EnBW und Mitteldeutsche Flughafen AG eröffnen ersten Schnellladepark am Flughafen Leipzig/Halle
Karlsruhe/Leipzig. E-Autos werden im Alltag bequem nebenbei geladen, etwa beim Einkauf oder während der Pause auf Langstrecke. Zwischendurch Laden, das ist jetzt auch bei der Mitteldeutschen Flughafen AG (MFAG) am Flughafen Leipzig/Halle (LEJ) möglich. Ob bei der Abholung der Liebsten oder für Geschäftsreisende: Das E-Auto lädt bequem und zwischendurch am neu errichteten Schnellladepark des Energieunternehmens EnBW. Die Schnellladepunkte befinden sich direkt vor dem Zentralterminal des Flughafens Leipzig/Halle und sind gut an die Autobahnen A9 (Berlin-München) und A14 (Magdeburg-Dreieck Nossen) angebunden.
Der neue EnBW-Schnellladepark verfügt über acht High Power Charging (HPC) Ladepunkte mit einer Leistung von bis zu 400 Kilowatt. Damit können Fahrzeuge in 15 Minuten bis zu 400 Kilometer Reichweite laden, sobald sie für diese Leistung konfiguriert sind. Perspektivisch kann die EnBW die Kapazität des Standorts auf 20 Schnellladepunkte erweitern. Wie alle ihre Schnellladepunkte betreibt die EnBW auch jene am Flughafen Leipzig/Halle mit 100 Prozent Ökostrom.
„Wir wissen, wo unsere Kund*innen im Alltag den nächsten Schnellladepunkt benötigen – und bauen unser EnBW HyperNetz genau dort aus. EnBW-Schnellladeparks an den Flughäfen der Mitteldeutschen Flughafen AG erweitern unsere Schnellladeinfrastruktur daher sinnvoll: während sich Autofahrer*innen im Flughafen aufhalten und auf ihre Liebsten warten, können sie nebenbei ihr Fahrzeug laden“, sagt EnBW Chief Technology Officer E-Mobilität Volker Rimpler. Katrin Lässig, SVP Real Estate der MFAG: „Die Eröffnung dieses EnBW-Schnellladeparks ist ein starkes Signal für die Elektromobilität. Moderne Ladeinfrastruktur ist ein zentraler Baustein für klimafreundliche Mobilität – gerade an einem multimodalen Verkehrsknotenpunkt wie unserem Airport. EnBW und die Mitteldeutsche Flughafen AG zeigen mit diesem Schnellladepark, wie wir gemeinsam die Zukunft der Reisemobilität gestalten: serviceorientiert, innovativ und emissionsarm. Für Passagiere und Besucher sowie den Nah- und Regionalverkehr wird damit das Laden nahtlos in das Reise- und Geschäftserlebnis integriert – ein echter Mehrwert, der Komfort und Umweltbewusstsein verbindet.“
Die EnBW wird auch am zweiten von der Mitteldeutschen Flughafen AG betriebenen Flughafen in Dresden einen Schnellladepark errichten. Der Standort befindet sich bereits im Bau und soll voraussichtlich im September in Betrieb genommen werden. In Dresden werden Kund*innen dann zwölf HPC-Ladepunkte zur Verfügung stehen. Die EnBW kann die Kapazität bei Bedarf auf 40 Schnellladepunkte mehr als verdreifachen.
Große überdachte Schnellladeparks sind wichtige Knotenpunkte im Fernverkehrsnetz der EnBW. Mittlerweile betreibt das Energieunternehmen rund 50 dieser Standorte. Insgesamt stellt die EnBW aktuell mehr als 7.000 Schnellladepunkte bundesweit zur Verfügung und plant, das Schnellladenetz weiter auszubauen. Bis 2030 soll es insgesamt 20.000 EnBW-Schnellladepunkte geben. Dafür investiert das Energieunternehmen in ein engmaschiges und verlässliches Schnellladenetz, das allen Autofahrer*innen in Deutschland zur Verfügung steht.
Fakten zum EnBW-Schnellladepark am Flughafen Standort Leipzig/Halle
• 8 HPC-Ladepunkte mit bis zu 400 kW Leistung, Ausbau auf 20 Ladepunkte möglich
• Anbindung an Autobahnkreuz A9/A14 (Anschlussstelle Schkeuditzer Kreuz an der A14), zwischen Dresden und Magdeburg (A14) bzw. Berlin und Nürnberg (A9)
• 24/7 verfügbar und bis zu einer Stunde von Parkgebühren befreit
• Link zu Google Maps: https://maps.app.goo.gl/Nf4yZEC8CSEmP5Pe7
• 8 HPC-Ladepunkte mit bis zu 400 kW Leistung, Ausbau auf 20 Ladepunkte möglich
• Anbindung an Autobahnkreuz A9/A14 (Anschlussstelle Schkeuditzer Kreuz an der A14), zwischen Dresden und Magdeburg (A14) bzw. Berlin und Nürnberg (A9)
• 24/7 verfügbar und bis zu einer Stunde von Parkgebühren befreit
Über die Mitteldeutsche Flughafen AG
Zur Mitteldeutschen Flughafen AG gehören die Tochtergesellschaften Flughafen Leipzig/Halle, Flughafen Dresden und PortGround. Am Flughafen Leipzig/Halle wurden 2024 über 2,2 Millionen Fluggäste und rund 1,4 Millionen Tonnen Luftfracht registriert. Damit ist der Airport der zweitgrößte Frachtflughafen in Deutschland. Der Flughafen ist an die Autobahnen A 9 und A 14 angebunden und verfügt über einen in das Zentralterminal integrierten Bahnhof. Dies gewährleistet eine direkte Erreichbarkeit für Fluggäste aus Mitteldeutschland und darüber hinaus.
Der Flughafen Dresden zählte 2024 über 882.000 Fluggäste. Ein Anschluss an die Autobahn A4 und ein S-Bahnhof im Terminal sorgen für eine bequeme An- und Abreise innerhalb der Einzugsgebiete Sachsen, Südbrandenburg, Nordböhmen und Niederschlesien.
PortGround bietet an den Flughäfen Leipzig/Halle und Dresden Bodenabfertigungs-, Passagier-, Fracht- sowie weitere umfassende Dienstleistungen rund um die Uhr an.
Die beiden zur Mitteldeutschen Flughafen AG gehörenden Airports zählten 2024 über 96.000 Flugbewegungen und über drei Millionen Fluggäste.
Über die EnBW Energie Baden-Württemberg AG
Mit rund 30.000 Mitarbeiter*innen ist die EnBW eines der größten Energieunternehmen in Deutschland und Europa. Sie versorgt rund 5,5 Millionen Kund*innen mit Energie und ist auf allen Wertschöpfungsstufen von der Erzeugung über den Handel bis hin zum Netzbetrieb und den Vertrieb von Strom, Wärme und Gas aktiv. Im Zuge der Neuausrichtung vom klassischen Energieversorger zum nachhaltigen Infrastrukturunternehmen sind der Ausbau der erneuerbaren Energien sowie der Verteil- und Transportnetze für Strom, Gas und Wasserstoff Eckpfeiler der EnBW-Wachstumsstrategie und Schwerpunkt der Investitionen. Bis 2030 plant die EnBW mindestens 40 Milliarden Euro brutto zu investieren, rund 90 Prozent davon in Deutschland. Bis dahin soll rund 80 Prozent des EnBW-Erzeugungsportfolios aus erneuerbaren Energien bestehen, der Ausstieg aus der Kohle wird bis Ende 2028 angestrebt, sofern die Rahmenbedingungen es zulassen. Dies sind zentrale Meilensteine auf dem Weg zur Klimaneutralität des Unternehmens im Jahr 2035.
Über das EnBW HyperNetz
Das EnBW HyperNetz® bietet Autofahrer*innen Zugang zu mehr als 800.000 Ladepunkten in Europa. Die EnBW mobility+ App findet überall dort stets die nächste Lademöglichkeit. Autofahrer*innen können über die App auch bequem und kontaktlos bezahlen. Nach einer einmaligen Registrierung können Kund*innen zudem an den meisten EnBW-eigenen Schnellladepunkten einfach ihr Fahrzeug anschließen und direkt losladen. An allen Ladepunkten im EnBW HyperNetz gelten transparente Preise je Kilowattstunde.
Das EnBW mobility+ Angebot gewinnt regelmäßig unabhängige Tests, zum Beispiel: bester Elektromobilitätsanbieter Deutschlands (connect 11/2024, 11/2023, 11/2022, 12/2021, 12/2020 und 07/2020), beste HPC-Ladetarife (Dreifacher Testsieg der EnBW mobility + Ladetarife S, M und L, elektroautomobil, 01/2025), bester Ladeinfrastrukturbetreiber Deutschlands (AUTO BILD 29/2024, connect 11/2022 und 12/2021), Zugang zum größten Ladenetz in Deutschland, Österreich und der Schweiz (AUTO BILD 27/2023, 22/2022 und 20/2021), bester HPC-Ladenetzbetreiber (autobild.de, 07/2022) beste App-Bedienbarkeit (AUTO BILD 27/2024), sowie beste Lade-App der freien Anbieter (Computerbild 12/2023).