den Windpark EnBW Hohe See mit rund 500 Megawatt installierter Leistung in der Nordsee zu bauen“, bekräftigt Zimmer.

Die EnBW Erneuerbare Energien GmbH hat die genehmigende Behörde, die beteiligten Marktpartner sowie den zuständigen Netzbetreiber TenneT von dieser Entscheidung informiert.

Der Ausbau der Windkraft ist und bleibt unverändert ein wesentlicher Schwerpunkt der EnBW beim Ausbau der erneuerbaren Energien. Mit dem Offshore Windpark EnBW Baltic 1 hat die EnBW 2011 bereits den ersten kommerziellen Offshore-Windpark in der deutschen Ostsee in Betrieb genommen. Aktuell treibt die EnBW den Bau des zweiten Offshore-Windparks EnBW Baltic 2 voran.

„Nach dieser Pionierleistung steht unsere hochmotivierte und kompetente Offshore-Mannschaft bereit, das nächste Windkraftprojekt in der Nordsee anzugehen. Seit 2008 entwickeln wir die Offshore-Windkraft und wollen diesen Weg erfolgreich weiter gehen“, so Stefan Thiele, Sprecher der Geschäftsführung der EnBW Erneuerbare Energien GmbH.

Die EnBW hat deshalb beschlossen, die aktuellen Vergabeverhandlungen bis auf weiteres nicht fortzusetzen. Das Projekt soll fortgesetzt werden, sobald der gesetzliche Rahmen für Offshore-Windparks klar ist und ein wirtschaftlicher Betrieb abbildbar ist. In den letzten Monaten musste die EnBW aufgrund nicht möglicher Terminnennungen des Netzbetreibers TenneT für einen Netzanschluss schon einmal eine Entscheidung zum Offshore-Windpark EnBW Hohe See verschieben. Dies hat dazu geführt, dass das Projekt im aktuellen Gesetzgebungsverfahren zur EnWG-Novelle nicht mehr unter die dort vorgesehenen Bestandschutzregelungen für die Offshore-Netzanbindung fällt. „Dies ist ein höchst bedauerlicher Fakt, dem wir aber Rechnung tragen müssen“, so Thiele.

Das Offshore-Portfolio der EnBW umfasst vier Windparks mit einer Leistung von über 1.200 Megawatt. Die Offshore-Windparks der EnBW werden von einem derzeit rund 70 Mitarbeiter umfassenden Team in Hamburg projektiert.

Über die EnBW:

Mit einem Umsatz von über 18 Milliarden Euro im Jahre 2011 und rund 20.000 Mitarbeitern ist die EnBW Energie Baden-Württemberg AG eines der größten Energieversorgungsunternehmen in Deutschland und Europa. Die EnBW betreibt mit EnBW Baltic 1 seit Mai 2011 den ersten kommerziellen Windpark in Deutschland. Derzeit entsteht mit EnBW Baltic 2 der zweite Offshore-Windpark der EnBW ca. 30 Kilometer vor Rügen mit einer Leistung von 288 Megawatt. Bis 2020 will die EnBW allein in Deutschland rund 3.000 Megawatt installierte Leistung aus erneuerbaren Energien zubauen und damit die jetzige installierte Leistung der EnBW im Bereich erneuerbare Energien mehr als verdoppeln.

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EnBW Energie Baden-Württemberg AG
Durlacher Allee 93
76131 Karlsruhe
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