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Rahmen­bedingungen auf dem Immobilien­markt wirken sich auf das Projekt „Der neue Stöckach“ aus

EnBW nutzt Projektpause, um den Bebauungsplan konsequent weiterzuentwickeln
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Aufgrund der Rahmenbedingungen auf dem Immobilienmarkt wird das Quartiersentwicklungsprojekt "Der neue Stöckach" in Stuttgart-Ost pausiert. Quelle: EnBW

Stuttgart. Mit dem Projekt „Der neue Stöckach“ hat die EnBW in den vergangenen Jahren in Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt Stuttgart und weiteren Partner*innen die Vision eines lebenswerten und zukunftsfähigen Quartiers auf ihrem früheren Betriebsgelände in Stuttgart-Ost auf den Weg gebracht. Derzeit verschlechtern sich jedoch die Rahmenbedingungen auf dem Immobilienmarkt mit einer hohen Dynamik und stellen zahlreiche Bauvorhaben und deren Wirtschaftlichkeit in Frage. Darüber hinaus muss sich das Unternehmen mit Blick auf den Energiemarkt stärker auf sein Kerngeschäft konzentrieren. Vor diesem Hintergrund hat die EnBW ihre Partner*innen und die Verwaltungsspitze der Stadt Stuttgart darüber informiert, das Stöckach-Projekt vorerst zu pausieren. Die Projektpause soll dafür genutzt werden, die laufende baurechtliche Planung so weit wie möglich voranzutreiben.

Die Lage auf dem Immobilienmarkt leidet insbesondere unter anhaltenden Unsicherheiten mit Blick auf die Zinsentwicklung und die drastisch gestiegenen Baukosten.

„Unsere Vision eines Leuchtturmprojekts für die Quartiersentwicklung können wir vor diesem Hintergrund Stand heute nicht realisieren, was wir sehr bedauern. Wir haben uns entschieden, das Projekt vorerst pausieren zu lassen, bis sich die Lage auf dem Immobilienmarkt erholt hat“, so Stefanie von Andrian, Leiterin Immobilienmanagement der EnBW: „Wir glauben aber weiterhin an das Quartier als bedeutendes Projekt für die zukunftsfähige Stadtentwicklung in Stuttgart. Bezahlbarer Wohnraum gepaart mit innovativer und nachhaltiger Infrastruktur – das ist und bleibt das Ziel für das Gelände, auch wenn sich die Realisierung nun verzögert. Wir werden die Projektpause nicht ungenutzt verstreichen lassen und gemeinsam mit der Stadt Stuttgart das laufende Bebauungsplanverfahren weiter vorantreiben.“

Dabei geht es insbesondere um die anstehenden Aufgaben, die Voraussetzung für ein Baurecht sind, also in erster Linie ein Bebauungsplan, der den Ansprüchen des Projekts gerecht wird. Auf diese Weise soll sichergestellt werden, dass das Projekt kurzfristig wieder aufgenommen und realisiert werden kann, wenn sich die Rahmenbedingungen verbessert haben.

Die Projektpause bedeutet auch, dass der erste Bauabschnitt nicht wie geplant zum Start der Internationalen Bauausstellung 2027 StadtRegion Stuttgart (IBA’27) fertiggestellt sein wird. Die hochwertigen Zielsetzungen des Quartiers, die im bereits 2022 beschlossenen Rahmenplan festgeschrieben sind, bleiben aber unverändert bestehen. Außerdem wurde zwischen Stadt und EnBW vereinbart, dass die EnBW ihre Expertise im Bereich Nachhaltige Quartiere in die Aktivitäten zur Umsetzung der Klimaschutzziele der Stadt Stuttgart einbringt.

„Der neue Stöckach“

Auf dem ehemaligen Betriebsgelände „Stöckach“ im Stuttgarter Osten plant die EnBW ein zukunftsweisendes Stadtquartier. Das rund 4,25 Hektar große Areal soll sich zu einem CO₂-neutralen und autofreien Quartier wandeln und zugleich vielfältige Angebote für Bewohner*innen verschiedener Lebensphasen anbieten. Im Blick steht die Schaffung bezahlbaren Wohnraums: Insgesamt sind ungefähr bis zu 800 Wohnungen geplant, 40 Prozent davon sozial gefördert. 2019 wurde in Abstimmung mit der Stadt Stuttgart ein zweistufiger Realisierungswettbewerb durchgeführt. Aus mehr als 80 teilnehmenden Büros ging das Architekten-Netzwerk tong+ aus Frankfurt/Hanoi als Gewinner hervor. Die Ideen bildeten die Grundlage für die Erarbeitung des Rahmenplans, das laufende Bebauungsplanverfahren und die weiteren Planungen. Zur Internationalen Bauausstellung 2027 StadtRegion Stuttgart (IBA’27) werden die ersten Bewohner*innen am neuen Stöckach erwartet.

Weitere Infos unter www.enbw.com/stoeckach

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Jana Christof
Pressereferentin Quartiersentwicklung
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