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Windpark Reinstädt

„Westlich der Gemeinde Reinstädt und südlich der Gemeinde Milda, Verwaltungsgemeinschaft Südliches Saaletal, in Thüringen plant die EnBW-Windkraftprojekte GmbH einen Windpark mit drei Anlagen. Für zwei der Anlagen ist der Genehmigungsantrag eingereicht worden. Für den dritten Standort wird dies in Kürze erfolgen.“

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Projektdetails

Standorte Windkraftanlagen Windpark Reinstädt

Das für den Windpark vorgesehene Gebiet liegt westlich der K 181. Zwei der geplanten Anlagen liegen auf Gemarkung der Gemeinde Reinstädt, eine Anlage auf Gemarkung der Gemeinde Milda. Erste Pachtverträge mit Eigentümern sind 2016 abgeschlossen worden.

Planungsrechtliche Grundlage für das Windkraftprojekt ist der erste Entwurf des Regionalplans Ostthüringen. Die Fläche ist dort als Windvorranggebiet mit der Standortnummer W-22 ausgewiesen. Der zweite Entwurf zum Regionalplan wird Ende 2018 erwartet. Die EnBW hat aufgrund der Bebauungen am Standort eine Stellungnahme zur Anpassung des Vorranggebiets eingereicht.

Der Windpark kann nach der Inbetriebnahme 30 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugen und 22.600 Tonnen CO₂ einsparen.

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Anlagenanzahl & Anlagentyp

Für den Windpark sind insgesamt drei Windenergieanlagen vom Typ Senvion MM140 vorgesehen. Die Anlagen haben eine Nabenhöhe von 160 Metern, einen Rotordurchmesser von 140 Metern und eine Leistung von je 3,4 MW.

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Kontakt

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Termine

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Windverhältnisse

Seit September 2017 ist am Standort ein sogenanntes LiDAR-Gerät zur Messung der Windgeschwindigkeit installiert. Bei diesem Fernerkundungsverfahren werden Laserstrahlen innerhalb kürzester Zeit nacheinander in verschiedene Himmelsrichtungen gesendet. Durch Rückstreuung an den Partikeln in der Atmosphäre (Dopplereffekt) können somit sehr genaue Rückschlüsse auf die aktuelle Windgeschwindigkeit sowie Windrichtung in verschiedenen Höhen bis zu 200 Meter über Grund gezogen werden. Die Messdaten werden von einem externen Fachgutachter ausgewertet.

Mit der prognostizierten Windgeschwindigkeit von ca. 6,4 m/s auf Nabenhöhe ist eine wichtige Voraussetzung für den wirtschaftlichen Betrieb des Windparks gegeben.

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Rücksicht auf Mensch und Umwelt

Im Rahmen der Vorbereitung des Genehmigungsantrags wurde seit September 2016 geprüft, ob die Windparkplanung im Einklang mit Mensch, Natur und Umwelt steht. Hierzu wurden die Schall- und Schattenimmissionen der geplanten Anlagen untersucht sowie Untersuchungen der Umwelt nach den Regeln des avifaunistischen Fachbeitrags Thüringen durchgeführt. Dabei wurde eine geschützte Orchideenart im Planungsgebiet entdeckt. Aufgrund dieses Vorkommens wurde das Parklayout im Juli 2017 geändert. Die Kartierung von Uhu-Horsten erforderte eine Habitatpotenzialanalyse. Über diese Analyse wurde ermittelt, wie sich der Windpark auf das Uhu-Vorkommen auswirken könnte. Die Analyse hat keine negativen Auswirkungen für die Uhu-Population ergeben.

Bei der Planung des Windparks wurden die Mindestabstände zur Bebauung sowie die Grenzwerte bezüglich der Schall- und Schattenimmissionen eingehalten.

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Netzanbindung

Die Netzanbindung erfolgt über das Umspannwerk Kahla des örtlichen Netzbetreibers. Der Anschluss an diesen Netzanknüpfungspunkt erfolgt über Erdkabel.