EnBW Großladepark mit 16 Schnellladepunkten für E-Autos geht in Hildesheim in Betrieb

Karlsruhe. In Niedersachsen geht ein weiterer Schnellladepark der EnBW ans Netz: In der Albert-Einstein-Straße in Hildesheim können E-Autofahrer*innen an einem weiteren hochmodernen Großstandort des Energieunternehmens laden. Durch die Nähe des Schnellladeparks zur A7 und zur B1 eignet sich der Standort besonders für Reisende mit dem E-Auto, um eine kurze Rast von der Fahrt mit dem Ladestopp zu verbinden.

„Dadurch, dass wir unser Schnelladenetz entlang der Fernverkehrswege weiter verdichten, machen wir für unsere Kund*innen E-Mobilität immer komfortabler. Nachhaltige Mobilität, auch mit dem Auto, wird so für immer mehr Menschen einfacher zugänglich. Wir betreiben alle unsere Ladepunkte mit 100 Prozent Ökostrom“, erklärt die EnBW Vorständin Colette Rückert-Hennen. In ihrem Vorstandsressort liegt der Bereich der E-Mobilität beim Energieunternehmen. Die EnBW betreibt die 16 Schnellladepunkte der höchsten Leistungsklasse in Hildesheim mit einer Leistung von bis zu 300 Kilowatt. „Autofahrer*innen laden bereits in 20 Minuten bis zu 400 Kilometer Reichweite nach. Damit könnten sie vom Ladepark südlich von Hannover bequem bis in das Ruhrgebiet oder an die Nordsee fahren“, ordnet EnBW Chief Sales & Operations Officer Timo Sillober ein, der das E-Mobilitätsangebot der EnBW verantwortet. Der Schnellladepark ist zudem mit einer großflächigen Überdachung ausgestattet, auf der die EnBW Solarpanels verbaut hat: Die dort produzierte Solarenergie fließt direkt in den Betrieb des Ladeparks.

Mit dem Schnellladepark in Hildesheim nimmt die EnBW bereits den dritten großen Ladepark in Niedersachsen in Betrieb. Die EnBW hat in Niedersachsen bereits Schnellladeparks in Lauenau und Bispingen nahe Hamburg errichtet. Hinzu kommen deutschlandweit hunderte weitere Standorte, mit denen das Energieunternehmen die Schnellladeinfrastruktur für E-Autofahrer*innen konstant weiter verdichtet. Insgesamt betreibt die EnBW aktuell über 800 Schnellladestandorte und hat bereits 1.000 Standorte errichtet. Alle Standorte, die noch nicht in Betrieb sind, können von Autofahrern genutzt werden, sobald der örtliche Netzbetreiber sie an das Stromnetz anschließt. Diese Zahl wird bis 2025 bereits auf 2.500 anwachsen. „Wir rechnen bis Ende der Dekade mit etwa 15 Millionen E-Autos auf deutschen Straßen. Das muss das Ladenetz entsprechend widerspiegeln: Schnellladepunkte können den Bedarf an Ladeinfrastruktur bis 2030 effektiver als AC Ladepunkte decken. Wir schätzen den Bedarf bis dahin auf rund 130.000 bis 150.000 Schnellladepunkte. Bei einer Leistung von 200 Kilowatt können sie rund 2,5 bis 3 Millionen AC Ladepunkte ersetzen und benötigen dabei deutlich weniger Platz“, erklärt Sillober weiter.