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Zwei Großprojekte im Bereich der Erneuerbaren Energien auf der Zielgeraden:

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Neu erbautes Wasserkraftwerk Rheinfelden liefert die ersten 100 Millionen Kilowattstunden
Inbetriebnahme des ersten kommerziellen Offshore-Windparks EnBW Baltic 1 in Vorbereitung

Karlsruhe. Auch wenn der Neubau noch nicht ganz abgeschlossen ist, liefert das Wasserkraftwerk Rheinfelden bereits zuverlässig Strom aus regenerativer Wasserkraft: In wenigen Tagen wird das Wasserkraftwerk Rheinfelden bereits seine ersten 100 Millionen Kilowattstunden im Leistungsbetrieb erzeugt haben. Der Neubau des Laufwasserkraftwerks Rheinfelden gilt als ein Jahrhundertprojekt im Bereich der Erneuerbaren Energien. Die Leistung des Neubaus beträgt rund 100 Megawatt (MW); das alte Kraftwerk erreichte 25,7 MW. Die jährliche Stromproduktion von bislang 185 Millionen wird dadurch mehr als verdreifacht und steigt auf 600 Millionen Kilowattstunden. Im Juni 2010 wurde die erste Turbine eingebaut. Die drei weiteren Turbinen folgten im Zwei-Monats-Rhythmus. Seit rund zwei Monaten sind alle vier neuen und leistungsstarken Turbinen in Betrieb. Die Investition in den Neubau beträgt rund 380 Millionen Euro.

Hans-Peter Villis, Vorstandsvorsitzender der EnBW Energie Baden-Württemberg AG: „Mit dem Wasserkraftwerk Rheinfelden nutzen wir das vorhandene Energiepotenzial des Rheins besser und bauen unseren Geschäftsbereich Erneuerbare Energien weiter konsequent aus. Insgesamt wird das neue Wasserkraftwerk jährlich rund 600 Millionen Kilowattstunden aus umweltfreundlicher Wasserkraft produzieren. Damit können rund 170.000 Haushalte mit klimafreundlichem Strom versorgt werden. Die rund acht-jährige Bauzeit zeigt aber auch, dass der von uns allen gewünschte massive Ausbau der Erneuerbare Energien nicht von heute auf morgen geht, sondern Zeit braucht.“

Seit 2003 baut die Energiedienst AG, eine Beteiligungsgesellschaft der EnBW Energie Baden-Württemberg AG, das neue Kraftwerk.

Zeitgleich zu Rheinfelden ist ein weiteres auch bundesweit bedeutsames Großprojekt der EnBW Energie Baden-Württemberg AG im Bereich der Erneuerbaren Energien auf der Zielgeraden: Die Vorbereitungen an der deutschen Ostseeküste zur Inbetriebnahme des ersten kommerziellen Offshore-Windparks Deutschlands, EnBW Baltic 1, laufen mit Hochdruck.

Die EnBW rückt damit ihrem Ziel, den Anteil der Erneuerbaren Energien bis 2020 auf 20 Prozent ausbauen zu wollen, wieder ein Stück näher. „Mit großem Nachdruck und Engagement haben wir diese beiden Projekte in den vergangenen Jahren vorangetrieben. Wir haben - sinnbildlich gesprochen – den Boden bereitet und freuen uns nun, die Früchte dieser Arbeit ernten zu können. Und mit dem bereits begonnenen Ausbau des Rheinkraftwerks Iffezheim zu einem der größten Laufwasserkraftwerke Europas sowie den laufenden Planungen für den nächsten Offshore-Windpark EnBW Baltic 2 sind bereits die nächsten Projekte in vollem Gange“, so Villis.

Mit EnBW Baltic 1 hat die EnBW seit Mitte 2008 den ersten kommerziellen Offshore-Windpark Deutschlands auf den Weg gebracht und damit auch ein Stück Pionierarbeit in Sachen Offshore-Windkraft in Deutschland geleistet. Aktuell bereiten die Ingenieure der EnBW Erneuerbare Energien GmbH nun den Start des Probebetriebs der Windkraftanlagen vor. Der Offshore-Windpark liegt 16 Kilometer nördlich der Halbinsel Darß/Zingst auf einem Areal von rund sieben Quadratkilometern. Die 21 Windanlagen haben eine Gesamtleistung von rund 50 Megawatt und erzeugen jährlich 185 Gigawattstunden Strom für rund 50.000 Haushalte. Seit September 2011 sind alle 21 Windkraftanlagen und die Umspannstation des Offshore-Windparks errichtet. Mittlerweile stehen auch die Arbeiten des zuständigen Netzbetreibers 50 Hertz zur Netzanbindung vor dem Abschluss. Sobald der Netzbetreiber den Netzanschluss fertig gestellt hat, kann EnBW Baltic 1 ans Netz gehen. In den Startlöchern steht dann mit EnBW Baltic 2 schon das nächste und noch deutlich ehrgeizigere Offshore-Projekt der EnBW. Bereits im Sommer 2010 hat die EnBW sämtliche Großaufträge für den Bau des Windparks vergeben. Ab 2012 soll mit Bau des Windparks begonnen werden, der sechs Mal so groß sein wird wie sein Vorgänger EnBW Baltic 1. EnBW Baltic 2 wird mit 80 Windkraftanlagen mit jeweils 3,6 Megawatt eine Gesamtleistung von 288 Megawatt umfassen. Der Offshore-Windpark wird jährlich 1.2 Milliarden Kilowattstunden Strom für rund 340.000 Haushalte erzeugen und 900.000 Tonnen CO₂ einsparen.

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