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1310973480000 | Pressemitteilung

Wärmestrom-Tarife werden umgestellt

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EnBW-Kunden erhalten neues Vertragsangebot – Preise steigen erstmals seit drei Jahren

Stuttgart. Mit einer grundlegenden Überarbeitung ihrer Wärmestrom-Tarife stellt die EnBW die vertraglichen Weichen für die Zukunft strombetriebener Heizungen und Wärmepumpen. Dazu erhalten nahezu alle Wärmestrom-Kunden der EnBW Vertrieb GmbH in diesen Tagen ein neues Vertragsangebot. Erstmals seit drei Jahren werden dabei zugleich die Preise angepasst.

Die neue Tarifstruktur reduziert die historisch bedingte Vielzahl von rund 200 auf 40 Produkttypen und aktualisiert die vertraglichen Rahmenbedingungen. Dadurch wird auch die Grundlage für künftige neue Angebote geschaffen. Dies ist Voraussetzung für zeitgemäße Wärmestrom-Anwendungen, die – insbesondere im Zusammenspiel mit erneuerbaren Energien – einen Beitrag zur künftigen Energiewelt leisten können. 

Für die Umstellung macht die EnBW dem Großteil ihrer Wärmestrom-Kunden ein neues Vertragsangebot zum 1. November 2011. Die bisherigen Verträge enden – soweit nicht anders vereinbart – zum 31. Oktober 2011. Zum 1. August 2011 wird darüber hinaus auch für den Wärmestrom ein allgemeiner Grundversorgungstarif eingeführt. Analog zum Haushaltsstrom schafft dieser Tarif zum Beispiel Sicherheit für Verbraucher, die umziehen oder sich noch nicht für einen Vertrag bei einem Wärmestrom-Anbieter entschieden haben.

Mit der Vertragsumstellung geht erstmals seit drei Jahren auch eine Neujustierung des Preisniveaus einher. In diesem Zeitraum sind bei konstanten Preisen insbesondere die Umlage zur Förderung der erneuerbaren Energien (EEG-Umlage) sowie die Beschaffungskosten für Strom erheblich gestiegen. Diese Entwicklung hat dazu geführt, dass die bisherigen Preise für EnBW-Wärmestrom im Vergleich zu anderen Energieversorgern in Deutschland auf sehr niedrigem Niveau liegen. Dies hat auch das Bundeskartellamt im Zusammenhang mit einer bundesweiten Sektoruntersuchung des Wärmestrom-Markts in den Jahren 2009/2010 festgehalten.

Der größtenteils aus höheren EEG- und Beschaffungskosten resultierende Mehraufwand für die betroffenen Kunden beträgt ab dem 1. November einschließlich einer einmaligen Bonuszahlung im ersten Jahr durchschnittlich 15,8 Prozent . Nach Auslaufen der Bonusregelung beträgt der Mehraufwand dann durchschnittlich 28,3 Prozent¹ gegenüber dem heutigen Niveau. Aufgrund der verschiedenen Installations- und Anwendungsarten von Wärmestrom ergeben sich zum Teil größere Abweichungen von diesen Durchschnittswerten. Angesichts des derzeitigen Abstands von bis zu 30 Prozent zum Niveau anderer Versorger werden die Preise für die Wärmestrom-Sonderprodukte der EnBW auch nach der jetzigen Maßnahme für die Kunden weiterhin attraktiv sein.

Die Auswirkungen der Preisanpassung an einem Beispiel: Für einen 3-Personen Haushalt mit einer Gerätespeicherheizung, rund 8.200 Kilowattstunden Jahresverbrauch und einem Zweitarifzähler bedeutet die Preiserhöhung zusätzliche monatliche Ausgaben von rund 17,71 Euro im ersten Jahr, ab dem zweiten Jahr von 30,31 Euro.

„Wir sind uns bewusst, dass die neue Tarifstruktur und die neuen Preise zu Fragen führen werden. Diese Fragen werden wir offen und transparent beantworten und dabei auch über anlagentechnische Optimierungen und Einsparmöglichkeiten informieren. An der wirtschaft¬lichen Notwendigkeit der Preiserhöhung führt nach drei Jahren Stabilität kein Weg vorbei“, erklärte Gerhard Kleih, Geschäftsführer der EnBW Vertrieb GmbH. 

¹Mittlerer Anstieg der Jahresrechnung über alle Kunden und Produkte

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