
Energiespartipps: Bringen Sie Effizienz in die Küche
So reduzieren Sie ganz einfach den Stromverbrauch in Ihrer Küche.
Ein wichtiger Raum, der aus keinem Haushalt wegzudenken ist: die Küche. Kochen, essen, zusammensitzen... Sie ist ein zentraler Treffpunkt und traditionell der beliebteste Aufenthaltsort bei jeder Party. Wenn ein Raum so oft genutzt wird, wirkt sich das natürlich auf den Stromverbrauch aus. Hinzu kommt die großen Anzahl an Elektrohaushalts-geräten: Herd, Kühlschrank, Mikrowelle, Toaster und Co. In keinem anderen Raum ist die Dichte an Elektrogeräten so hoch wie in der Küche. Mit den richtigen Tipps können Sie Tag für Tag Geld einsparen. Lassen Sie sich inspirieren.
Coole Ideen für einen effizienteren Kühlschrank
Der Stromverbrauch ist in jedem Haushalt individuell. Dennoch gehört der Kühlschrank sehr oft zu den größten Stromfressern. Eine der häufigsten Ursachen ist, dass man die Investition in ein modernes, energieeffizientes Gerät lange aufschiebt. Dabei kann man mit einem Gerät der Energieeffizienzklasse A+++ schnell ein paar Kilowattstunden einsparen. Das kommt auch der Umwelt zugute. Etwa 60 % Strom spart ein solches Gerät im Vergleich zu älteren Modellen. Oft ist auch die Kühlschrank-Temperatur zu kalt eingestellt – auf Kosten Ihres Energieverbrauchs. Wir empfehlen eine Kühlschrank-Temperatur von 7 °C. Das reicht vollkommen um Lebensmittel frisch zu halten. Und ist auch besser für Ihren Geldbeutel.
Energieeffizient kühlen – so einfach geht's!
- Stellen Sie Ihren Kühlschrank kalt: Platzieren Sie Ihren Kühlschrank wegen der möglichen Energieverluste am besten nicht unmittelbar neben die Heizung oder den Herd bzw. Backofen, falls es sich bei Ihrem Kühlschrank um ein älteres Modell handelt. Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung.
- Sorgen Sie für eine ausreichende Luftzirkulation: Lassen Sie etwa 5 bis 10 cm Abstand zwischen einem freistehenden Kühlschrank und der dahinter liegenden Wand.
- Tür auf – Tür zu: Schließen Sie nach dem Herausnehmen und Hineinstellen der Speisen die Kühlschranktür möglichst sofort. Am besten stellen Sie nur vollständig abgekühlte und abgedeckte Speisen in den Kühlschrank. Von Zeit zu Zeit sollten Sie sich vergewissern, ob die Kühlschranktür dicht ist. Denn jede undichte Stelle erhöht Ihren Stromverbrauch!
- Vermeiden Sie Wärmestau: Sie sollten den Kühlschrank regelmäßig säubern und das Lüftungsgitter freihalten.
- Sagen Sie "Ja" zu "No-Frost": Entscheiden Sie sich beim Kauf für eine Kühl-Gefrierkombination mit No-Frost-Technik – das erleichtert das Abtauen.
- Statische versus dynamische Kühlung: Wir empfehlen Ihnen einen Kühlschrank mit dynamischer Kühlung. Der eingebaute Ventilator sorgt dafür, dass die kalte Luft sich gleichmäßig verteilt. Das ist effizienter!
- Achtung, Achtung: Am besten entscheiden Sie sich für ein Modell mit Türwarner. Der erinnert Sie, wenn Sie die Kühlschranktür zu lange offen lassen.
- Eiskalter Tipp für Ihren Gefrierschrank: Die richtige Temperatur liegt bei ca. -18° Celsius. Senken Sie Ihren Stromverbrauch, indem Sie eine zu niedrige Temperatur vermeiden.
Heiße Energiespartipps für´s Kochen
Neben dem Kühlschrank gehört der Herd zu den meistgenutzten elektrischen Geräten in der Küche. Regelmäßig wird er nicht nur zum Kochen von Gerichten, sondern auch zum Aufwärmen, Erhitzen und Auftauen verwendet. Da kommt eine Menge Strom zusammen, die eine Familie, ein Paar oder ein Single-Haushalt im Alltag verbraucht. Gut, wenn man den Stromverbrauch mit den richtigen Tipps im Griff hat.
Richtig energiesparend abwaschen und spülen
Natürlich lässt sich der Wasser- und Energieverbrauch beim Geschirrspülen oder Abwaschen nicht vermeiden.
Aber auch hier können Sie sparen.
Spülmaschine und Wassertemperatur: Die meiste Energie erfordert die Wassererwärmung. Fazit: Spülen Sie am besten bei möglichst geringer Temperatur – so sparen Sie garantiert Strom ein. Wir empfehlen eine Temperatur von 50 bis 55 °C beim Spülen mit der Maschine.
Vorteil Spülmaschine: Sie verbrauchen mit der Spülmaschine durchschnittlich 50 % weniger Wasser als beim Spülen mit der Hand.
Vorspülen unnötig: Der Verbrauch des Wassers ist unnötig hoch, wenn Sie Teller zusätzlich vorspülen. Einfach grobe Essensreste entfernen und ab in die Spülmaschine. Moderne Geräte sorgen für sauberes Geschirr – auch ohne Vorspülen.
Spülvorgänge planen: Wenn man immer erst die volle Maschine startet, läuft sie insgesamt seltener – und das spart Energie ein.
Auf Schnellprogramme verzichten: Denn die sparen zwar Zeit, aber nicht Energie. Denn: Der Strom- und auch Wasserverbrauch sinken beim Kurzprogramm nicht. Ganz im Gegenteil!
Fazit: Neue Geschirrspüler sind die bessere Wahl!
Sie helfen im Vergleich zu älteren Geräten automatisch beim Strom- und Wassersparen. Hilfe bei der Einschätzung, wie sparsam das neue Gerät ist, bietet auch hier die Energie-effizienzklasse oder die Verbraucherorganisation Stiftung Warentest, die immer wieder Tests der Geräte durchführt.