Warengutscheine für Störungsmeldungen

Stuttgart. Mit der Verlosung von insgesamt 80 Warengutscheinen im Wert von 30 bis 500 Euro bedankte sich das Regionalzentrum Stuttgart der Energie Baden-Württemberg AG wieder für die Unterstützung aus der Stuttgarter Bevölkerung. Mit ihren Hinweisen auf ausgefallene Lampen oder sonstige Störungen leisten viele Bürgerinnen und Bürger der EnBW seit Jahren einen wertvollen Dienst. Ihrer Aufmerksamkeit ist es zu verdanken, dass Störungen schnell erfasst und gezielt behoben werden können. Gewinnchancen hatten automatisch alle Beteiligten, die im Zeitraum von Dezember 2002 bis November 2003 einen der insgesamt rund 4.000 telefonischen oder schriftlichen Hinweise gaben.

Die Veranstaltung fand erstmalig nicht im EnBW-Regionalzentrum, sondern, einer Einladung des Polizeipräsidenten Dr. Martin Schairer folgend, in den Räumen der Landespolizeidirektion II in der Hahnemannstraße statt. Dieser hatte bei der Verlosung im vergangenen Jahr die glücklichen Gewinner ermittelt und spontan vorgeschlagen, die Veranstaltung 2003 in der Landespolizeidirektion durchzuführen. Nach der Begrüßung durch den Hausherrn übernahm Dr. Wolfgang Bruder, Vorstandsmitglied der EnBW Regional AG, die Verlosung. Er bedankte sich für das Engagement aller Beteiligten und lobte die gute Zusammenarbeit. Mittlerweile wird dieses Meldesystem seit 36 Jahren erfolgreich praktiziert. Wie Bruder betonte, "können durch die Hinweise aus der Stuttgarter Bevölkerung über ausgefallene Lampen oder andere Störungen Wartung und Instandsetzung optimiert und wirtschaftlich betrieben werden. Dies dient nicht nur der Sicherheit auf Stuttgarts Straßen, sondern spart auch Kosten für die Unterhaltung eines nächtlichen Kontrolldienstes." Insgesamt haben die Monteure der Straßenbeleuchtung im vergangenen Jahr rund 5.400 Störungen behoben.

Neben der Verteilung von Strom, Gas, Wasser und Wärme in der Landeshauptstadt betreut das EnBW-Regionalzentrum Stuttgart die Straßen- und Verkehrszeichenbeleuchtung sowie die Verkehrssignalanlagen im Auftrag der Stadt Stuttgart. Knapp 88.000 Lampen in über 65.500 Brennstellen, 780 Signalanlagen und etwa 5.800 elektrisch beleuchtete Verkehrszeichen sorgen auf einer Länge von 1.660 Kilometer für Licht und Sicherheit auf Stuttgarts Straßen. Durch mutwillige Zerstörung von Beleuchtungsanlagen auf Straßen, Fußgängerzonen und Unterführungen sowie Verkehrssignalanlagen entstand der Stadt im Jahr 2003 mit rund 348.800 Euro wieder ein erheblicher Schaden.