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Wärmenetz

Wärmenetze verteilen Energie zum Heizen, die in Heizkraft- oder Heizwerken produziert wird, an mehrere Wohn- und Gewerbeeinheiten. Wärmenetze sind sehr effizient und daher wirtschaftlicher als Einzelbefeuerungen. Auch die Umweltbilanz fällt häufig positiver aus – wichtig für die Energiewende im Wärmesektor.

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Umweltbilanz der Wärmenetze

Durch Kraft-Wärme-Kopplung erzeugte Wärme schont die Umwelt, weil der Wirkungsgrad der Anlage sehr hoch ist – also die eingesetzte Energie besonders gut ausgenutzt wird. Verglichen mit herkömmlichen Einzelheizungen, die mit Gas, Öl oder Kohle befeuert werden, produziert die Fernwärmeerzeugung weniger klimaschädliches Kohlendioxid. Der Primärenergiefaktor von Fernwärmeheizungen liegt durchschnittlich bei 0,7. Mit diesem Wert wird angegeben, wie viel der eingesetzten Primärenergie in nutzbare Endenergie umgewandelt wird. Gemessen wird, wie umweltschonend die Energieform und ihre Umwandlung sind: je niedriger der Faktor, desto umweltschonender und effizienter. Zum Vergleich: Ein mit Öl oder Erdgas beheiztes Gebäude hat laut Energieeinsparverordnung (EnEV) einen Primärenergiefaktor von etwa 1,1.

Die Umweltbelastung wird auch dadurch reduziert, dass Fernwärme viele einzelne Heizungsanlagen ersetzen kann. Die Abgasreinigung erfolgt dabei zentral und ist deshalb insgesamt kostengünstiger. Der Schornsteinfeger braucht nur eine Anlage zu kehren und zu prüfen anstatt unzähliger einzelner Heizungen.

Für Neubauten ist im Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) festgeschrieben, dass ein Teil der Wärmeversorgung aus erneuerbaren Quellen stammen muss. Fernwärme ist so effizient und umweltschonend, dass das Gesetz sie zur Versorgung von Neubauten ebenfalls zulässt.

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