EnBW-Jahresrückblick 2022: Schnellladen im Fokus

Schon lange betreibt die EnBW das größte Schnellladenetz in Deutschland. Aufgrund der Bedeutung von Ladepunkten mit hoher Ladeleistung und entsprechend kurzen Ladezeiten stand auch 2022 der Ausbau dieser Schnellladeinfrastruktur im Fokus: zum einen durch die Eröffnung neuer EnBW Schnellladeparks und Schnellladestandorte an Verkehrsknotenpunkten entlang den Autobahnen. Zum anderen durch Kooperationen mit Super-, Drogerie- und Baumärkten, um das Laden in den Alltag unserer Kund*innen einzubinden.

Auch die beste Lade-App am Markt – die EnBW mobility+ App – wurde 2022 weiterentwickelt, um das beste Ladeerlebnis weiter zu verbessern. Höchste Zeit, das Jahr 2022 Revue passieren zu lassen und einen Ausblick auf das Jahr 2023 zu wagen.


Das erwartet Sie hier


Ausbau des größten Schnellladenetzes in Deutschland

Bundesweit können Autofahrer*innen aktuell mehr als 830 EnBW Schnellladestandorte mit 2.547 DC-Ladepunkten nutzen. Zum Vergleich: Der zweit- und der drittgrößte Betreiber von Schnellladeinfrastruktur in Deutschland kommen zusammen (nicht einzeln!) auf nur etwa 700 Standorte.

Fertig gebaut hat die EnBW sogar schon über 1.000 Schnellladestandorte. Daneben sind rund 100 weitere kurz vor Bauabschluss. Und gleichzeitig warten etwa 250 zusätzliche Standorte darauf, dass dort so schnell wie möglich in 2023 der Baustart erfolgt.

Interessant dabei ist: Zusammen genommen hat die EnBW 2022 ungefähr 300 neue Schnellladestandorte in ganz Deutschland fertig gebaut oder nahezu fertig gebaut. Einige dieser Standorte warten nur noch auf einzelne Hardware-Komponenten, die meisten jedoch auf den Netzanschluss, um in Betrieb gehen zu können.

EnBW Schnellladepark am Kamener Kreuz

Der EnBW Schnellladepark Kamen bietet zahlreiche überdachte Ladepunkte.

Von Rostock-Kavelstorf bis Hegau, von Bad Camberg bis Zwickau: Schon lange betreibt die EnBW das größte Schnellladenetz in Deutschland und bietet E-Autofahrer*innen an fast allen wichtigen Fernverbindungen in Deutschland hohe Ladeleistungen mit entsprechend kurzen Standzeiten. Volker Rimpler ist bei der EnBW verantwortlich für den Rollout Ladeinfrastruktur und sagt: „Bauen, bauen, bauen ist unsere Devise! Aber dazu ist es wichtig, dass die politischen Rahmenbedingungen zugunsten der E-Mobilität angepasst werden. Wir brauchen schnellere Genehmigungsverfahren und eine bessere Planbarkeit, um die hoch gesteckten Ziele erreichen zu können. Wir haben auch in diesem Jahr gezeigt, dass wir es können, wenn wir dürfen.“

Doch nicht nur in Deutschland, sondern auch in Österreich treibt die EnBW mit Partnern wie SMATRICS EnBW den Ausbau voran.

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EnBW HyperNetz: Mehrfach ausgezeichneter Testsieger

Wie gut das EnBW Schnellladenetz und das gesamte EnBW HyperNetz tatsächlich sind, zeigt der aktuelle Ladenetztest der connect: zum wiederholten Male konnten wir als „Bester CPO“ also bester Ladepunkt-Betreiber im Test abschneiden. Und bereits zum vierten Mal konnten wir den Testsieg als „Bester Elektromobilitätsanbieter“ einfahren. In den Kategorien Ladepunktabdeckung, App-Bedienung, App-Funktionen und Bezahlung/Preistransparenz schnitt die EnBW mit 820 von 1.000 möglichen Punkten am besten ab.

Für eine positive Entwicklung des Ladeerlebnisses trugen 2022 maßgeblich auch die E-Autofahrer*innen bei, die an den EnBW Ladepunkten Station machen: Feedbacks von Kund*innen wurden umgesetzt und zum Teil in den Produktkatalog etabliert. So konnten zum Beispiel Ladeplätze für Gespanne, Toiletten, der Zugang zu einem WLAN oder auch Sitzgelegenheiten an immer mehr Standorten zur Verfügung gestellt werden.

Rewe ready Shop am Ladepark in Bispingen

Am EnBW Schnellladepark Bispingen kann während des Ladens im ersten autonomen REWE ready geshoppt werden.

Um die Ladezeiten noch effizienter zu nutzen, wurden 2022 außerdem verschiedene Pilotprojekte umgesetzt. Am Standort Bispingen können Kund*innen an einem REWE Supermarkt Lebensmittel und Getränke einkaufen. Am Ladepark in Kamen stehen mit unserem Partner Dallmayr Kaffee, Getränke und Snacks beim Ladestopp im Mittelpunkt.

Laden an Läden: Ausbau mit weiteren starken Kooperationspartnern

Die Kooperation mit starken Partnern stand und steht auch beim Projekt „Laden an Läden“ im Mittelpunkt, das die EnBW 2022 umgesetzt hat: In Zusammenarbeit mit Partnern wie Bauhaus, Rewe, dm, Globus oder HELLWEG treibt die EnBW den Ausbau des Schnellladenetzes an Läden voran, um zum Beispiel die Zeit während des Einkaufs für das Laden des E-Autos nutzen zu können. In diesem Rahmen wurden 2022 die ersten Standorte bei REWE und Bauhaus offiziell in Betrieb genommen und somit  konnte die Reihe erfolgreicher Standortpartnerschaften fortgesetzt werden.

„Zusammen mit unseren Partnern haben wir die Möglichkeit, das Schnellladenetz dort zu verdichten, wo E-Autos sowieso stehen – nämlich, an den Orten, an denen die Kund*innen zum Beispiel einkaufen.“, sagt Lars Walch, der mit seinem Team die Ausbaustrategie verantwortet. „Wir machen Schnellladen alltagstauglich!“, ergänzt er.

EnBW mobility+ App: Beste Lade-App am Markt wird weiter ausgebaut

Doch nicht alleine das Schnellladenetz in Deutschland, sondern das gesamte EnBW HyperNetz in Europa wurde 2022 kontinuierlich erweitert: Die EnBW mobility+ App bietet Zugang zu mittlerweile zu 17 Ländern und rund 500.000 Ladepunkten. Dies sind sowohl Ladepunkte, die von der EnBW betrieben werden, als auch Ladepunkte anderer Betreiber. So verdichten wir weiterhin das Ladenetz und sorgen dafür, dass unsere Kund*innen immer eine Ladesäule in der Nähe finden.

Smart Phone mit EnBW mobilty+ App

Mit EnBW mobility+ können Kund*innen in insgesamt 17 europäischen Ländern zu einheitlichen Preisen laden.

Um den Ladevorgang so einfach wie möglich zu gestalten, hat sich auch bei den Funktionen der App viel getan. Sie konnte sich somit auch als Testsieger bei Stiftung Warentest durchsetzen:

„Die Testsiege bei Stiftung Warentest oder auch im connect-Test zeigen: Wir entwickeln unser Angebot konsequent nach den Bedürfnissen unserer Kund*innen. Egal ob Ladestationen finden, das Starten von Ladevorgängen mit der App oder AutoCharge, die EnBW mobility+ App ist das beste Gesamtpaket für E-Autofahrer*innen und darauf sind wir sehr stolz!“, sagt Cathrin Lind, die mit ihrem Team den technischen Betrieb und den Kundenservice organisiert.

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EnBW AutoCharge: Automatisches Laden ohne Ladekarte oder App

Mit AutoCharge hat die EnBW eine neue Funktion an bundesweit mehr als 2.000 Schnellladepunkten etabliert. Wird das E-Auto über den CCS-Stecker mit der Ladesäule verbunden, startet der Ladevorgang automatisch – ohne Einsatz einer Ladekarte oder der EnBW mobility+ App. Durch die Verknüpfung mit dem EnBW mobility+ Account wird der geladene Strom dann auf das jeweilige Nutzerprofil gebucht und die Rechnung verschickt.

Um das Ladeerlebnis weiter zu verbessern, wurde die EnBW mobility+ App 2022 neben der Integration in Apple CarPlay um eine „Soforthilfe“ beim Laden erweitert. Über das Smartphone werden Nutzer*innen dialogisch durch eine Abfolge von Fragen und Handlungsanweisungen geführt, um einen nicht funktionierenden Ladevorgang doch noch starten zu können. Kann das Problem auch durch Nutzung der Soforthilfe nicht behoben werden, schlägt die Funktion die nächste verfügbare Ladestation mit passendem Steckertyp vor.

Die Testsieger-App EnBW mobility+

Freie Ladestation finden, E-Auto laden und zu einheitlichen Preisen bezahlen.

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Ausblick 2023: Konzentration auf Wachstum

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass der Fokus auf E-Mobilität und Schnellladen im Jahr 2022 weiter verstärkt wurde. Die EnBW ist schon heute Marktführerin im Bereich Schnellladen und wird bis 2025 2.500 Standorte bzw. 15.000 Schnellladepunkte in Deutschland betreiben. 2030 sollen es 30.000 Schnellladepunkte sein. Die Weichen dafür sind gestellt. Ein wichtiger Meilenstein wird die Inbetriebnahme des 1.000sten Schnellladestandorts der EnBW im ersten Quartal 2023 sein. Damit steht auch in der nahen Zukunft Wachstum und eine damit verbundene immer dichter werdende Ladeinfrastruktur auf der Agenda.