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Windpark Kahlberg

In Kooperation mit der GAIA mbH hat die EnBW auf dem Gebiet „Kahlberg“ in den Gemeinden Fürth und Grasellenbach im Kreis Bergstraße einen Windpark mit fünf Windenergieanlagen gebaut. Mit dem Windpark sollen nun rund 13.500 Haushalte versorgt werden. Der Windpark ist im Juni 2018 in Betrieb gegangen.

Windpark Kahlberg

Projektdetails

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Der Standort für den Windpark befindet sich im Süden Hessens. Das Plangebiet „Kahlberg“ erstreckt sich über die Gemeinden Fürth und Grasellenbach. Das Areal des Windparks Kahlberg liegt östlich zwischen Weschnitz und Hammelbach.

Die Fläche ist im Entwurf „Sachlicher Teilplan Erneuerbare Energien“ (Teilkarte 3) zum Regionalplan Südhessen aus dem Jahr 2013 hinterlegt.
Das Gebiet mit der Nummer 294 umfasst 76,50 Hektar.

Die Flächen befinden sich im Besitz der Gemeinden Fürth und Grasellenbach.

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Karte zum Planungsgebiet des Windparks Kahlberg
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Kontakt

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Termine

Aktuell gibt es keine geplanten Termine.

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Ausschreibungsverfahren

Im Vorfeld der Vergabe an die EnBW fand ein Ausschreibungsverfahren durch die Gemeinden und die Kommunalberatung Rheinland-Pfalz statt. Mittels eines mehrstufigen Verfahrens und eines Kriterienkatalogs, der u.a. die Themen Parkplanung, kommerzielle Aspekte und Beteiligung abdeckte, wurde das für die Gemeinden attraktivste Angebot ermittelt.

Anlagenanzahl & Anlagentyp

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Der Windpark besteht aus fünf Anlagen vom Typ Nordex N131 mit einer Nennleistung von jeweils 3,3 MW, einer Nabenhöhe von 134 Metern und einem Rotordurchmesser von 131 Metern.

Pro Anlage können rund 2.700 Haushalte mit erneuerbarem Strom versorgt werden. Außerdem spart jede Anlage pro Jahr rund 6.500 Tonnen CO₂ ein.

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Windverhältnisse

Karte Windverhältnisse im Planungsgebiet

Der Windatlas Hessen vom TÜV Süd weist eine Windgeschwindigkeit zwischen 5,75 und 6,5 m/s auf 140 Metern Nabenhöhe aus.

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LiDAR-Windmessung

Von Januar 2016 bis Januar 2017 hat die EnBW eine LiDAR-Messung durchgeführt. Die LiDAR-Technologie hat sich in den letzten Jahren in der Windenergiebranche durchgesetzt und entspricht neben den normalen Windmessmasten dem aktuellen Stand der Technik. Bei diesem Fernerkundungsverfahren werden Laserstrahlen innerhalb kürzester Zeit nacheinander in verschiedene Himmelsrichtungen gesendet. Durch Rückstreuung an den Partikeln in der Atmosphäre (Dopplereffekt) können genaue Rückschlüsse auf die aktuelle Windgeschwindigkeit sowie Windrichtung in verschiedenen Höhen bis zu 200 Meter über Grund gezogen werden. Zusätzlich messen Sensoren Temperatur und Luftfeuchtigkeit sowie den Luftdruck. Die Messdaten werden kontinuierlich aufgezeichnet und täglich über ein Modem übertragen.

Die hochsensible Messtechnik ist in einem kleinen Messcontainer auf einem Autoanhänger untergebracht. Dabei wird die unabhängige Stromversorgung durch eine Methanol-Brennstoffzelle sowie zwei Solar-Panels gewährleistet. Die Vorteile dieser Messmethode gegenüber einem Messmast sind vor allem der rasche Auf- und Abbau sowie der geringe Platzbedarf.