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Windpark des Kombiprojekts Gundelsheim

Die Stadt Gundelsheim, Landkreis Heilbronn, beteiligt sich aktiv an der Erreichung der Klimaschutzziele für Baden-Württemberg und wird dabei sogar zum Vorreiter im Bereich Erneuerbare Energien. Denn gemeinsam mit der EnBW Energie Baden-Württemberg AG plant die Stadt nördlich von Gundelsheim den ersten Windpark in Kombination mit einem Solar-Großprojekt, dem Solarpark Gundelsheim. Das Projekt wird insgesamt eine Leistung von rund 69 MW haben.

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Aktuelles

Aktuell findet die 4. Offenlage des Bebauungsplans statt. Darüber hinaus laufen die Planungen, um mit dem Erzeugungspark auf dem Böttinger Hof zusätzlich zu den großen Vorteilen für den Klimaschutz und die Energiewende weitere wichtige Erkenntnisse für die Zukunft der Energiespeicherung zu bekommen. Hierfür wurde das Forschungsprojekt „Ressourcenschonende Hybridbatterie“, kurz ResHy, begonnen. Gundelsheim setzt hier neben der Erzeugungskombination aus Photovoltaik und Wind einen weiteren wichtigen Meilenstein für ein Gelingen der Energiewende. Die Anpassung des Flächennutzungsplans wurde am 17.1.24 beschlossen und erlangte am 25.1.24 Rechtskraft.

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Forschungsprojekt ResHy: Ressourcenschonende Hybridbatterie

Stromspeichern kommt bei der Energiewende eine wichtige Aufgabe zu. Abhängig vom Aufbau haben die Batteriesysteme Auswirkungen auf die Umwelt. Zentrale Aspekte sind hier die Gewinnung der Rohstoffe, CO2- und Energiebilanz, Recycling und Entsorgung. Die zukünftigen Stromspeicher sollen nicht nur wirtschaftlich, sondern auch umweltfreundlich werden.

Hierfür wurde das Forschungsprojekt ResHy offiziell gestartet. In ResHy wird ein nachhaltiges hybrides 2,5 MWh-Speichersystem auf Basis einer Hochkapazitäts-Natrium-Schwefel (NAS) und einer Hochleistungs-2nd-life-Li-Ionen-Batterie (LIB) entwickelt. Nachhaltig in dieser Kombination ist zum einen die große Verfügbarkeit der Hauptkomponenten der NAS-Batterie: Natrium und Schwefel. Durch die gleichmäßige globale Verteilung und mächtige Lagerstätten würde es nicht zu Lieferabhängigkeiten kommen. Darüber hinaus wird mit dem 2nd-Life-LIB-Speicher der CO2-Fußabdruck der Akkus stark verringert. Im Vergleich mit einem Container mit neuen Batterien werden beim Container mit gebrauchten Batterien ca. 70 Prozent an Emissionen verhindert.

Diese Kombination zweier Batterietypen stellt auch besondere Flexibilität für die zukünftigen Aufgaben des Speichers bereit: Die LIB wird für die schnelle Be- und Entladung eingesetzt, während die NAS-Batterie eine große Kapazität liefert, aber langsamer reagiert. Für die effiziente und wirtschaftlich optimale Kopplung von Speichertechnologien wird von dem Projektpartner, Fraunhofer ISE, ein anpassungsfähiges Energiemanagementsystem entwickelt und implementiert. Darüber hinaus soll im Rahmen einer Doktorarbeit untersucht werden, wie der Parallelbetrieb von zwei Batterietechnologien die Lebensdauer, Alterung und Degradation der Komponenten und damit die Lebenszykluskosten beeinflusst. Das Forschungsprojekt wird mit ca. 1 Mio. € vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klima unterstützt.

Mit den Erfahrungen aus dem Projekt werden sich auch andere Kombinationen von Speichern flexibler und wirtschaftlicher an die verschiedenen Anwendungsfälle im Energiesystem (Erzeugung, Transport, Verteilung, Anwendung) anpassen lassen.

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Kontakt

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Termine

28.02.2024: Ratssitzung zum Satzungsbeschluss des Bebauungsplanverfahrens.

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