Seit Jahren verändert sich die Energielandschaft – und mit ihr die EnBW. 2013 haben wir den Kurs für die Zukunft neu gesteckt. Von einem klassischen Energieunternehmen entwickeln wir uns weiter zu einem innovativen und nachhaltigen Partner für Energie und Infrastruktur. Heute konzentrieren wir unser Geschäft auf erneuerbare Energien, Strom- und Telekommunikationsnetze, Elektromobilität und smarte, nachhaltige Energielösungen für unsere Kunden.
Schritt für Schritt haben wir die Energiewende vorangetrieben, jetzt haben wir ein weiteres Ziel im Blick: Bis 2035 soll die EnBW klimaneutral werden.
Morgen – zukunftsweisend, intelligent, vernetzt
Energie ist die Basis unseres Geschäfts und die erneuerbaren Energien sind eine tragende Säule. Seit 2013 haben wir massiv in den Ausbau erneuerbarer Energien investiert, Windparks auf Land und auf See errichtet, Solarparks gebaut und Kommunen und Haushalte darin unterstützt, selbst nachhaltige Energieproduzenten zu werden.
Mit unseren Netztöchtern haben wir handlungsstarke Akteure an unserer Seite, um die Energiewende zum Erfolg zu führen. Sie machen die Stromnetze fit für die Zukunft – durch Ausbau und durch digitale Technik. Unsere Tochterunternehmen forcieren die Entwicklung sogenannter intelligenter Netze. Das ist notwendig, um auch künftig den weiter steigenden Anteil dezentral erzeugter erneuerbarer Energie in die Stromnetze aufzunehmen.
Auch Elektrofahrzeuge brauchen starke, zuverlässige Netze – für uns als Marktführer für Ladeinfrastruktur in der Elektromobilität ein entscheidender Faktor. Schon heute bieten wir Zugang zum größten Elektroladenetz in Deutschland und vielen europäischen Ländern. Gemeinsam mit Partnern arbeiten wir in Deutschland daran, das flächendeckende Netz hochleistungsfähiger Schnellladesäulen weiter auszubauen. Schon heute laden Sie im gesamten EnBW Hypernetz zu einheitlichen Tarifen.
Innovative Lösungen für Energie und Infrastruktur zu entwickeln, hat bei uns seinen festen Platz: Mit unserem Innovationsmanagement entwickeln wir neue Geschäftsmodelle und begleiten Start-up-Projekte. Ein erfolgreiches frühes Start-up aus der EnBW-Ideenschmiede ist beispielsweise ChargeHere, das zum weiteren Ausbau der Elektromobilität Ladeinfrastrukturlösungen für Parkhäuser und große Parkflächen anbietet. Ein anderes Beispiel ist Smight. Ein Start-up, das Echtzeitdaten aus dem Verteilnetz erfasst und so die Grundlage für einen intelligenten Netzbetrieb liefert.
Ein wichtiges Handlungsfeld für eine lebenswerte Zukunft sind nachhaltige Quartiere. Wir entwickeln zukunftssichere Konzepte für die Quartiersinfrastruktur und beschreiben, wie Quartiere zukünftig als Ganzes funktionieren sollen. Als Partner von Städten, Gemeinden und Projektentwickler*innen betrachten wir Energie, Mobilität, Ökologie, Wohnen und Nachbarschaft immer im Gesamtkontext und schaffen so ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltige Lebens- und Arbeitsräume. Wir werden unseren Kunden auch morgen zukunftweisende Lösungen und Infrastruktur für Generationen bieten, die ihre Wurzeln in unserer Forschung und Entwicklung von heute haben.
Ein Blick voraus
Springen Sie mit uns in das Jahr 2050: Unsere interaktive Grafik zeigt Ihnen, welchen Anteil die Erneuerbaren Energien am Strommix in Deutschland voraussichtlich haben werden. Das zeigt wie spannend es ist, die Gestaltung der Energiewende mit voranzutreiben.
Heute – wie wir denken, was wir tun
Die Ziele unserer Strategie EnBW 2020 hatten wir vorzeitig erfüllt. Wir haben dabei seit 2013 unser Geschäftsmodell neu ausgerichtet und die Erneuerbaren Energien zu einer tragenden Säule des Unternehmens gemacht.
Mit unseren Kompetenzen im Bereich Windkraft- und Photovoltaik wollen wir weiter wachsen und arbeiten dabei auch mit ausgewählten internationalen Partnern zusammen.
Wir erweitern unser angestammtes Netzgeschäft. Auf Ebene der Transportnetze sind wir über die TransnetBW am Bau der beiden leistungsstarken Nord-Süd-Verbindungen „Ultranet“ und „Südlink“ beteiligt. Weitere Netz-Tochtergesellschaften forcieren den Ausbau der Stromverteilnetze. Damit stellen sie sicher, dass künftig unter anderem noch mehr Anlagen der erneuerbaren Erzeugung an die Netze angeschlossen werden können. Für unsere Kunden entwickeln wir neue, innovative Produkte und Dienstleistungen, beispielsweise im Bereich der Strom-Heimspeicher oder bei der Versorgung mit Biogas.
Wir ziehen uns aus der nuklearen Erzeugung zurück.
Um die EnBW klimaneutral aufzustellen, steigen wir auch konsequent aus der Kohleverstromung aus. Unsere Kohlekraftwerke verfügen heute über eine Leistung von 4.600 Megawatt. Bis 2035 werden wir diese nach und nach aus dem Betrieb nehmen, in den letzten Jahren haben wir bereits 2.700 Megawatt CO₂-intensive Anlagen stillgelegt oder in die Reservekraftwerksverordnung überführt. Für einige unserer Anlagen prüfen wir den Umstieg auf klimafreundlichere Gase (Fuel Switch) und in einem zweiten Schritt auf CO₂-freie Gase wie Biogas oder Wasserstoff. Damit können die CO₂-Emissionen unmittelbar reduziert und die Versorgungssicherheit gewährleistet werden.
Erdgas sehen wir als Brückentechnologie in die Zukunft der Erneuerbaren. Mit unserer Beteiligung an der VNG in Leipzig wurden wir zum drittgrößten Anbieter im deutschen Gasmarkt.
Die EnBW in Zahlen
Mitarbeiter
26.064 Macher*Innen
Heterogen zusammengesetzte Teams mit jungen Talenten, erfahrenen Mitarbeiter*innen und internationalen Kolleg*innen können eine große Kraft entfalten – für das eine, gemeinsame Unternehmen.
Die wichtigste Ressource: unsere Mitarbeiter*innen
Wir wollen die Energiewende aktiv gestalten. Das geht aber nur gemeinsam – deswegen legen wir besonders großen Wert auf das Miteinander. Rund 26.000 Kolleg*innen setzen sich jeden Tag für die Energiewelt von morgen ein.
Gegenseitiges Vertrauen und eine respektgeprägte Zusammenarbeit ist dabei der Schlüssel. Egal in welchem Team in unserem Unternehmen: Jede und jeder Einzelne ist fester Teil einer großen Idee, Teil eines Umbruchs und Teil eines der spannendsten und zukunftsweisendsten Themen unserer Zeit.
Leben und Arbeit im Einklang
Unseren Mitarbeiter*innen bieten wir beispielsweise flexible Arbeitszeiten oder Kinderbetreuung. Home Office-Regelungen ermöglichen zudem flexibles Arbeiten. Diese und viele weitere Leistungen für unsere Mitarbeiter*innen sorgen dafür, dass wir seit 2007 das Zertifikat #berufundfamilie führen dürfen. Zudem fördern wir gezielt Qualifikation und Weiterbildung.
Nachhaltigkeit
Unser Engagement. Unsere Verantwortung
Nachhaltigkeit und Klimaschutz nehmen wir sehr ernst, und sie sind deshalb auch fester Bestandteil der EnBW-Strategie.
Nachhaltiges Wirtschaften in allen Bereichen
Wirtschaftlich ambitioniert, gut fürs Klima und sozial ausgewogen: Wir verfestigen unsere nachhaltige Unternehmensstrategie in den drei Dimension Ökologie, Ökonomie und Soziales. Im Mittelpunkt unserer Nachhaltigkeitsagenda steht das ambitionierte Ziel, bis 2035 klimaneutral zu sein. Zusammen mit dem damit verbundenen Kohleausstieg haben wir die EnBW Nachhaltigkeit als DNA fest im gesamten Unternehmen verankert. Bereits 2013 hatte die EnBW mit ihrer Strategie „EnBW 2020“ die Weichen für eine nachhaltige Unternehmensausrichtung gestellt und ihr Erzeugungsportfolio seitdem fundamental umgebaut. Einige unserer Aktivitäten im Überblick:
Kunden und Produkte
Viel mehr als Strom, Gas und Wasser
Wir konzentrieren uns auf das, was wir besonders gut können, nämlich komplexe, große und kritische Infrastruktur. Nicht nur im Bereich Energie, sondern zunehmend auch darüber hinaus.
Ob E-Mobilität, Solaranlage mit Heimspeicher oder klassischer Stromvertrag für Zuhause, wir machen es dem Kunden maximal einfach und verknüpfen all das zu einem einfachen und bestmöglichen Service. Auch die Fernwärme- und Trinkwasserversorgung zählt zu unserem Angebotsspektrum. Dabei stehen für uns Sicherheit und Zuverlässigkeit an erster Stelle. Mit unserer Kompetenz sowie umfangreichen Investitionen in Netze und Energieerzeugungsanlagen erreichen wir eine hohe Versorgungszuverlässigkeit, auf die sich unsere Kunden heute und in Zukunft verlassen können.
Im Fokus steht für uns die nachhaltige Lebenswelt der Menschen: Daher verknüpfen wir beispielsweise in der Entwicklung von Stadtquartieren Bereiche wie Verkehr, Telekommunikation oder Energie. Beim Aufbau eines flächendeckenden Lade- und Schnellladenetzes sind wir als bester Elektromobilitätsanbieter Deutschlands ausgezeichnet worden. Für Großkunden bieten wir im Rahmen von Contractings den Betrieb von Anlagen zur Strom-, Wärme oder Kältererzeugung. Kommunen und Stadtwerken bieten wir darüber hinaus verschiedene energiewirtschaftliche Dienstleistungen aus unserem breiten Portfolio.
Und natürlich sind unsere Beteiligungen auch im Endkundengeschäft tätig.
Zu unseren Beteiligungen
Finanzen
Finanzstrategie ermöglicht Wahrnehmung von Wachstumsoptionen
Externe Finanzierung ist die Voraussetzung für die Umsetzung unserer nachhaltigen Strategie mit ihrer Vielzahl von Wachstumsprojekten. Hierfür nutzen wir unseren guten Kapitalmarktzugang.
Wir haben unsere Finanzstrategie auf folgende Ziele ausgerichtet:
Die solide Innenfinanzierung und der gute Kapitalmarktzugang der EnBW bilden das Fundament für die Umsetzung der Strategie 2025. Das Unternehmen soll weiterwachsen und die Ertragskraft ausgebaut werden. Neben der Innenfinanzierungskraft stehen hierfür verschiedene Finanzierungsinstrumente zur Verfügung. So wurden 2021 zwei Unternehmensanleihen mit jeweils 500 Mio. € begeben. Die Erlöse einer Grünen Nachranganleihe über ebenfalls 500 Mio. € sind vollständig in die Refinanzierung des französischen Windkraft- und Solarunternehmens Valeco geflossen. Die 2020 unterzeichnete syndizierte Kreditfazilität (Volumen 1,5 Mrd. €) ist nachhaltig. Erstmals sind die Finanzierungskosten über die folgenden nichtfinanziellen Top-Leistungskennzahlen an die Nachhaltigkeitsperformance der EnBW gekoppelt: CO₂-Intensität, Anteil erneuerbare Energien an der Erzeugungskapazität und SAIDI0System Average Interruption Duration Index, ist die durchschnittliche Stromausfalldauer je versorgtem Verbraucher. Er ist der wichtigste Indikator für die Zuverlässigkeit von Energienetzen..
Internationalisierung
Aus Baden-Württemberg in neun Länder der Welt
Die Expertise der EnBW bei der Windkraft auf See ist weltweit gefragt.
Selektive Internationalisierung
Im Bereich der Erneuerbaren Energien sind wir nicht nur in Deutschland, sondern auch im Ausland aktiv. Jüngster Schritt in diese Richtung ist das Vorhaben, gemeinsam mit bp Offshore-Windparks in Großbritannien zu entwickeln. In Frankreich sind wir seit 2019 durch die Übernahme des französischen Wind- und Solarunternehmens Valeco aktiv. Bereits seit 2016 sind wir mit unserem Tochterunternehmen Connected Wind Services in Dänemark und Schweden vertreten. In Schweden haben wir eine eigene Landesgesellschaft gegründet, die zwischenzeitlich etliche Windparks betreibt. In der Türkei sind wir mit unserem türkischen Partner Borusan im Bereich Erneuerbare Energien aktiv. Darüber hinaus haben wir in Taiwan eine Niederlassung gegründet, die sich um Windkraftprojekte bewerben wird.
Einen starken Fokus auf Erneuerbare Energien legt auch unsere langjährige Beteiligung Energiedienst Holding (ED) in der Schweiz, die sich auf die alpine Wasserkraft und die Wasserkraft am Hochrhein fokussiert. Last but not least sind wir an der Pražská energetika (PRE), dem drittgrößten Stromversorger Tschechiens, beteiligt und weiten mit dem Joint Venture SMATRICS EnBW unsere Marktführerschaft für Schnellladen auf den österreichischen Markt aus.
Quelle: EnBW Geschäftsbericht 2021
Gestern – starke Wurzeln für die Zukunft
Wir und unsere Vorgängerunternehmen sind durch immer neue Zusammenschlüsse regionaler Energieversorger über Jahrzehnte entstanden und gewachsen. Unsere Wurzeln sind in Baden-Württemberg weit verzweigt und prägen unsere Identität. Seit Ende 2010 gehört die EnBW wieder mehrheitlich und paritätisch dem Land und den in der OEW (Zweckverbund Oberschwäbische Elektrizitätswerke) zusammengeschlossenen Kreisen. Damit bleiben wir auch für die Zukunft fest in Baden-Württemberg verankert. Den Charakter eines quasi kommunalen Unternehmens trägt die EnBW von Haus aus in den Genen.
Drehkreuz für Elektromobilität
In der Nähe des Kamener Kreuzes (Nordrhein-Westfalen) hat die EnBW im Dezember ihren bislang größten Schnellladestandort eröffnet. Dieser befindet sich an einem der meistbefahrenen Verkehrsknotenpunkte Deutschlands. 52 Fahrzeuge können gleichzeitig mit bis zu 300 Kilowatt Leistung laden. Das heißt: In nur fünf Minuten werden, je nach Fahrzeug, bis zu 100 Kilometer Reichweite geladen – aus 100 Prozent Ökostrom.
In Großbritannien haben wir den Zuschlag für zwei Meeresflächen zur Entwicklung von Offshore-Windparks mit 3 GW Gesamtleistung gemeinsam mit bp erhalten.
Ein weiterer Schritt in Richtung Energiewende
Deutschlands größter Solarpark in Werneuchen (Brandenburg) hat die erste Kilowattstunde Sonnenenergie ins Stromnetz eingespeist. „Das ist ein wichtiger Meilenstein für unseren Solarpark – wie auch für die Erneuerbaren Energien insgesamt“, sagt Thorsten Jörß, Leiter Projektentwicklung Photovoltaik bei der EnBW. „Mit Großprojekten wie diesem leistet Photovoltaik einen spürbaren und kostengünstigen Beitrag zur Energiewende.“
Zukäufe unterstützen den Wandel
Mit dem Kauf des französischen Projektentwicklers Valeco stärkt die EnBW ihre Position bei den Erneuerbaren Energien. Im gleichen Jahr erwirbt das Unternehmen die Plusnet GmbH in Köln, einem Dienstleister im Bereich der Telekommunikation. Damit verstärkt das Unternehmen den Wandel zum Infrastrukturpartner.
Neue Wege erschließen
Die EnBW übernimmt die VNG (ehem. Verbundnetz Gas) und wird damit drittgrößter Gasanbieter Deutschlands. Entwicklungen wie Digitalisierung, Dezentralisierung des Energiesystems und Urbanisierung beschleunigen das Tempo der EnBW auf dem Weg vom Energieunternehmen traditioneller Prägung zu einem kompetenten Infrastrukturpartner auch über die Energie hinaus.
Windpark in der Ostsee: EnBW Baltic 2
Hoch über den Wellen der Ostsee erheben sich die 80 großen Windkraftanlagen von EnBW Baltic 2. Am 21. September 2015 ging der zweite Windpark der EnBW offiziell in Betrieb. Aus dem starken und stetig wehenden Wind erzeugen die Windräder Strom für rechnerisch 340.000 Haushalte.
Energiewende. Sicher. Machen.
Die EnBW präsentiert ihre Strategie 2020. Sie bekennt sich zur Energiewende und will „nah am Kunden“ sein. Den Erzeugungspark und die Netze gestaltet sie zum „Maschinenraum der Energiewende“ um, indem sie vor allem die Erneuerbaren Energien ausbaut. Die Netztöchter der EnBW sind dabei für die Integration der Erneuerbaren Energien sowie der Elektromobilität ins Energiesystem und letztlich für die sichere Versorgung verantwortlich.
In Karlsruhe entsteht ein InnovationsCampus, um neue Geschäftsideen zu entwickeln.
Neuer Steinkohleblock im RDK
Am Standort des Rheinhafen-Dampfkraftwerks Karlsruhe – kurz RDK – ging nach langjähriger Bauzeit ein neuer Steinkohleblock in Betrieb: RDK 8. Der Kraftwerksneubau RDK 8 ist wesentlicher Bestandteil einer umweltschonenden Energieversorgung. Mit einer Vielzahl an technischen Innovationen setzt RDK 8 weltweit einen neuen Maßstab für effiziente und damit umweltschonende Erzeugung von Strom und Fernwärme aus Steinkohle.
Frischer Wind und Ausstieg aus der Kernenergie
Die deutsche Bundesregierung beschließt nach dem Reaktorunglück von Fukushima den Atomausstieg zum Jahr 2022. Als Betreiber der fünf EnBW-Kernkraftwerke verabschiedet die EnBW Kernkraft GmbH (EnKK) die Strategie für die Stilllegung der Anlagen und entscheidet sich für den direkten Rückbau aller Blöcke. Die Kraftwerke Neckarwestheim I (GKN) und Philippsburg 1 (KKP) werden 2011 abgeschaltet. Das Kernkraftwerk Obrigheim (KWO) hatte die EnBW nach dem ersten Atomkonsens bereits 2005 vom Netz genommen.
Die Energiewende wird eingeläutet. Im April 2011 geht mit dem Windpark EnBW Baltic 1 in der Ostsee der erste kommerzielle Offshore-Windpark Deutschlands ans Netz. Der konsequente Ausbau der Erneuerbaren Energien nimmt Fahrt auf.
Elektromobilität in der Region Stuttgart nimmt Fahrt auf
EnBW sucht 500 „Pioniere“ für Elektroroller und steigt damit in den Ausbau der Elektromobilität ein.
Verschmelzung der NWS mit der EnBW
Um die Position im liberalisierten Energiemarkt zu stärken, fusioniert die EnBW 2003 mit der Neckarwerke Stuttgart AG (NWS). Die NWS bringen neben ihrer Erzeugung und Strom-Infrastruktur auch die Sparten Gas und Wasser sowie den Kundenstamm in den Konzern ein. Die NWS ihrerseits war 1997 aus dem Esslinger Kommunalversorger Neckarwerke Elektrizitätsversorgungs-AG (Neckarwerke) und den Technischen Werken der Stadt Stuttgart AG (TWS) hervorgegangen.
Strom ist nicht mehr gleich Strom
Der deutsche Strommarkt wird liberalisiert. Die EnBW bietet als eines der ersten Energieversorgungsunternehmen verschiedene Stromprodukte an.
Die EnBW-Tochter Yello Strom wird gegründet und sorgt im Sommer 1999 mit einer auffälligen Werbekampagne bundesweit für Furore. Sie ist die erste Strommarke im neu aufkommenden Wettbewerb.
Die Geburtsstunde der EnBW
Am 20. August 1997 fusionieren das Badenwerk aus Karlsruhe und die Energie-Versorgung Schwaben (EVS) aus Stuttgart. Vorausgegangen war in den Jahrzehnten zuvor eine fortlaufende Neuorganisation vor allem der württembergischen Elektrizitätsversorgung.