Eine sportliche Fahrweise und ein umweltfreundlicher Antrieb schließen sich keineswegs aus. Das beweist praktisch jeder Tesla, aber auch andere Hersteller ziehen inzwischen nach. Nun nimmt Porsche mit dem Taycan Turbo S auf dem E-Auto-Markt die Verfolgung auf und hat auf jeden Fall in Sachen Ladegeschwindigkeit die Nase vorn. Car Maniac nimmt dich mit auf eine Probefahrt.
Der Porsche Taycan im Praxistest bei Car Maniac
Er ist für seine E-Auto-Tests bekannt – der YouTuber Car Maniac alias Chrisopher fährt nicht nur privat elektrisch. Regelmäßig testet er für seine Zuschauer die neuesten Modelle auf Herz und Nieren. Nun war der Porsche Taycan Turbo S an der Reihe. Mit dabei beim Test: die EnBW mobility+ App mit den einfachen und fairen Ladetarifen und die High-Performance-Charger der EnBW. Denn der Taycan verspricht eine Ladegeschwindigkeit von bis zu 270 kW.
Wie kaum eine andere Automarke steht Porsche für Sportlichkeit – das bleibt auch mit Elektromotor so.
Wie viel Reichweite hat der Porsche Taycan?
Teil 1: Mit dem Porsche Taycan von München nach Mannheim
Von München nach Mannheim und zurück – insgesamt knappe 800 Kilometer legte Car Maniac mit dem Porsche Taycan Turbo S zurück und unterzog den Sportwagen dabei dem Praxistest. Neben dem Gaspedal auf freigegebener Autobahn nahm er auch das Volumen des Kofferraums genauer unter die Lupe.
Sein Fazit:
Obwohl der Taycan ein Sportwagen ist, meistert er auch den Alltag problemlos. Der sperrige Kindersitz passt ebenso komfortabel auf die Rückbank wie ein klobiges Paket in den Kofferraum. Trotz des hohen Eigengewichts und selbst mit ordentlich Ladung an Bord sowie einer spritzigen Durchschnittsgeschwindigkeit überzeugt der Akku des Porsche Taycan auf ganzer Linie.
Hier wird keineswegs Wert auf Energiesparen gelegt – denn manchmal muss es einfach schnell gehen. Und das kann es auch mit einem E-Auto wie dem Porsche Taycan. Der schafft auch 200 km/h und mehr, ohne mit der Wimper zu zucken.
Wie der gesamte Ladevorgang mit EnBW abläuft, erklärt Car Maniac im Video ebenfalls: Vom bequemen Finden der nächstgelegenen Ladestation und der cleveren Routenplanung bis hin zu weiteren Erläuterungen zum Preis- und Leistungssystem der EnBW Ladestationen. Christopher zeigt detailliert und transparent, warum er selbst auf EnBW setzt. Das erste sehr gute Argument: EnBW bietet das größte Netz an Schnellladestationen in Deutschland. Das zweite, nicht minder gute: An den 300-kW-starken Ladesäulen ist das E-Auto nach kürzester Zeit wieder abfahrtbereit, wie das zweite Video von Car Maniac zeigt.
Freie Ladestation finden, E-Auto laden und zu einheitlichen Preisen bezahlen.
Teil 2: Schnelladen des E-Akkus von 0 auf 100 Prozent
Beschreibungen der Schnellladefunktionen sind ja schön und gut – aber du willst den aktuell schnellstmöglichen Ladevorgang bei einem E-Auto direkt mitverfolgen? Dann hast du hier den Videobeweis, dass es der Porsche Taycan in rund 20 Minuten von (fast) 0 Prozent auf 80 Prozent Akkustand schafft. Zeit also, einmal die Toilette aufzusuchen und Kaffee zu holen – und schon kann es weitergehen.
Was kostet der Porsche Taycan Turbo S?
Chris von Car Maniac zeigt dir, wie du mit dem Porsche Taycan im Alltag Spaß haben kannst. Und wir haben noch ein paar Hintergrundinfos für dich: Zunächst der Preis, der für viele sicherlich ein Ausschlusskriterium sein wird: Ab 105.607 Euro kannst du dir den Elektro-Porsche in die Garage stellen. Den Turbo S aus dem Testvideo sogar erst ab 185.456 Euro. Für diesen unbestritten stolzen Preis bekommst du allerdings echtes Porsche-Fahrgefühl.
Ein elektrisches Kraftpaket – der Porsche Taycan
Gleich zwei Elektromotoren bringen dich auf eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 260 km/h. Von 0 auf 200 km/h schießt der Porsche Taycan förmlich in 9,6 Sekunden. Möglich macht das eine innovative 800-Volt-Technologie. Da vergisst man kurz schon mal, dass man in einem E-Auto sitzt. Wenn du die ganze Zeit Gas gibst, kommst du unbestritten schnell voran – die maximale Reichweite von rund 400 Kilometern erreichst du so jedoch sicher nicht. Allerdings ist auch ein Tank voll Benzin bei durchgedrücktem Gaspedal schneller leer.
Für ein Fahrgefühl wie im Verbrenner hat Porsche noch mehr getan, vor allem bei der im E-Auto so essenziellen Rekuperation. Diese verlangsamt dich nicht automatisch, wenn du den Fuß vom Gas nimmst, wie in anderen E-Autos. Im Taycan betätigst du wie gewohnt das Bremspedal, der Porsche rekuperiert dann unbemerkt im Hintergrund. Die tatsächliche mechanische Bremse kommt nur zum Einsatz, wenn unbedingt notwendig – beispielsweise bei einer Vollbremsung oder beim Anhalten.
Der Porsche Taycan macht einfach Spaß.
Abgesehen davon klingt der Porsche Taycan so sportlich, wie er aussieht und sich fährt. Und Spaß macht auch der Innenraum: Allen voran die Vielzahl und clevere Platzierung der Displays. So hat auch der Beifahrer einen eigenen kleinen Bildschirm vor sich, auf dem er zum Beispiel seine Musik auf dem gekoppelten Smartphone suchen kann, während der Fahrer auf seinem Display die Navigation angezeigt bekommt.