Wie hoch ist der Stromverbrauch von Elektroautos?

Wer sich für ein Elektroauto interessiert, kalkuliert im Vorfeld, welche monatlichen Kosten entstehen können. Neben der Höhe von Steuern, der obligatorischen Versicherung oder den Wartungskosten spielen dabei vor allem der Stromverbrauch und die damit verbundenen Ladekosten eine wichtige Rolle. Da der Stromverbrauch von E-Autos eine Angabe der Hersteller ist, stellt sich oft die Frage, wie viel die Modelle unter Realbedingungen im Alltag tatsächlich verbrauchen.

Im Folgenden erfahren Sie, ob die Angaben der Hersteller dem Praxistest standhalten und wie hoch der Stromverbrauch für ein E-Auto ist. 



Wie hoch ist der Stromverbrauch von E-Autos auf 100 Kilometer?

Noch bis vor einigen Jahren waren die begrenzten Reichweiten von Elektroautos Argumente für Verbrennungsmotoren. Doch seitdem ist viel passiert: Mittlerweile gehört es zum Standard, dass man mit einer einzigen Ladung mehrere Hundert Kilometer fahren kann. E-Auto-Hersteller nutzen die Angaben zum geringen Stromverbrauch ihrer Modelle als Kaufargument. 

Doch ist auf die Herstellerangaben Verlass? 

Vorweg: Es ist unmöglich, eine pauschale Aussage zum Stromverbrauch eines Elektroautos auf 100 Kilometern zu machen. Schließlich unterscheiden sich die Modelle nicht nur im Hinblick auf ihre Größe, ihr Gewicht und die Kapazität ihrer Akkus voneinander. Weitere Faktoren spielen beim Stromverbrauch eine wichtige Rolle: Wie bei einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor zählen dazu zum Beispiel das eigene Fahrverhalten, die damit verbundene durchschnittliche gefahrene Geschwindigkeit, die Beladung und die Außentemperatur, zum Beispiel im Winter.

Auch wo Sie fahren, spielt eine Rolle: Für Fahrten auf der Autobahn oder im Gebirge muss der Motor mehr Kraft aufbringen und der Verbrauch des Elektroautos steigt. 

Es lässt sich jedoch festhalten, dass nicht nur bei der Reichweite, sondern auch beim Thema Strombedarf prinzipiell eine Diskrepanz zwischen den Herstellerangaben und dem tatsächlichen Verbrauch besteht. Die folgende Tabelle zeigt den realen Verbrauch im ADAC-Ecotest sowie die Herstellerangaben. 

Der ADAC-Ecotest wird jährlich veröffentlich und immer wieder aktualisiert. Die aktuell getesteten Elektroautos (Stand: Januar 2025) verbrauchen zwischen 16 und 24,5 Kilowattstunden (kWh) pro 100 Kilometer. 

Modell 
Verbrauch im ADAC-Ecotest in kWh/100 km 
Verbrauch Herstellerangabe WLTP in kWh/100 km 
Audi Q4 Sportback 45 e-tron 
20,4 
16 
BMW i5 eDrive40 
19,1 
15,9 
BYD Dolphin 
19,1 
15,9 
BYD Seal 
21,2 
16,6 
BYD Seal U 
22,2 
20,5 
Genesis G80 Electrified 
21,8 
19,1 
Honda e:Ny1 
20,6 
18,2 
Kia EV9 
22,2 
22,8 
Lucid Air Dual Motor 
20,4 
16,1 
Mercedes-Benz EQE SUV 350+ 
19,2 
17,6 
Mercedes-Benz EQT 200 Standard 
22,2 
19,5 
MG MG4 Electric 
18,3 
16,6 
MG MG4 Electric Extended Range 
18,4 
16,5 
NIO EL6 Long Range 
22,1 
20,4 
Opel Astra Electric Sports Tourer 
17,4 
15 
Opel Corsa Electric (54 kWh) 
16,5 
14,6 
Peugeot e-2008 156 
17,9 
15,5 
Peugeot e-208 156 
16 
14,4 
Peugeot e-308 156 
16,3 
15,6 
Porsche Taycan Performancebatterie Plus 
19,7 
17 
Renault Scénic E-Tech Electric 220 Long Range 
17,6 
20,6 
Skoda Enyaq 85x 
20,2 
16,5 
Tesla Model 3 
17,2 
13,2 
Tesla Model 3 Maximale Reichweite 
18,6 
14 
Volvo EX30 Single Motor Extended Range 
19,5 
15,7 
Volvo EX30 Twin Motor Performance 
19,3 
17,5 
VW ID.7 Pro 
18,1 
14,1 
VW ID.7 Tourer GTX 
19,5 
16,6 
XPeng G9 Performance 
24,5 
21,3 

E-Auto-Stromverbrauch auf 100 Kilometern selbst berechnen

Sie wollen wissen, wie hoch der Stromverbrauch Ihres E-Autos ist? Dafür gibt es eine einfache Formel: Teilen Sie die Batteriekapazität (in Kilowattstunden) durch die Reichweite (in Kilometern). Möchten Sie den Verbrauch auf 100 Kilometern wissen, multiplizieren Sie das Ergebnis mit 100. 

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Kurz erklärt: Was ist das "WLTP"?

Die Abkürzung WLTP steht für „Worldwide Harmonised Light-Duty Vehicles Test Procedure“. Übersetzt bedeutet es also das “weltweit harmonisierte Testverfahren für leichtgewichtige Nutzfahrzeuge” und gilt seit dem 1. September 2017 als obligatorischer Standard, über den Abgas- und Verbrauchswerte von Pkws gemessen werden. Aus diesem Grund geben Hersteller auch oft die WLTP-Reichweite an. Sie steht für die Reichweite, die ein Elektroauto unter standardisierten Testbedingungen schaffen kann – vorausgesetzt, die Batterie ist vollgeladen. 

Weitere Informationen, warum sich die Werte aus dem WLTP-Verfahren von Werten aus dem Alltag unterscheiden, haben wir Ihnen im Artikel E-Auto und Reichweite: So wird sie bestimmt zusammengestellt. 

 

Wie hoch sind die Stromkosten für ein E-Auto?

Sie wissen nun, dass der Stromverbrauch eines E-Autos immer etwas höher ausfällt als vom Hersteller angegeben. Inwiefern macht sich das nun beim Preis bemerkbar? Wie hoch die monatlichen Stromkosten ausfallen, hängt vor allem von den gefahrenen Kilometern und dem Verbrauch des E-Autos ab, der unter anderem stark durch die eigene Fahrweise beeinflusst wird. Auch andere Faktoren, wie zum Beispiel der Ort, wo Sie Ihr E-Auto aufladen, können bei den Stromkosten eine Rolle spielen. 

Auto wird aufgeladen

Am günstigsten ist es, wenn Sie Ihr E-Auto mit Haushaltsstrom laden.

Da wir an dieser Stelle nicht auf individuelle Fahrstile eingehen können, müssen wir uns den Stromkosten über eine allgemeinere Herangehensweise nähern. Als Grundlage dienen die oben angegebenen Verbrauchswerte aus dem ADACEcotest. Aus diesen ergibt sich ein durchschnittlicher Stromverbrauch von circa 20 kWh/100 km. Auch im Hinblick auf die Reichweite und die benötigte Energie pro voller Akkuladung verwenden wir die Daten aus dem ADACEcotest. Wir gehen von einem durchschnittlichen Energiebedarf pro Aufladung von ca. 70 kWh und einer durchschnittlichen Reichweite von 312 Kilometern aus. Sie wollen ausrechnen, wie viel Sie ein gefahrener Kilometer kostet? Wenn Sie Ihren Wagen an Ihrer Wallbox beziehungsweise an der Ladesäule laden, gehen Sie für die Berechnung wie folgt vor – und lesen darüber hinaus am besten unseren ausführlichen Artikel „Was kostet das Laden eines E-Autos?“. 

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Stromverbrauch eines E-Autos berechnen: Laden per Wallbox

Wallboxen gibt es mit ein- oder dreiphasigem Anschluss. Letztere erlauben es Ihnen, höhere Ladeleistungen zu nutzen, wodurch ein schnelleres Laden möglich ist. Multiplizieren Sie die Kosten für eine Kilowattstunde mit der Anzahl an Kilowattstunden, die nötig sind, um die Batterie voll aufzuladen. Diese Summe wird durch die Reichweitenkilometer geteilt, also die Kilometeranzahl, die mit einer Ladung maximal möglich ist. 

Möchten Sie nun ausrechnen, wie hoch die Stromkosten beziehungsweise der Stromverbrauch Ihres Elektroautos pro 100 Kilometer sind, multiplizieren Sie die Summe einfach mit 100. 

Die Formel: 

Stromkosten pro 100 km = (Kosten pro kWh × Batteriekapazität in kWh ÷ Reichweite in km) × 100 

 Beispiel: 

  • Kosten für eine Kilowattstunde: 28,51 Cent (Stand 2.9.2025)
    (zum Beispiel im Tarif EnBW Ladestrom mit einem monatlichen Grundpreis von 14,45 Euro – Stand 2.9.2025) 
  • durchschnittlicher Energiebedarf pro Aufladung: 70 kWh 
  • durchschnittliche Reichweite mit einer Akkuladung: 312 Kilometer 

Die Rechnung: 

  • Kosten einer Akkuladung:
    28,51 Cent x 70 kWh = ca. 1.995,7 Cent 
  • Kosten pro Kilometer:
    1.995,7 Cent : 312 Kilometer = ca. 6,39 Cent 
  • Kosten pro 100 Kilometer:
    6,39 Cent x 100 = 639 Cent 

Ergebnis: Auf 100 Kilometern beträgt der Stromverbrauch des E-Autos 639 Cent, sprich: 6,39 Euro. 

Sollten Sie sich neben einer Wallbox außerdem für eine Photovoltaikanlage inklusive Stromspeicher wie zum Beispiel im Angebot SENEC 360° entscheiden, fallen abgesehen von den Investitionskosten keine weiteren Stromkosten an – sofern der selbst erzeugte Strom den kompletten Strombedarf abdeckt. Das gilt dank des Cloud-Stromspeichers auch für das Laden unterwegs. 

Alternativ können dynamische Stromtarife helfen, die Stromkosten zu senken. Denn dabei wird das Elektroauto genau dann geladen, wenn der Strom besonders günstig ist. Wenn Sie zusätzlich auf Ökostrom setzen, laden Sie nicht nur günstig, sondern auch umweltfreundlich. 

 

Auto im Schnee

Eis und Schnee beanspruchen den Akku eines E-Autos – und damit seinen Stromverbrauch – stark.

Stromverbrauch eines Elektroautos berechnen: Laden an der Ladesäule 

Wie hoch die Kosten für die Aufladung eines E-Autos unterwegs sind, hängt vor allem davon ab, ob Sie Ihr Fahrzeug an einer Standard- (AC) oder einer Schnellladesäule (DC) laden. Mit der EnBW mobility+ App laden Sie an 800.000 Ladepunkten im EnBWHypernetz ganz bequem zu transparenten Preisen. Im Ladetarif L (empfohlen ab 600 Kilometern Fahrleistung/Monat), der eine monatliche Grundgebühr von 17,99 Euro beinhaltet, zahlen Sie an einer EnBW-Ladestation 39 Cent pro Kilowattstunde. Nach der oben genannten Rechnung zahlen Sie beim Laden unterwegs an einer EnBW-Ladestation also 8,75 Euro pro 100 Kilometer. Weitere Informationen zum Bezahlen an öffentlichen Ladestationen erhalten Sie übrigens im entsprechenden Artikel. 

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Freie Ladestation finden, E-Auto laden und zu transparenten Preisen bezahlen.

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Wie hoch ist der Stromverbrauch von Elektroautos pro Jahr?

Anhand der obigen Rechenmodelle können Sie leicht herausfinden, welche Stromkosten Ihr E-Auto auf 100 Kilometer verursacht. Führen Sie Buch darüber, welche Strecken Sie pro Monat zurücklegen. So können Sie grob ausrechnen, welchen Stromverbrauch Ihr E-Auto pro Jahr hat. 

Im Durchschnitt legen Autofahrer*innen in Deutschland rund 12.320 Kilometer pro Jahr zurück. Bei einem Strompreis von 39,7 ct/kWh (Stand 2.9.2025) und einem durchschnittlichen Verbrauch von 20 kWh/100 km wären das im Jahr rund 978,21 Euro Stromkosten. 

Bei Vielfahrer*innen, die mehr als 30.000 Kilometer im Jahr fahren, würde sich bei gleichem Strompreis und Verbrauch in diesem Szenario ein jährlicher Strompreis von rund 2.382 Euro ergeben. 

Als Gelegenheitsfahrer*in mit 6.000 Kilometern im Jahr kommt man bei gleichen Werten hingegen auf Stromkosten von zirka 476,40 Euro. 

Natürlich variieren die Preise, je nachdem wann, wie und wo Sie Ihren Stromer laden. 

Und im Vergleich zu Verbrennern? 

Benziner benötigen im Vergleich durchschnittlich 7,7 Liter pro 100 Kilometer, Diesel noch 7 Liter. Aktuell zahlt man für Benzin (Super E10) rund 1,60 Euro pro Liter und für Diesel 1,50 Euro (Stand 3.9.2025). Bei einer jährlichen Fahrleistung von 12.320 km liegen die Kosten für einen Benziner bei rund 1.517 Euro. Mit Diesel liegen sie bei etwa 1.293 Euro. E-Autos fahren also (mit nur rund 978,21 Euro) wesentlich günstiger als Verbrenner.  

E-Auto fahren und Strom sparen?

Im Vergleich zu Verbrennern sind die Anschaffungskosten für E-Autos hoch. Ein Beispiel: Während der Opel Astra Electric GS einen Grundpreis von 41.060 Euro hat, zahlt man für die Verbrenner-Variante Opel Astra 1.2 Turbo GS 32.830 Euro (Stand: April 2025). Doch was viel mehr zählt, sind die Gesamtkosten, in die nicht nur die Anschaffungskosten, sondern auch die Kosten für Wartung, Strom, Wertverlust und Co. Einfließen. Die können nämlich gerade bei größeren und teureren E-Fahrzeugen (und niedrigen Strompreisen) durchaus geringer ausfallen als die Gesamtkosten von Verbrennern.  

Um beim Betrieb zu sparen, haben wir einige Tipps für Sie zusammengestellt, mit denen Sie die Reichweite einer Akkuladung vergrößern können: 

  • Gleichmäßig und vorausschauend fahren: Eine vorsichtige Beschleunigung und eine sanfte Fahrweise schonen den Akku und sorgen zudem für mehr Sicherheit im Straßenverkehr. 
  • Rekuperation im Stadtverkehr nutzen: Gehen Sie beim E-Auto vom Gaspedal, wird der Motor zum Generator und lädt den Akku des Fahrzeugs durch Bewegungsenergie selbst auf. Bremsen Sie also so viel wie möglich mit dem Motor. Einige E-Autos verfügen über eine zusätzliche Einstellung für dieses Verhalten, sodass Sie fast nur noch mit einem Pedal (dem Gaspedal) fahren – das so genannte One-Pedal-Driving. 
  • Klimaanlage und Heizung gezielt einsetzen: Sowohl Heizung als auch Klimaanlage im Innenraum des E-Autos verbrauchen Strom. Der kann dann bei der Reichweite fehlen. Setzen Sie beides bewusst ein und schalten Sie Heizung und Klimaanlage aus, wenn nicht benötigt. 
  • Sitz- und Lenkradheizung nutzen: Bei kühlen Außentemperaturen empfiehlt es sich, in erster Linie die Sitz- und Lenkradheizung zu nutzen. Der Vorteil: Sie stellen die Wärme direkt dort bereit, wo sie wirklich benötigt wird – am Körper. Das Erwärmen des ganzen Innenraums ist hingegen aufwendig und energieintensiv. 
  • Eco-Modus nutzen: Die meisten Stromer bieten verschiedene Fahrmodi wie Eco, Sport, Komfort oder Normal an. Diese Einstellung lässt sich an die jeweilige Fahrsituation anpassen. Wer Eco wählt, entscheidet sich für besonders effizientes Fahren. In diesem Modus wird die Motorleistung reduziert, wodurch das E-Auto sanfter beschleunigt und der Energieverbrauch sinkt. 
  • Reifendruck kontrollieren: Zu schwach aufgepumpte Reifen sorgen bei Fahrzeugen nicht nur für ein höheres Gefahrenrisiko, sondern erhöhen gleichzeitig auch den Stromverbrauch des E-Autos. 
  • Unnötiges Gewicht reduzieren: Um den Energieverbrauch zu halten, sollten Sie unnötiges Gewicht im Fahrzeug vermeiden. Jedes zusätzliche Kilo muss vom Motor bewegt werden – und das kostet wertvolle Energie. Daher lohnt es sich, den Kofferraum regelmäßig von überflüssigen Gegenständen zu befreien. Und: Am besten montieren Sie Dachboxen, Ski- oder Fahrradträger nur dann, wenn sie tatsächlich gebraucht werden. 
  • Passende Batteriegröße wählen: Je größer die Batterie, desto schwerer das Fahrzeug und desto höher der Stromverbrauch. Sind Sie hauptsächlich in der Stadt unterwegs, benötigen Sie in der Regel nur eine moderate Akkugröße. Außerdem sind kleinere Batterien umweltschonender in der Herstellung. Größere Akkus haben meist eine höhere Reichweite und lohnen sich für weite Strecken.  

Übrigens: Sollte der Akku Ihres E-Autos doch mal leer gehen, haben wir in unserem Ratgeber hilfreiche Tipps für Sie. 

 Fünf Tipps gegen Ladeverluste

 Ladeverluste beim Laden von E-Autos lassen sich leider nicht gänzlich vermeiden. Trotzdem gibt es ein paar Maßnahmen, mit denen man sie so gering wie möglich halten kann. Mit diesen fünf Tipps können Sie Ihre Ladeverluste minimieren: 

  • Vermeiden Sie das Aufladen an herkömmlichen Steckdosen und laden Sie Ihr E-Auto lieber an einer Wallbox. Zum Vergleich: Beim Laden über eine AC-Haushaltssteckdose (2,3 Volt) liegt der Ladeverlust bei etwa 10 bis 30 Prozent. Mit einer 11-Kilowatt-AC-Wallbox verlieren Sie zwischen 5 und 10 Prozent. 
  • Sorgen Sie zu Hause für einen möglichst kurzen Ladevorgang, idealerweise an einer 11- oder 22-Kilowatt-Wallbox.  
  • Nutzen Sie das Schnellladen unterwegs, wenn es sinnvoll ist. Zwar können hier die Ladeverluste etwas größer ausfallen, allerdings entsteht der Verlust an der Station selbst. Sie als Kund*in zahlen nur für den Strom, den Sie tatsächlich laden. 
  • Laden Sie direkt nach dem Fahren, wenn die Batterie noch warm ist – vor allem im Winter. 
  • Beim DC-Laden kann es sich lohnen, die Ladeleistung fahrzeugseitig zu reduzieren. So verlängert sich zwar die Ladedauer, aber der Energieverlust fällt geringer aus. 

Fazit: So effizient fahren E-Autos wirklich 

Elektroautos überzeugen nicht nur durch ihre umweltfreundliche Antriebstechnologie, sondern auch durch niedrigere laufende Kosten im Vergleich zu Verbrennern. Der durchschnittliche Stromverbrauch liegt laut ADAC-Ecotest bei etwa 20 kWh pro 100 Kilometer, was jährliche Stromkosten von rund 978 Euro bei einer Fahrleistung von 12.320 Kilometern bedeutet. Damit fahren E-Autos deutlich günstiger als Benziner oder Diesel, die im Schnitt über 1.300 bis 1.500 Euro pro Jahr kosten. 

Allerdings weichen die Herstellerangaben zum Verbrauch häufig von den realen Werten ab – im Alltag ist der Energiebedarf meist höher. Faktoren wie Fahrverhalten, Temperatur, Beladung und Streckenprofil beeinflussen den Verbrauch deutlich.  

Um den Verbrauch zu senken, helfen Faktoren wie ein vorausschauender Fahrstil, die Nutzung des Eco-Modus, regelmäßige Kontrolle des Reifendrucks und das Vermeiden unnötiger Lasten. Insgesamt gilt: E-Autos können trotz höherer Anschaffungskosten langfristig durch geringere Energie- und Wartungskosten überzeugen – besonders bei bewusster Fahrweise und optimiertem Laden. 

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