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ZERO-Künstler Heinz Mack bei der EnBW

Das ZKM zeigt Werke aus Macks „Sahara-Projekt“ am EnBW-Konzernsitz in Karlsruhe
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Heinz Mack: Lichtreflektoren in der Wahiba Wüste, 1997 Foto: Heinz Mack © VG Bild-Kunst, Bonn, 2023

Karlsruhe. Es ist immer wieder überraschend und spannend, wie Künstler*innen mit ihrem Denken und Schaffen der eigenen Zeit voraus sind. Zu diesen Pionieren zählt der ZERO-Künstler Heinz Mack (*1931).

Als einer der wichtigsten deutschen Künstler der Nachkriegsgeneration prägte er seit den 1950er-Jahren das Verhältnis von Kunst und Technik neu. Nicht zuletzt war er mit seinem „Sahara-Projekt“ von 1959 seiner Zeit weit voraus, indem er mit einer monumentalen Lichtplantage die Vision des großflächigen Erfassens von Licht und Energie in einem künstlerischen Projekt umsetzte. Eine Vorgehensweise, die formal mit der heute weit verbreiteten und für die Energiewende wichtigen Photovoltaik zu vergleichen ist.

Mack entwarf für die Sahara einen „Jardin Artificiel“, also einen künstlichen Garten, in dem seine skulpturalen Objekte mit dem Raum und Licht der Wüste interagieren. Das Licht wurde auf deren Objektoberflächen gesammelt und potenziert, womit in den ausgedehnten Weiten der Wüste von Licht durchflutete, regelrecht vibrierende Lichterscheinungen entstanden. Die Wüste bot dem Künstler die idealen Voraussetzungen, um mit Licht und Raum in reinster Form zu arbeiten. Mack realisierte das „Sahara-Projekt“ während der 1960er- und 70er-Jahre nicht nur in den Sandwüsten Tunesiens und Algeriens, sondern auch in der grönländischen Eiswüste.

Die Ausstellung im Foyer der EnBW korrespondiert mit der aktuell im ZKM | Karlsruhe gezeigten Ausstellung „Mack im ZKM“ (16.09.2023 bis 07.04.2024; Infos unter: https://zkm.de/de/ausstellung/2023/09/mack-im-zkm).

EnBW und ZKM sind seit Jahren als Sponsoring-Partner miteinander verbunden. In den vergangenen Jahren kam es immer wieder zu Kooperationsprojekten mit zeitgleich im ZKM veranstalteten Ausstellungen, so bei „Critical Zones. Horizonte einer neuen Erdpolitik“ im Jahr 2020, gefolgt von „BioMedien. Das Zeitalter der Medien mit lebensähnlichem Verhalten“ im Jahr 2022.

Die Vernissage findet am Mittwoch, 29. November 2023, 18:00 Uhr im EnBW-Konzernsitz in Karlsruhe statt. Zur Begrüßung sprechen Colette Rückert-Hennen, Personalvorständin und Arbeitsdirektorin der EnBW, und das Vorstandsteam des ZKM, Alistair Hudson und Dr. Helga Huskamp. Dr. Sophia Sotke, Wissenschaftliche Assistentin im Atelier Mack, führt in die Ausstellung ein. Heinz Mack wird bei der Eröffnung anwesend sein.

Die Ausstellung »Jardin Artificiel« findet mit freundlicher Unterstützung des Atelier Mack statt.

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Ausstellungsinfos auf einen Blick:

Jardin Artificiel. Das ZKM zu Gast in der EnBW mit Heinz Macks „Sahara-Projekt“
EnBW-Konzernsitz, Durlacher Allee 93, 76131 Karlsruhe
30. November 2023 bis 21. April 2024
Mittwoch bis Freitag 10:00 bis 18:00 Uhr
Samstag und Sonntag 11:00 bis 18:00 Uhr
Eintritt frei!
Infos zur Ausstellung unter www.enbw.com/kunst.

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Weiterer Kontakt:

ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe
Anne Thomé, Referentin für Programmkommunikation
Lorenzstraße 19
76135 Karlsruhe
Telefon: +49 (0) 721 8100 1220
E-Mail:
Website: https://zkm.de

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Unternehmenskommunikation
EnBW Energie Baden-Württemberg AG
Durlacher Allee 93
76131 Karlsruhe
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Heinz Mack: Lichtreflektoren in der Wahiba Wüste, 1997
Heinz Mack: Lichtfächer im Grand Erg Oriental, Tunesien, 1968
Heinz Mack: Große Stele in der Wahiba Wüste, 1997
Heinz Mack in der Wüste, 1976
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