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100 Jahre Wasserkraft in Forbach

EnBW feiert Jubiläum mit Tag der offenen Tür am 9. Juni
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Stuttgart/Forbach. Das Rudolf-Fettweis-Werk zählt mit seinen vier Einzelkraftwerken, die zwischen 1918 und 1926 in Betrieb genommen wurden, zu den ältesten und traditionsreichsten Erzeugungsstandorten der EnBW Energie Baden-Württemberg AG. Am Samstag, 9. Juni, wird nun das 100-jährige Jubiläum im Rahmen der Nachhaltigkeitstage Baden-Württemberg mit einem Festakt und Tag der offenen Tür gefeiert. Als Laufwasser-, Speicher- und Pumpspeicherkraftwerk produziert der Standort Forbach jährlich rund 105 Mio. Kilowattstunden C02-freien Strom. Das Kraftwerk spielt aufgrund seiner Bedeutung für die Systemstabilität und Versorgungssicherheit eine wichtige Rolle bei der Umsetzung der Energiewende. Zum Festakt um 11 Uhr werden Umwelt- und Energieminister Franz Untersteller, Forbachs Bürgermeisterin Katrin Buhrke und EnBW-Technikvorstand Dr. Hans-Josef Zimmer erwartet.

„Pumpspeicherkraftwerke sind energiewirtschaftliche Allroundtalente“, betonte der Minister im Vorfeld seines Besuchs. „Sie können einerseits in größeren Mengen Energie speichern und sind andererseits innerhalb weniger Sekunden als Stromproduzenten am Netz. Sie sind damit bestens geeignet, witterungs- und tageszeitbedingte Schwankungen bei der Stromerzeugung durch Sonne und Wind auszugleichen.“ Dies werde mit Blick auf den steigenden Anteil der Erneuerbaren zunehmend wichtiger, so Untersteller weiter. „Kraftwerke wie das in Forbach leisten einen wichtigen Beitrag zum Gelingen der Energiewende.“

„Das Rudolf-Fettweis-Werk steht als Arbeitgeber und Ausbildungsstätte von jeher in einer engen Verbindung mit den Menschen unseres Ortes und unserer Region. Wir freuen uns, an diesem Tag die gemeinsame Tradition und die gemeinsame Zukunft der regenerativen Energieerzeugung aus Wasserkraft am Standort Forbach feiern zu können“, sagt Bürgermeisterin Katrin Buhrke.

„Die Wasserkraft hat seit über 100 Jahren nichts an ihrem Wert verloren. War sie ursprünglich Geburtsstunde der Elektrifizierung und damit der Industrialisierung hier im deutschen Südwesten, leistet sie heute in Zeiten der Energiewende einen wichtigen Beitrag zur sicheren und klimafreundlichen Energieversorgung. Mit dem Ausbau der Unterstufe wollen wir den traditionsreichen Standort für die zukünftigen Anforderungen fit machen“, so Dr. Hans-Josef Zimmer.

Am Tag der offenen Tür können alle Interessierten bei einem Rundgang einen Blick hinter die Kulissen der Wasserkrafterzeugung werfen. Zu sehen sind dabei unter anderem das historische Maschinenhaus, die Ausbildungswerkstatt und die Leitwarte. In der nahe gelegenen Schwarzenbachtalsperre ist ein Rundgang durch das Innere der Staumauer möglich. Auf dem Kraftwerksgelände laden zwischen 11 und 17 Uhr ein Festzelt mit Unterhaltungsprogramm, verschiedene Informationsstände rund um das Thema Energie sowie ein Kinderprogramm zu einem abwechlungsreichen Familientag ein.

Außerdem informiert das Projektteam über die Ausbaupläne für die neue Unterstufe. Momentan treibt die EnBW ihre Planungen zum Ausbau des Rudolf-Fettweis-Werks zu einem modernen und leistungsfähigen Pumpspeicherkraftwerk weiter voran. Mit dem im Januar 2018 beim Regierungspräsidium Karlsruhe zur Vollständigkeitsprüfung eingereichten Zulassungsantrag zur Errichtung einer neuen Unterstufe ist nun der nächste wichtige Meilenstein im Rahmen der Projektentwicklung erreicht.

Für die Besucherinnen und Besucher ist zu beachten, dass eine direkte Anfahrt zum Werksgelände leider nicht möglich ist, es gibt keine Parkplätze vor Ort. Die EnBW richtet einen Shuttle-Service ein, der zwischen dem Bahnhof Forbach, Rathaus und dem Werksgelände (Werkstraße 5) pendelt.

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