Telefax: Mobil: Telefon: Zurück nach oben Schließen Hell Bild herunterladen Blättern zu [COUNT] Dunkel Weiterblättern Zurückblättern Drucken Nach links scrollen Nach rechts scrollen Teilen
| Pressemitteilung

Weitreichende Änderungen in der Marktkommunikation zur Strombelieferung erfolgreich umgesetzt

EnBW und Netze BW realisieren größte Prozess- und Formatumstellung seit 15 Jahren fristgerecht
Bild herunterladen

Karlsruhe/Stuttgart. Zum Stichtag 6. Juni 2025 waren alle Energielieferanten, Verteilnetznetzbetreiber und Messstellenbetreiber in Deutschland verpflichtet, die von der Bundesnetzagentur vorgegebenen Regelungen zur Umsetzung des 24h-Lieferantenwechsels Strom und die Neustrukturierung der Stammdatenprozesse zu implementieren. Die EnBW war als vollintegriertes Energieunternehmen in seinen unterschiedlichen Rollen und Tochtergesellschaften gefragt: Sowohl die EnBW als Energieversorger als auch der Verteilnetzbetreiber Netze BW haben diese Prozess- und Formatumstellung fristgerecht und erfolgreich in ihre Systeme integriert und damit wichtige Weichen für die Energiezukunft gestellt. EnBW-Vorstand Dirk Güsewell sagt: „Dank unserer guten Vorbereitung konnten wir die Umstellung bei uns termingerecht umsetzen. Mit den Änderungen in der Marktkommunikation können Prozesse zukünftig noch schneller, effizienter und besser ablaufen, was unseren Kundinnen und Kunden zugutekommt. Die nun geschaffenen Grundlagen in der Branche ermöglichen es uns darüber hinaus, neue Produkte und Services anzubieten, die wichtig für unsere Energiezukunft sind.“ So wurden u. a. weitere Voraussetzungen für die Abrechnung abgestufter Netznutzungsentgelte geschaffen, die wiederum die Basis für zeitvariable Stromtarife sind.

Allerdings bestehen auch nach der eigentlichen Umstellung weiterhin Herausforderungen, die zu Verzögerungen in der Bearbeitung von Kundenanliegen und erheblichen Mehraufwänden auf Seite der EnBW und Netze BW führen. Denn die vorgeschriebenen Anpassungen konnten nicht von allen Marktteilnehmern fristgerecht umgesetzt werden, so dass der automatische Datenaustausch im Markt noch nicht wieder reibungslos funktioniert. Aktuell müssen deutlich mehr Vorgänge als üblich manuell nachbearbeitet werden und können dadurch nur verspätet abgeschlossen werden. Dirk Güsewell: „Wir haben uns auch auf dieses Szenario vorbereitet und gehen davon aus, dass die Stabilisierungsphase noch einige Wochen andauern wird, bis dann alle Marktteilnehmer ihre Umstellung abgeschlossen haben werden. Betroffene Kundinnen und Kunden informieren wir ausführlich über eventuelle Verzögerungen und begleiten sie professionell durch diese Übergangsphase. Unsere Kapazitäten im Kundenservice haben wir dafür entsprechend aufgestockt.“

Grundsätzlich ist eine Veränderung in der Marktkommunikation für die EnBW und die Netze BW nichts Neues: Von der Bundesnetzagentur vorgeschriebene Umstellungen sind Routine für die Marktteilnehmer und werden zweimal jährlich zum 1.4. und 1.10. durchgeführt. Die Besonderheit dieses Mal war nicht nur der Umfang der Änderungen, sondern auch die Einführung einer neuen Kommunikationstechnik (s. g. API Webservices) im Massenmarkt, die eine Umstellung bei allen Marktakteuren zu einem festgelegten Stichtag erforderten. Der Umstellungstermin wurde bereits einmal verschoben, da einige IT-Anbieter und Marktteilnehmer große Probleme bei der Umsetzung der neuen Vorgaben signalisiert hatten.

Konkret bringt die neue Marktkommunikation u. a. folgende Neuerungen für Endkund*innen mit sich:

  • 24-Stunden-Lieferantenwechsel: Durch die angepasste automatisierte Verarbeitung von Daten wird die Klärung der Belieferung schneller und zuverlässiger möglich. Kund*innen sollen nun innerhalb von 24-Stunden eine Rückmeldung erhalten, ab wann der Stromvertrag bei einem neuen Anbieter starten kann. Der Abschluss eines Stromliefervertrag ist zudem ab dem 6. Juni nicht mehr rückwirkend möglich, wie es bereits schon bei iMS-gemessenen Lokationen der Fall ist. Besteht eine Vertragslaufzeit mit dem Lieferanten bleibt diese weiterhin bindend.
  • Eindeutige Identifikation durch Marktlokations-ID (MaLo-ID): Fehler und s. g. Clearing-Fälle im Anmelde- und Wechselprozess werden zukünftig verringert, da die eindeutige MaLo-ID verpflichtend ist.

Am Stichtag 6. Juni 2025 wurden die relevanten Datenaustausch-Prozesse in einen sogenannten “Feiertagsmodus” gesetzt, d. h. Lieferantenwechsel oder Neu-Kunden-Verträge werden an diesem Tag umstellungsbedingt nicht durchgeführt. Nach der Umstellung werden die gepufferten Vorgänge nun, wenn möglich, nachverarbeitet.

Die EnBW informiert Kund*innen ausführlich auf ihren Internetseiten (z. B. https://www.enbw.com/service/faq/24h-lieferantenwechsel) und über ihre EnBW zuhause+ App und das Endkunden-Portal „MeineEnBW“.

Bild herunterladen

Über die EnBW Energie Baden-Württemberg AG

Mit rund 30.000 Mitarbeiter*innen ist die EnBW eines der größten Energieunternehmen in Deutschland und Europa. Sie versorgt rund 5,5 Millionen Kund*innen mit Energie und ist auf allen Wertschöpfungsstufen von der Erzeugung über den Handel bis hin zum Netzbetrieb und den Vertrieb von Strom, Wärme und Gas aktiv. Im Zuge der Neuausrichtung vom klassischen Energieversorger zum nachhaltigen Infrastrukturunternehmen sind der Ausbau der erneuerbaren Energien sowie der Verteil- und Transportnetze für Strom, Gas und Wasserstoff Eckpfeiler der EnBW-Wachstumsstrategie und Schwerpunkt der Investitionen. Bis 2030 plant die EnBW mindestens 40 Milliarden Euro brutto zu investieren, rund 90 Prozent davon in Deutschland. Bis dahin soll rund 80 Prozent des EnBW-Erzeugungsportfolios aus erneuerbaren Energien bestehen, der Ausstieg aus der Kohle wird bis Ende 2028 angestrebt, sofern die Rahmenbedingungen es zulassen. Dies sind zentrale Meilensteine auf dem Weg zur Klimaneutralität des Unternehmens im Jahr 2035. www.enbw.com

Über die Netze BW GmbH

Die Netze BW GmbH steht für eine sichere Versorgung in Baden-Württemberg und kundennahen Netzservice. Sie ist das größte Netzunternehmen für Strom, Gas und Wasser in Baden-Württemberg und eine Tochtergesellschaft der EnBW Energie Baden-Württemberg AG. Als Verteilnetzbetreiber betreibt die Netze BW insgesamt knapp 100.000 Kilometer lange Hoch-, Mittel- und Niederspannungsnetze für rund 2,3 Millionen Netzkund*innen im Land sowie das Gasverteilnetz für rund 250.000 Netzkund*innen. Außerdem erbringt und vertreibt die Sparte Dienstleistungen netznahe und kommunale Dienstleistungen für Kommunen und Stadtwerke. Das Unternehmen hat an über 90 Standorten in Baden-Württemberg mehr als 5.500 Mitarbeitende sowie 600 Auszubildende und Studierende.

Bild herunterladen Akzeptieren Ablehnen Jetzt herunterladen
Gemeinsame Pressemitteilung vom 12. Juni 2025
Bild herunterladen

Pressekontakte

Netze BW GmbH
c/o Hans-Jörg Groscurth
Schelmenwasenstr. 15
70567 Stuttgart
Telefon: +49 711 88249
E-Mail:
Webseite: www.netze-bw.de

Telefax: Mobil: Telefon:
Telefax: Mobil: Telefon:
Kundenkontakt

Als Kund*in oder Privatperson wenden Sie sich bitte an unseren Kundenservice montags bis freitags von 08:00 bis 18:00 Uhr und Samstag von 08:00 bis 14:00 Uhr unter den folgenden Telefonnummern:

Weitere Kontaktmöglichkeiten finden Sie unter: https://www.enbw.com/service/kontakt

Artikel Pressemitteilung Video anzeigen
YouTube Video anzeigen?

Bitte beachten Sie die Datenschutzhinweise von YouTube.

Das könnte Sie auch interessieren