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Anteil von PV-Anlagen mit Speicher steigt

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In Deutschland sind im vergangenen Jahr rund 250.000 Photovoltaik-Anlagen auf privaten Dächern installiert worden - die Mehrzahl der Anlagen zusammen mit einem Heimspeicher.

Branchenexperten gehen davon aus, dass sich der jährliche Zubau von Aufdach-Anlagen bis 2025 gegenüber 2022 fast verdoppeln dürfte. Der Markt für Heimspeicher wächst dabei den Prognosen zufolge aufgrund von Nachholeffekten noch stärker als der PV-Markt, denn viele Besitzer von Bestandsanlagen ergänzen diese nachträglich durch einen Speicher. Bis 2030 sei davon auszugehen, dass der Anteil neuer PV-Anlagen mit Speicher auf bis zu 95 Prozent steigt. Mit anderen Worten: Langfristig gibt es kaum noch Betreiber*innen von Solaranlagen, die nicht die Vorteile eines Heimspeichers nutzen möchten.

Auslöser der hohen Nachfrage nach PV-Anlagen mit Speicher ist der Wunsch vieler Eigenheimbesitzer*innen, etwas gegen steigende Energiepreise zu tun, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren und einen Beitrag für den Klimaschutz zu leisten. Wärmewende und Verkehrswende lassen den Strombedarf von Haushalten durch zunehmende Elektrifizierung mit Wärmepumpen und Elektroautos klettern und machen die Eigenversorgung noch attraktiver: Bei Wärmepumpen beispielsweise ist es effizient, diese direkt mit dem vor Ort erzeugten Ökostrom zu betreiben. Und das eigene E-Auto mit der Kraft der Sonne zumindest teilweise direkt mit Elektrizität von der eigenen PV-Anlage aufzuladen, ist wirtschaftlich sinnvoll wie klimafreundlich.

Eigenheimbesitzer*innen mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach wissen: Insbesondere abends, wenn die Sonne nicht mehr scheint, stammt der Strom für die Spülmaschine oder den Fernseher in der Regel nicht mehr aus eigener Produktion – es sei denn, der Strom fließt aus einem Heimspeicher. Denn ein Heimspeicher nimmt den tagsüber produzierten, nicht sofort verbrauchten Solarstrom auf und gibt ihn wieder ab, wenn die Photovoltaikanlage tageszeitabhängig nur wenig oder keinen Strom mehr liefern kann.

Mit kleinen, kompakten Heimspeichern nutzen Haushalte den per Solaranlage erzeugten Ökostrom nicht nur zeitunabhängig, sondern maximieren auch ihre Eigenversorgung – in Zeiten der Energiepreiskrise ein bedeutsamer Schritt zu mehr Autarkie. Laut Daten der Bundesnetzagentur (BNetzA) lag der gemeldete Zubau von Photovoltaikanlagen 2022 bei rund 7,47 Gigawatt (GW) – 25 Prozent mehr als im Jahr 2021. Das Marktsegment der Anlagen bis 30 Kilowatt peak (kWp) – darin sind in erster Linie Photovoltaikanlagen auf Einfamilienhäusern enthalten – machte rund 3 GW davon aus und wuchs gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 40 Prozent. Da es immer mehr Photovoltaikanlagen gibt, wächst auch die Zahl der installierten Heimspeicher auf inzwischen mehr als 600.000 Stück (2022).

SENEC hat mehr als 120.000 Heimspeicher installiert

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PV boomt: Bis 2025 könnte sich der jährliche Zubau von Dachanlagen laut Prognosen nahezu verdoppeln. Der Markt für Heimspeicher soll noch stärker wachsen.

Da PV-Strom, grüne Wärme und klimafreundliche Mobilität ohnehin immer mehr ineinandergreifen, hat SENEC, ein in Leipzig beheimatetes Tochterunternehmen der EnBW, mit SENEC.360 eine ganzheitliche Komplettlösung für die Strom-Eigenversorgung entwickelt: Von der Solaranlage auf dem Dach über den smarten Stromspeicher mit Konto in der SENEC.Cloud über die Wärmepumpe als Heizung bis hin zur Ladestation für ein E-Auto greifen bei dem sogenannten 360-Grad-Ansatz alle Komponenten ineinander.

2022 konnten sich die Leipziger erneut unter den Top-3-Anbietern im deutschen Heimspeicher-Markt behaupten0Quelle: EuPD Research 11/22. Inzwischen sind mehr als 120.000 Heimspeicher in Deutschland, Italien und Australien installiert. Auch die verkaufte PV-Leistung in Deutschland konnte letztes Jahr auf rund 220 Megawatt verdoppelt werden. Zusammen mit seinen Kund*innen trägt das Unternehmen damit zu einer Reduktion von rund 430.000 Tonnen CO₂ in Deutschland bei. Was dem gesamten durchschnittlichen CO₂-Fußabdruck von fast 40.000 Bundesbürger*innen entspricht0Quelle: https://www.bmuv.de/.

Virtuelles Guthaben in der Cloud

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Heimspeicher in Kombination mit PV-Anlagen tragen zwar erheblich dazu bei, den Eigenverbrauch von selbst erzeugtem Ökostrom zu erhöhen. Aber auch sie stoßen an Kapazitätsgrenzen, wenn etwa die Sonne an einem Sommertag besonders intensiv scheint und mehr Strom produziert wird, als gespeichert werden kann. Eine Lösung hierfür bietet SENEC mit einem virtuellen Stromkonto: PV-Anlagenbetreiber*innen können diesen überschüssigen Strom in der persönlichen Cloud speichern und flexibel nutzen – unabhängig von den Jahreszeiten, zum Beispiel wenn der Verbrauch an einem trüben Wintertag durch eine Wärmepumpe hoch ist.

Besonders praktisch: Übersteigt das Guthaben ein bestimmtes Stromkontingent, das auf den eigenen Verbrauch abgestimmt ist, vergütet das Unternehmen den Überschuss. Betreiber*innen einer PV-Anlage mit Heimspeicher können mit der SENEC.Cloud ihren Eigenverbrauch auf bis zu 100 Prozent steigern und gleichzeitig ihre Energiekosten mit der Vermarktung des nicht benötigten Stroms senken.

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