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Windpark Auf der weißen Trisch

Auf Flächen südlich der Kreisstadt Homburg im Saarpfalz-Kreis des Saarlands hat die EnBW einen Windpark mit vier Windenergieanlagen (WEA) errichtet. Über den Windpark können rund 7600 Haushalte mit Strom versorgt werden. Der Windpark ist Ende März 2017 in Betrieb gegangen.

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Projektdetails

Die Standorte der Windkraftanlagen des Windparks Auf der weißen Trisch

Der Standort für den Windpark befindet sich südlich des Ortsteils Homburg Kirrberg, unmittelbar an der Landesgrenze zu Rheinland-Pfalz. Die Anlagen befinden sich auf dem weitgehend ebenen Höhenzug der „Einöder Höhe“. Die Standorte liegen alle auf bewirtschafteten Ackerflächen. Die EnBW hat den Windpark Auf der weißen Trisch 2016 von Energy 3K erworben.

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Anlagenanzahl & Anlagentyp

Der Windpark besteht aus vier Windenergieanlagen vom Typ Nordex N117/2400 mit einer Leistung von 2,4 MW. Sie haben eine Nabenhöhe von 141 Metern und einen Rotordurchmesser von 117 Metern.

Pro Anlage können rund 1.900 Haushalte mit erneuerbarem Strom versorgt werden.
Pro Anlage und Jahr werden außerdem rund 5.000 Tonnen CO₂ eingespart.

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Windverhältnisse

Für den Windpark wurden zwei unabhängige Gutachter mit der Erstellung von Windgutachten beauftragt. Die Ergebnisse der Gutachten decken sich mit den Zahlen der Windpotenzialkarte für das Saarland, erstellt vom TÜV Süd: Der Standort weist auf Nabenhöhe eine Windgeschwindigkeit von durchschnittlich 6,19 m/s auf. Der Standort zählt damit zu den ertragreichen Windstandorten des Saarlands. Damit ist ein wirtschaftlicher Betrieb des Windparks gewährleistet.

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Die Belange von Mensch und Umwelt

Bei der Fixierung der Standorte der Windkraftanlagen wurden frühzeitig die Belange von Mensch und Natur berücksichtigt. Schon bevor der Genehmigungsantrag eingereicht wurde, ist dieser Aspekt über zahlreiche Fachgutachten überprüft worden. Neben den Gutachten zu den Windverhältnissen sind zum Beispiel umfangreiche avifaunistische und faunistische Erhebungen ebenso wie Schall- und Schattenwurfgutachten erstellt worden.

Für das avifaunistische Gutachten wurden die Brut- und Rastvögel im Planungsgebiet erfasst. Dazu wurden ein Jahr lang an mehr als 60 repräsentativen Tagen Begehungen und Erhebungen vor Ort durchgeführt. Aufgrund der Ergebnisse dieser Untersuchungen wurden die Planungen für den Windpark leicht modifiziert, um Rücksicht auf die avifaunistischen Belange zu nehmen.

Darüber hinaus wurden Maßnahmen zur Verminderung der Gefährdung von Greifvögeln und Maßnahmen zur Aufwertung des Gesamtgebiets als Naturraum festgelegt.

Auch zum Fledermausaufkommen wurden Gutachten erstellt. Über den Zeitraum von einem Jahr wurden die Aktivitäten der Fledermauspopulationen untersucht. In einem Radius von einem Kilometer um die geplanten Windkraftanlagen wurde das Aufkommen und Artenspektrum von Fledermäusen ermittelt. Dabei wurden zwischen September 2011 und September 2012 an 29 Terminen jeweils bis zu 9 Detektoren an repräsentativen Standorten im Umfeld der geplanten Standorte angebracht und die Rufe und Laute der Fledermäuse im Ultraschallbereich mit Mikrofonen aufgezeichnet. Zudem kundschafteten Experten in mehreren Begehungen zwischen Frühjahr und Herbst das Vorkommen der nachtaktiven Säuger aus. Mit mobilen Detektoren erfassten sie Ultraschalllaute, mit denen sich die Tiere orientieren, und bestimmen die genaue Art. Stationäre Horchboxen ergänzten das Vorgehen. Einzelne Tiere wurden zusätzlich mit Sendern versehen. Abgerundet wurden die naturschutzfachlichen Untersuchungen durch die Kartierung von Baumhöhlen und Wochenstuben.

Das Ergebnis: Die Fledermäuse halten sich im Untersuchungsgebiet im Wesentlichen in den angrenzenden Waldgebieten oder im Bereich von Hecken und Bäumen auf. Sie werden somit von den Windenergieanlagen nicht beeinträchtigt.