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Verlässlich messen, fair abrechnen

Im neuen EnBW-Prüfstand für Großgaszähler in Stuttgart werden Zähler aus der ganzen Welt geeicht und kalibriert
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Startschuss für den neuen EnBW-Prüfstand für Gaszähler in Stuttgart: Prüfstellenleiter Marcus Schaufuß, Abteilungspräsident Harald Schneider, Leiter des Mess-, Eich- und Beschusswesens im Land, und EnBW-Vorstand Dr. Dirk Mausbeck (v.l.n.r.)

Stuttgart. Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG hat am Donnerstag in Stuttgart offiziell einen neuen Hochdruckprüfstand für Großgaszähler eingeweiht. In der neuen Anlage auf dem Gelände am Gaskessel können künftig pro Jahr rund 600 Zähler von Energieversorgern und Industrie¬unternehmen auf Herz und Nieren geprüft werden. Damit sorgt die EnBW nicht nur bei ihren eigenen Zählern, sondern auch bei Geräten aus ganz Europa und darüber hinaus für zuverlässige Messwerte und eine faire Abrechnung.

Die neue, rund 4 Millionen Euro teure Anlage ersetzt den alten Prüfstand, der nach 25 Jahren Betrieb einer Reihe von technischen Einschränkungen unterlag. Der neue Stand ist unabhängig von der Jahreszeit verfügbar, arbeitet schneller und verbraucht durch seine hochmoderne Steuerung weniger Energie als sein Vorgänger.

„Wir freuen uns, dass sich unsere jahrzehntelange Erfahrung mit der Prüftechnologie in dieser neuen Anlage wiederfindet“, erklärte Dr. Dirk Mausbeck, Vorstandsmitglied der EnBW. „Erdgas spielt als Energieträger und möglicher -speicher eine zentrale Rolle bei der Energiewende. Umso wichtiger ist es, dass sich Anbieter und Kunden auf eine verlässliche, staatlich anerkannte Verbrauchsmessung stützen können“, erklärte Mausbeck in Anwesenheit von Abteilungspräsident Harald Schneider vom Regierungspräsidium Tübingen, dem Leiter des Mess-, Eich- und Beschusswesens in Baden-Württemberg.

Auf dem neuen Prüfstand kontrolliert die EnBW nicht nur ihre eigenen Großzähler. „Wir haben schon jetzt Kunden aus Ländern wie Norwegen, Großbritannien und den Niederlanden, aber auch aus Südkorea, Indonesien und Australien“, berichtet Prüfstellenleiter Marcus Schaufuß: „Energie zu messen und die Daten zu verarbeiten, ist eine wichtige Kompetenz der EnBW, die wir anderen zur Verfügung stellen.“ Das Gelände am Stuttgarter Gaswerk habe sich durch seine gute Einbindung in das Gasnetz und die erfahren Betriebsmannschaft für den Neubau des Prüfstands angeboten.

Und so funktioniert die Prüfung eines Gaszählers in der neuen Anlage: Herzstück ist ein Gebläse, das den notwendigen Gasfluss erzeugt. Das Gas fließt bei Drücken von bis zu 40 bar durch den jeweiligen Zähler und in einem Kreislauf wieder zurück. Der angezeigte Verbrauch wird dann mit hochpräzisen Referenzmessgeräten verglichen. Auch der Prüfstand selbst muss sich regelmäßigen Kontrollen unterziehen: Dies erfolgt durch das nationale Metrologie-Institut in Deutschland, die Physikalisch Technische Bundesanstalt (PTB).

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Startschuss für den neuen EnBW-Prüfstand für Gaszähler in Stuttgart: Prüfstellenleiter Marcus Schaufuß, Abteilungspräsident Harald Schneider, Leiter des Mess-, Eich- und Beschusswesens im Land, und EnBW-Vorstand Dr. Dirk Mausbeck (v.l.n.r.)

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Hans-Jörg Groscurth
Konzernpressesprecher
Stellv. Leiter Unternehmens- und Ressortkommunikation
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