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Windpark Adelberg
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Nördlich der Gemeinde Adelberg hatte die EnBW Windkraftprojekte GmbH einen Windpark mit zwei Windenergieanlagen geplant und am 24. Juni 2016 den Genehmigungsantrag eingereicht. Da sie unter den jetzigen artenschutzrechtlichen Rahmenbedingungen aber keine Möglichkeit sieht, die Genehmigung zu erhalten, wurde der Antrag zurück gezogen.

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Die häufigsten Fragen (FAQ)

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„Wind ist nicht alles, aber ohne Wind ist alles nichts.“ Diese Devise der Planer von Winkparks deutet an, dass für die Wirtschaftlichkeit eines Windparks nicht allein das Windhöffigkeit entscheidend ist. Auch Faktoren wie die Infrastruktur, die Möglichkeiten zur Zuwegung und für den Netzanschluss spielen bei der Berechnung der Wirtschaftlichkeit eine Rolle.

Wovon hängt die Wirtschaftlichkeit eines Windkraftprojekts ab?

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Wir haben im Frühjahr 2015 am Standort Adelberg eine Windmessung mittels LiDAR durchgeführt. Die Ergebnisse bilden die Grundlage unserer Wirtschaftlichkeitsbertrachtung für das Projekt Adelberg in Bezug auf die zu erwartende Energieproduktion. Auf der Nabenhöhe der WEA von 164 Metern haben wir eine mittlere jährliche Windgeschwindigkeit von 6,0 m/s ermittelt. Die zu erwartende Stromproduktion der beiden Nordex N 131 beträgt damit gut 16.500 MWh/Jahr, was einer Auslastung von 2.600 Volllaststunden entspricht. Der Stromertrag entspricht in etwa dem jährlichen Stromverbrauch von 4.700 durchschnittlichen Vierpersonen-Haushalten.

Welche Rolle spielt der Wind für die Wirtschaftlichkeit im Projekt Adelbert?

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Neben den Erträgen beeeinflussen viele weitere Faktoren die Wirtschaftlichkeit des Projekts in Adelberg. Als Beispiel hier die Kosten der Erschließungsinfrastruktur: Die kurze Netzanbindung zum Umspannwerk in Waldhausen und die geringe Komplexität der Topographie sind hier nur zwei von mehreren Faktoren, die sich günstig auf die Wirtschaftlichkeit des Projekts auswirken. Zudem sind die Standorte über das Kaisersträßle sehr gut erreichbar und der Neubau weiterer Wege beschränkt sich fast ausschließlich auf die Kranstellflächen der geplanten WEA. Die Nutzung der Kaiserstraße und den Umfang von daraus resultierenden baulichen Maßnahmen werden wir selbstverständlich bereits im Vorfeld des Vorhabens mit dem GVV östlicher Schurwald abstimmen.

Welche Rolle spielen andere Faktoren, wie z.B. Infrastruktur, für die Wirtschaftlichkeit?

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Insbesondere aufgrund der guten Infrastruktur und der Ergebnisse der Windmessungen ist der Windpark Adelberg auch mit zwei Windkraftanlagen wirtschaftlich. Die EnBW investiert nicht in unwirtschaftliche Projekte.

Ist der Standort Adelberg mit nur noch zwei Windkraftanlagen noch wirtschaftlich?

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Die EnBW hat entschieden, dass mit der aktuellen Planung von zwei WEA Ende April ein Genehmigungsantrag beim Landratsamt Göppingen eingereicht werden soll. Im folgenden Genehmigungsverfahren wird geprüft, ob die Errichtung der beantragten Windenergieanlagen rechtlich und technisch zulässig ist.

Wird der Antrag positiv beschieden, stellt das Landratsamt der EnBW nach Ende des Verfahrens – voraussichtlich Ende 2016 - eine Genehmigung für den Windpark Adelberg aus. Mit dieser Genehmigung und unter Berücksichtigung der enthaltenen Nebenbestimmungen (z. B. Abschaltautomatik bei der Überschreitung von Schattenwurf-Grenzwerten; Ausgleichsmaßnahmen für den Naturschutz) wird von uns erneut die Wirtschaftlichkeit des Projekts geprüft und bei positiver Bewertung eine Investitionsentscheidung gefällt.

Wann wird entschieden, ob die EnBW ihr Projekt in Adelberg bauen wird?

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Die Standorte der zwei von uns in Adelberg geplanten Windenergieanlagen (WEA) richten sich nach dem von der Regionalversammlung beschlossenen Vorranggebiet GP-01. Der Abstand der nächstgelegenen Windenergieanlage zum Ortsteil Breech beträgt etwa 850 m, zum Ortsrand Adelberg etwa 770 m und zum Gewerbegebiet Ziegelhau etwa 600 m. Eine Erhöhung dieser Abstände ist planerisch nicht möglich, da die Abgrenzung der ausgewiesenen Vorrangfläche dies nicht zulässt. Wir haben unseren gesetzlich und technisch vorgegebenen Spielraum hier bereits voll ausgeschöpft.

Können die Abstände der Windkraftanlagen zur Bebauung nicht größer gewählt werden?

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Im Rahmen der Vorantragskonferenz zum Windpark Adelberg erfolgte im Oktober 2015 eine erste Diskussion der Ergebnisse der faunistischen Kartierung mit der Naturschutzbehörde des Landratsamts Göppingen. Hier zeigte sich, dass von den drei möglichen WEA-Standorten im Vorranggebiet GP-01 einer aufgrund des ermittelten Rotmilan-Vorkommens nicht genehmigungsfähig ist. Die EnBW hat daher ihr Parklayout auf zwei WEA reduziert. Für diese Standorte wird im Genehmigungsverfahren geprüft, ob sie mit den Belangen des Naturschutzes vereinbar sind. Die dafür erforderlichen naturschutzfachlichen Gutachten wurden erstellt.

Welche Ergebnisse in Sachen Naturschutz und speziell zum Rotmilan liegen bereits vor?

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Bislang gibt es keine wissenschaftlichen Hinweise, dass Infraschall deutlich unterhalb der Wahrnehmungsschwelle, wie er von Windenergieanlagen ausgeht, Gesundheitsprobleme verursacht. Der Betrieb von Windenergieanlagen ist jedoch mit einem hörbaren Betriebsgeräusch verbunden, das bei sehr geringem Abstand zu einer erheblichen Belästigung führen kann. Bei richtiger Planung und mit ausreichendem Abstand zur Wohnbebauung gehen von Windenergieanlagen keine erheblichen Geräuschbelästigungen aus. Die WHO empfiehlt hier die nächtliche Einhaltung eines Außenpegels von 40 dB(A). Dieser wird von den zwei in Adelberg geplanten WEA zu allen umliegenden Ortsteilen (inkl. Wohnhäuser im Gewerbegebiet Ziegelhau) eingehalten.

Ausführliche Informationen zum Themengebiet Infraschall inklusive der wissenschaftlichen Studie „Tieffrequente Geräuschemissionen inkl. Infraschall von Windenergieanlagen und anderen Quellen“ finden Sie auf den Internetseiten der LUBW.

Welche Auswirkungen hat der Infraschall von Windkraftanlagen auf den Menschen?

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