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Windpark Kraichtal

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Die EnBW Windkraftprojekte GmbH plant im Stadtgebiet Kraichtal im Landkreis Karlsruhe Windenergieanlagen. Die Inbetriebnahme der Windenergieanlagen ist für das Jahr 2028 geplant.

Das Projekt auf einen Blick

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Die EnBW Windkraftprojekte GmbH, eine 100%ige Tochtergesellschaft der EnBW AG, plant derzeit Windenergieanlagen auf kommunalen Waldflächen der Stadt Kraichtal. Es werden zwei Projekte in den vorläufig festgesetzten Vorranggebieten auf den Gemarkungen Unteröwisheim, Münzesheim und Oberacker geplant. Theoretisch können innerhalb der zwei Planungsgebiete insgesamt zehn Windenergieanlagen realisiert werden. Auf den kommunalen Waldflächen innerhalb der Planungsgebiete sind acht Windenergieanlagen möglich. Das Projekt befindet sich noch in der Vorprüfungsphase. Die konkreten Standorte sowie die Anlagentypen werden nun in den kommenden Planungsphasen erarbeitet. Dabei fließen Informationen aus unterschiedlichen Fachbereichen zusammen. Am Ende des Planungsprozesses steht ein unter Berücksichtigung aller Belange (z.B. Natur- und Artenschutz, Immissionsschutz, Forstwirtschaft, uvm) optimiertes Windparklayout.

Die finale Anzahl der Windenergieanlagen ist von vielen Faktoren abhängig. Entscheidend ist hier auch die abschließende Flächenausweisung des Regionalverbands Mittlerer Oberrhein. Unser Ziel ist es, die Standorte so zu planen, dass sowohl die technischen als auch alle gesetzlichen Anforderungen eingehalten werden.

Jedes Windparkprojekt durchläuft ein umfassendes immissionsschutzrechtliches Genehmigungsverfahren, um die Menschen, Wild- und Nutztiere, die Pflanzen, den Boden, das Wasser, die Atmosphäre, das Klima sowie Kultur- und sonstige Sachgüter vor schädlichen Umwelteinwirkungen zu schützen und dem Entstehen schädlicher Umwelteinwirkungen vorzubeugen. Dieses Verfahren stellt sicher, dass die Windenergieanlagen nicht nur effizient, sondern auch verträglich sind.

Die wichtigsten Aspekte bei der Prüfung des Windpotenzials

In Anlehnung an den Windatlas BW (2019) berücksichtigen wir Standorte mit einer mittleren gekappten Windleistungsdichte von > 215 W/m² in 160 m Höhe.

Bei Potenzialanalysen für Windenergie werden bei uns ausreichende Abstände zur bewohnten Bebauung beachtet.

Wir berücksichtigen Infrastruktur-Einrichtungen wie Straßen, Stromnetze oder die Bahn.

Umwelt- und Naturschutz hat bei uns eine wichtige Bedeutung. Schon bei der Planung beachten wir schützenswerte Gebiete.

Das Projekt im Detail

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Windverhältnisse

Die Windverhältnisse sind eine ausschlaggebende Größe, die über die Eignung eines Standortes für Windenergieanlagen entscheiden. Darüber hinaus ist die sogenannte Windhöffigkeit ein wichtiger Aspekt in Bezug auf die Wirtschaftlichkeit eines Projektes.

Der Windatlas Baden-Württemberg, der im Jahr 2019 veröffentlicht wurde, zeigt auf, dass die Projektfläche in Kraichtal über eine gute Windhöffigkeit verfügt.

Zur Verifizierung der Daten des Windatlas plant die EnBW eine Windmessung in Kraichtal. Die Planung und Umsetzung der Windenergieprojekte können wir dadurch auf einer soliden Datenbasis vorantreiben und so einen Beitrag zur Energiewende leisten.

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Im Einklang mit Mensch und Umwelt

Bei der Planung der Windenergieanlagen auf den kommunalen Flächen der Stadt Kraichtal setzen wir uns dafür ein, dass unser Vorhaben Hand in Hand mit den Interessen der Anwohner*innen und dem Schutz der Umwelt einhergeht. Dies ist für uns ein zentrales Anliegen und ebenfalls eine grundlegende Voraussetzung für die Genehmigung der Projekte.

In Abstimmung mit dem Landratsamt Karlsruhe, als zuständige Genehmigungsbehörde, werden Art und Umfang der Untersuchungen festgelegt, um auf alle Besonderheiten der Planungsgebiete einzugehen. Dies umfasst nicht nur eine ökologische Bewertung, sondern auch detaillierte Prognosen zu Schallausbreitung und Schattenwurf. Mitunter sind zusätzliche Untersuchungen erforderlich, um alle Aspekte der zwei Projekte zu beleuchten.

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Schall

Die folgenden Immissionsrichtwerte der Technische Anleitung zum Schutz gegen Lärm (TA Lärm) dürfen nicht überschritten werden.

Immissionsrichtwerte (nachts):

  • Industriegebiete: 70 dB(A)
  • Gewerbegebiete: 50 dB(A)
  • Urbane Gebiete: 45 dB(A)
  • Mischgebiete: 45 dB(A)
  • Allgemeine Wohngebiete: 40 dB(A)
  • Reine Wohngebiete: 35 dB(A)
  • Kurgebiete, Krankenhäuser: 35 dB(A)

Dies wird im Rahmen des Genehmigungsverfahren durch das Landratsamt Karlsruhe geprüft.

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Schattenwurf

Für den von Windenergieanlagen verursachten Schattenwurf gibt es klare Vorgaben. Sobald es zu einer Überschreitung der Richtwerte der zulässigen Schattenwurfdauer von 30 Minuten am Tag oder von acht Stunden im Jahr kommt, werden die Anlagen abgeschaltet. Dazu werden entsprechende Sensoren an den Windenergieanlagen verbaut.

Projekttagebuch

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Hier informieren wir Sie über wichtige Ereignisse und Meilensteine zur Planung, zum Genehmigungsprozess und Bau der beiden Windparkprojekte in Kraichtal:

Projektvorbereitung und Flächensicherung
Seit 2024
Fachspezifische Untersuchungen
Im Jahr 2025
Erstellung und Einreichung der Antragsunterlagen und Beginn des immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsverfahrens
Im Jahr 2025/2026
Erhalt immissionsschutzrechtliche Genehmigung und Zuschlag EEG-Ausschreibung
Im Jahr 2026
Voraussichtlicher Baubeginn
Im Jahr 2026/2027
Voraussichtliche Inbetriebnahme
Im Jahr 2028

Mitmach-Modell

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Attraktive Chancen für Bürger*innen, Unternehmen und Kommunen: Die EnBW möchte die Energiewende vorantreiben und strebt darüber hinaus an, die Bürger*innen bzw. die Kommunen mit einzubeziehen. Wir bieten maßgeschneiderte Beteiligungsmodelle an, die auf die jeweiligen Besonderheiten und Anforderungen vor Ort Rücksicht nehmen. Die konkrete Ausgestaltung wird in Absprache mit der Stadt Kraichtal festgelegt. Alle Details dazu werden rechtzeitig – auch an dieser Stelle – bekannt gegeben.

Alle Informationen finden Sie hier: https://buergerbeteiligung.enbw.com/

Direkte Beteiligung am Windpark

Die Chance: Ein Geschäftsanteil für unsere Partner
Der Partner beteiligt sich an einer durch die EnBW gegründete Gesellschaft.

Beteiligung über Darlehen

Die Chance: Bürger finanzieren ihren Windpark direkt
Grundidee: Die Bürger können am wirtschaftlichen Erfolg eines Projektes teilhaben und unterstützen die EnBW beim weiteren Windkraftausbau.

Pachteinnahmen für die Gemeinde und kommunale Beteiligung (§6 EEG)

Die Chance: Die Kommune erhält Pachtzahlungen für die Flächennutzung sowie eine kommunale Abgabe nach §6 EEG von 0,2 ct je produzierter kWh

Termine & Kontakt

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