Mehrere Trends könnten 2026 bei E-Autos besonders spannend werden: neue Batteriekonzepte wie LFP-Akkus (Lithium-Eisenphosphat-Akkus, die sich durch eine höhere Sicherheit, längere Lebensdauer und Umweltfreundlichkeit auszeichnen), 800-Volt-Systeme und deutlich höhere Ladeleistungen. Dazu kommen Softwarelösungen, die Navigation, Energie- und Batteriemanagement sowie zahlreiche Assistenzfunktionen deutlich intelligenter machen. Und könnte 2026 nicht auch den Durchbruch für besonders günstige E-Autos bedeuten?
BMW iX3 – Startschuss der „Neuen Klasse“
„Ab 2026 wird jeder neue BMW komplett neu sein. Wir werden 40 verschiedene neue und aktualisierte Modelle auf den Markt bringen. Bis 2027. Das ist die Zukunft,“ verkündete BMW-Chef Oliver Zipse zur Weltpremiere des neuen iX3. Genau dieses Modell markiert den Start der sogenannten „Neuen Klasse“, mit der sich der bayerische Autobauer ein Stück weit neu erfindet. Als vollelektrischer SUV verbindet der iX3 modernes Design, hohe Effizienz und innovative Technologie. Das Modell BMW iX3 50 xDrive wird mit einem rund 345 kW starken Motor (469 PS) angeboten. Die Höchstgeschwindigkeit wird mit 210 km/h und die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h mit 4,9 Sekunden angegeben.
Dank seiner 108,7 kWh großen Batterie soll der iX3 bis zu 805 Kilometer nach WLTP-Verfahren ohne Boxenstopp an der Ladesäule schaffen. Ausgestattet mit der 800-Volt-Technologie sind theoretisch Ladeleistungen an Schnellladestationen mit bis zu 400 kW möglich. Dadurch soll der BMW ix3 50 xDrive in 10 Minuten rund 300 bis 370 Kilometer Reichweite nachladen können. Technisch wartet das Modell mit einem optimierten Energiemanagement, einem neuen, großzügigen Innenraumkonzept und der jüngsten Generation des BMW Operating System X auf. Der BMW iX3 nutzt das neue BMW Betriebssystem in Verbindung mit dem BMW Panoramic iDrive, das Informationen über die gesamte Breite der Windschutzscheibe projiziert. Dieses System ermöglicht eine hohe Personalisierung, smarte Fahrassistenzfunktionen, kontinuierliche Over-the-Air-Updates und eine nahtlose Vernetzung mit der My BMW App. Der Marktstart ist für das Frühjahr 2026 vorgesehen, der Einstiegspreis dürfte bei etwa 69.000 Euro liegen.

Der BMW iX3 läutet die „Neue Klasse“ des bayerischen Autobauers ein (Bildquelle: ©BMW Group 2025).
Cupra Raval – Der sportliche Elektro-Kleinwagen
Der Cupra Raval bringt 2026 buchstäblich Bewegung ins Segment der kompakten Elektroautos. Während viele Kleinwagen eher zurückhaltend auftreten, setzt die spanische SEAT- und VW-Tochter Cupra bewusst auf eine dynamische Ausrichtung. Das zeigt sich im Design, in der direkten Lenkung und im sportlich abgestimmten Fahrwerk. Besonders die VZ-Variante hebt sich ab: 166 kW (225 PS), ein fein justiertes Sportfahrwerk und der sogenannte ESC-OFF-Modus, der in dieser Klasse selten zu finden ist. Damit lässt sich das elektronische Stabilitätsprogramm (ESC) deaktivierten, was eine aktivere Fahrdynamik ermöglicht, zum Beispiel über kurvige Landstraßen.
Cupra-Chef Markus Haupt beschreibt das Modell als „Spirit Barcelonas auf vier Rädern“ – und tatsächlich wirkt kein E-Auto im Einstiegssegment so sportlich und so selbstbewusst wie der Raval. Zwei Akkuvarianten stehen zur Wahl: 38 kWh für rund 300 Kilometer WLTP-Reichweite und 56 kWh für bis zu 450 Kilometer. Mit bis zu 125 kW lädt der Raval an Schnellladesäulen in etwa 20 Minuten von 10 auf 80 Prozent – flink genug für spontane Abstecher am Wochenende oder längere Pendelstrecken. Preislich soll der Raval voraussichtlich ab etwa 26.000 Euro erhältlich sein.

Der Cupra Raval bringt 2026 buchstäblich Bewegung ins Segment der kompakten Elektroautos (Bildquelle:©Cupra 2025).
Kia EV2 – Der kompakte SUV für die Stadt
Mit dem EV2 bringt der südkoreanische Hersteller Kia voraussichtlich 2026 ein kompaktes Crossover-SUV auf den Markt, das mit einer Länge von etwa vier Metern vor allem für die Stadt konzipiert ist. Erstmals hat Kia den EV2 im Februar 2025 auf seinem EV Day in Spanien als Konzeptfahrzeug vorgestellt.
Zu den Highlights des kompakten Stromers zählt neben eines für Kia typischen, mutigen, futuristisch anmutenden Außendesigns vor allem der variable Innenraum. Die Front wird nämlich durch eine durchgehende Sitzbank dominiert, die sich auf einem Schienensystem weit nach hinten verschieben lässt. Für ein offenes Raumgefühl wurde auf eine B-Säule verzichtet und die Hintertüren wurden rückwärtig angeschlagen. Dadurch haben alle Passagiere viel Platz beim Ein- und Aussteigen. Zu den weiteren Features sollen Funktionen wie Vehicle-to-Load Charging (V2L) und Over-the-Air-Updates (OTA) zählen. Bleibt abzuwarten, was davon im Serienmodell übernommen wird.
Genauere technische Daten sind bislang noch nicht bekannt. Es werden allerdings zwei Batterieoptionen mit ca. 43 kWh und 62 kWh erwartet, die Reichweiten von rund 300 bis zu 440 Kilometer nach WLTP bringen sollen. Die Ladeleistung soll bis zu 120 kW betragen. Außerdem wird mit einem Preis von unter 30.000 Euro gerechnet.

Als Konzeptfahrzeug überzeugt der EV2 mit futuristischem Außendesign und variablem Innenraum (Bildquelle: ©Kia Nederland 2025).
Mercedes GLC EQ – Elektrisches Reisen neu definiert
Mit dem Mercedes GLC EQ startet 2026 ein weiteres Premium-SUV, das besonders auf lange Strecken zugeschnitten ist. In den Worten des Herstellers: „elektrisches Reisen auf hohem Komfortniveau“ – und dieser Anspruch zeigt sich sowohl beim Fahren als auch beim Laden. Die 94-kWh-Batterie bietet bis zu 715 Kilometer Reichweite nach WLTP. Damit gehört der GLC EQ zu den reichweitenstärksten Modellen seiner Klasse. An der Schnellladesäule kann das SUV dank bis zu 330 kW Ladeleistung in rund 20 Minuten von 10 auf 80 Prozent geladen werden.
Der Allradantrieb liefert je nach Variante bis zu 360 kW (490 PS), bleibt dabei aber harmonisch abgestimmt. Der GLC EQ setzt weniger auf sportliche Extreme und mehr auf ein ruhiges, souveränes Fahrgefühl. Die adaptive Fahrwerksabstimmung glättet Bodenunebenheiten spürbar, und das niedrige Geräuschniveau im Innenraum sorgt für eine angenehme Reiseatmosphäre. Das Cockpit kombiniert ein großes, vertikal angeordnetes Zentraldisplay mit hochwertigen Materialien und einer klaren Bedienstruktur. Unterstützt wird der Fahralltag durch zahlreiche Assistenzsysteme und eine präzise Navigation, die Laderouten dem voraussichtlichen Fahrverlauf entsprechend kalkuliert. Wer sich für den Mercedes GLC EQ interessiert, muss mit einem Preis von mindestens 68.000 Euro rechnen.

Sowohl beim Fahren als auch beim Laden: Mercedes verspricht für den neuen GLC EQ „elektrisches Reisen auf hohem Komfortniveau“ (Bildquelle: Mercedes-Benz Österreich 2025).
Nio Firefly – Akkuwechsel statt Kaffeepause
Mit dem Kleinwagen Firefly (deutsch für „Glühwürmchen) verfolgt der chinesische Hersteller das Ziel, E-Mobilität „einfach und jederzeit verfügbar“ zu machen. Wie schon bei den anderen Modellen (ET5, ET7 und EL7) kann der Firefly an speziell eingerichteten Power-Swap-Stationen seinen 42,1-kWh-LFP-Akku in rund fünf Minuten austauschen – ideal für alle, die beim Laden möglichst wenig Zeit mit Warten verbringen möchten. Alternativ lädt der Firefly mit bis zu 100 kW (Schnelllader) oder 11 kW (Wallbox). Die Reichweite liegt bei etwa 330 Kilometer WLTP, was für typische Alltagswege gut ausreicht.
Mit 105 kW (143 PS) gibt sich der Firefly zudem angenehm spritzig. Auffällig ist auch das digitale Gesamtpaket: OTA-Updates, ein großes Touchdisplay, App-Anbindung und das NIO-Assistenzsystem NAD, das Spurhalten, Abstandsregeln und 360-Grad-Rundumsicht vereint. Innen überzeugt das Modell mit viel Platz, variablen Ablagen und einem kleinen Frunk – also einem Kofferraum im vorderen Teil des Autos. Dazu kommt ein enormer Stauraum von bis zu 1.250 Litern bei umgeklappter Rückbank. Erwartet wird, dass der Firefly für einen Preis ab 30.000 Euro angeboten wird.

Mit dem Firefly will der chinesische Hersteller Nio E-Mobilität „einfach und jederzeit verfügbar“ machen (Bildquelle: ©Nio 2025).
Nissan Leaf III – Kompakt-SUV mit spannenden Software-Features
Der Nissan Leaf geht 2026 in die dritte Generation – und wechselt erstmals ins Segment der weiterhin beliebten Kompakt-SUVs. Nissan bezeichnet den neuen Leaf als „Technologie-Vorreiter im Volumenmarkt“, was vor allem an den Softwarefunktionen liegt. Besonders hervorzuheben ist die tiefe Integration von Google Maps und Google Assistant. Die Navigation plant Laderouten vorausschauend und bezieht Verkehrslage, Topografie und Ladeleistung ein. Gleichzeitig steuert das System das Batteriethermomanagement so, dass sich der Akku bereits auf dem Weg zur Schnellladesäule auf die optimale Temperatur bringt.
Technisch basiert der Leaf III auf AmpR Medium, einer neuen E-Plattform, die von Renault und Nissan gemeinsam entwickelt wurde, und vor allem auf effiziente Elektroantriebe ausgelegt ist. Unterstützt werden zwei Batteriegrößen: 52 kWh für bis zu 436 Kilometer WLTP und 75 kWh für bis zu 622 Kilometer. Während der Nissan Leaf 2 noch auf das in Europa veraltetet Schnellladesystem Chademo gesetzt hat, verfügt der Leaf 3 über einen CCS-Schnellladestecker. Damit kann der Leaf 3 an allen CCS-Schnellladestationen laden und ist zukunftssicher. Geladen wird mit 11 kW an der Wallbox oder bis zu 150 kW an der Ladesäule – genug, um in rund 30 Minuten von 10 auf 80 Prozent zu kommen. Mit 130 bis 160 kW Leistung fährt sich der Leaf III zudem souverän und angenehm sportlich. Der Innenraum wirkt modern, bietet viel Komfort und umfangreiche Assistenz-Features wie ProPilot mit Spurlenkung und 360-Grad-Ansicht. Genaue Preise für den neuen Leaf III stehen noch nicht fest. Allerdings wird vermutet, dass der neue Nissan ab rund 37.000 Euro zu haben sein wird.

Der Nissan Leaf geht 2026 in die dritte Generation – und wechselt ins überaus nachgefragte Segment der Kompakt-SUVs (Bildquelle: ©Nissan 2025).
Porsche Cayenne Electric: Der Supersportler aus Zuffenhausen
Mit dem Porsche Cayenne Electric liefert der deutsche Autobauer aus Stuttgart-Zuffenhausen ab Frühjahr 2026 ein neues E-Auto aus, das auch auf der Rennstrecke eine gute Figur machen würde. Schon die Basisvariante verfügt über eine Leistung von 300 kW (408 PS), beschleunigt aus dem Stand in 4,8 Sekunden auf Tempo 100 und fährt bis zu 230 km/h schnell. Mit 850 kW Leistung (1.156 PS), einer Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 2,5 Sekunden und einer Höchstgeschwindigkeit von 260 km/h sind die technischen Daten des Cayenne Turbo Electric sogar noch beeindruckender.
Dank eines 113 kWh großen Akkus in beiden Modellen sind Reichweiten von bis zu 642 Kilometer im Cayenne und bis zu 623 Kilometer im Turbo nach WLTP-Verfahren möglich. Mit seiner 800-Volt-Technologie schafft der vollelektrische Cayenne Ladeleistungen von bis zu 400 kW. In der Basisversion lädt der Cayenne seinen Akku in unter 16 Minuten von 10 auf 80 Prozent. In zehn Minuten lassen sich bis zu 325 Kilometer Reichweite nachladen. Die Turbo-Variante schafft in der gleichen Zeit immerhin bis zu 315 Kilometer. Der rasante Sportwagen hat einen entsprechenden Preis: Die Basisausführung ist ab rund 105.000 Euro zu haben. Für die Turbo-Variante müssen Sie mindestens 165.500 Euro einplanen.

Der Porsche Cayenne Electric und der Cayenne Turbo Electric setzen in Sachen Motorleistung neue Maßstäbe (Bildquelle: © Porsche 2025).
Renault Twingo E-Tech – Ein City-Stromer fürs Wesentliche
Der neue Renault Twingo E-Tech markiert 2026 einen wichtigen Schritt im Bereich bezahlbarer Elektroautos. Mit seiner kompakten Bauweise, dem sehr kleinen Wendekreis von 8,75 Metern und der übersichtlichen Karosserie eignet er sich besonders gut für enge Straßen, kurze Wege und typische Stadtfahrten. Herzstück ist ein 27,5-kWh-Akku mit LFP-Technologie, den Renault erstmals in dieser Form einsetzt. Die Cell-to-Pack-Bauweise reduziert Bauteile und spart Kosten – ein Grund dafür, dass der Twingo unter 20.000 Euro starten soll.
Der Elektromotor leistet 60 kW (82 PS) und bietet in Kombination mit dem One-Pedal-Driving ein angenehm direktes Fahrgefühl. Die Reichweite von bis zu 263 Kilometer WLTP reicht für den täglichen Weg zur Arbeit oder Besorgungen im näheren Umfeld völlig aus. Geladen wird mit 11 kW an der heimischen Wallbox in rund 2,5 Stunden oder per 50-kW-Schnellladung in etwa 30 Minuten auf 80 Prozent. Praktisch: Über V2L (Vehicle-to-Load) lassen sich kleinere Geräte mit bis zu 3,7 kW versorgen. Renault beschreibt den Twingo als „kompakt, clever und alltagstauglich“ – und diese Mischung trifft sein Profil sehr gut.

Herzstück des Twingo E-Tech ist ein LFP-Akku, den Renault erstmals in dieser Form einsetzt (Bildquelle: ©Renault Design – R-DAM_1712109 2025).
Skoda Epiq – Ein günstiger Einstieg in die E-Mobilität?
Viele Hersteller versprechen derzeit, Elektromobilität zugänglicher zu machen – Skoda setzt diesen Anspruch mit dem Epiq besonders konsequent um. „Einfach, praktisch und bezahlbar“ lautet die Leitidee, und genau dieses Trio spiegelt das neue Elektro-SUV in vielen Details wider. Mit einem geplanten Startpreis von rund 25.000 Euro bleibt der Epiq bewusst in einem Bereich, der für viele Haushalte erschwinglich ist. Gleichzeitig überrascht er mit einem großzügigen Raumgefühl: Trotz kompakter Außenlänge von 4,10 Metern bietet der Kofferraum rund 425 Liter Volumen, inklusive breiter Heckklappe für bequemes Beladen.
Unter dem Blech arbeitet die MEB-Entry- bzw. MEB+-Plattform des VW-Konzerns. Die Akkugrößen sollen zwischen 38 und 56 kWh liegen. Die größere Akkuvariante dürfte damit Reichweiten von rund 400 bis 425 Kilometer WLTP schaffen. Die voraussichtliche Ladeleistung von ebenfalls rund 125 kW dürfte dafür sorgen, dass der Akku in etwa 25 Minuten von 10 auf 80 Prozent kommt. Innen zeigt der Epiq typische Skoda-Stärken: große Ablagen, ein klar strukturiertes Cockpit und robuste Materialien. Alles wirkt darauf ausgelegt, im Alltag möglichst unkompliziert zu funktionieren – genau der Ansatz, der das Modell sympathisch macht.

„Einfach, praktisch und bezahlbar“ – diese Idee wurde von Skoda beim Epiq mustergültig umgesetzt (Bildquelle: ©Skoda 2025).
VW ID.Polo – Kompakt, geräumig und überraschend vielseitig
Der VW ID.Polo – vormals als ID.2all angekündigt – wird 2026 das neue Einstiegsmodell in der Riege der Volkswagen-Stromer und legt den Fokus ebenfalls klar auf praktische Alltagstauglichkeit. Mit rund 4,05 Metern Länge bleibt er handlich, gleichzeitig bietet der Innenraum mehr Platz, als viele in dieser Klasse erwarten. Besonders auffällig ist der Kofferraum: 490 Liter Volumen in der Grundkonfiguration und bis zu 1.330 Liter mit umgeklappter Rückbank – ein Spitzenwert im Kleinwagensegment und ideal für den Wocheneinkauf, Freizeitaktivitäten oder die meisten Anforderungen im Familienalltag.
Technisch basiert der ID.Polo auf der MEB-Entry-Plattform mit Frontantrieb. Zwei Akkugrößen stehen zur Wahl: ein 38-kWh-LFP-Akku für rund 300 Kilometer Reichweite sowie ein 56-kWh- Akku auf Nickel-Mangan-Cobalt-Basis (NMC-Akku) für bis zu 450 Kilometer WLTP-Reichweite. Der NMC-Akku ist eine Art von Lithium-Ionen-Akku, der sich durch seine hohe Energiedichte, gute Leistungsfähigkeit und lange Lebensdauer auszeichnet. Mit bis zu 125 kW lädt das Modell in etwa 20 bis 25 Minuten von 10 auf 80 Prozent, serienmäßig sogar in allen Varianten. Volkswagen betont, dass der ID.Polo „Technologien aus höheren Klassen ins Einstiegssegment bringt“ – unter anderem Travel Assist 3.0, Ampelerkennung und die neu entwickelte Softwaregeneration 3.x. Ein rundes Paket für alle, die ein kompaktes, aber vielseitiges Elektroauto suchen. Mit einem Preis ab etwa 25.000 Euro bewegt sich der Polo außerdem in einem eher niedrigeren Preissegment.

Der VW ID.Polo – vormals als ID.2all angekündigt – wird 2026 das neue Einstiegsmodell der Volkswagen-Stromer. Bildquelle: Volkswagen 2025).
VW ID.Cross – Mehr Flexibilität dank genialem Raumkonzept
Der VW ID.Cross erweitert 2026 das Angebot an Kompakt-SUV aus dem Hause Volkswagen und legt den Schwerpunkt klar auf Vielseitigkeit. Mit rund 4,16 Metern Länge bleibt das Modell handlich, bietet aber deutlich mehr Platz als typische Kleinwagen. Volkswagen beschreibt den ID.Cross als „kompaktes Elektro-SUV mit maximalem Nutzwert“. Genau das spürt man im Konzept: ein alltagstauglicher Begleiter, der viel Flexibilität bietet, ohne zu groß zu wirken. Auffällig sind die praktischen Innenraumlösungen: ein variabler Kofferraum mit rund 450 Litern Volumen, ein zusätzlicher kleiner Frunk und flexibel klappbare Rücksitze, wodurch der ID.Cross gleichermaßen in den Bereichen Freizeit, Einkäufe oder kurze Urlaubsfahrten punktet.
Wie der ID.Polo nutzt auch der ID.Cross die weiterentwickelte MEB+-Plattform mit Frontantrieb. Erwartet werden Akkus zwischen 50 und 80 kWh, die Reichweiten von bis zu 420 Kilometer WLTP ermöglichen. Mit bis zu 125 kW Ladeleistung lässt sich der Akku in rund 20 bis 25 Minuten von 10 auf 80 Prozent bringen – ein Wert, der gerade auf längeren Strecken angenehm kurze Stopps ermöglicht. Serienmäßig sind moderne Assistenzsysteme wie der Travel Assist 3.0 und ein neues Infotainment an Bord. Preislich soll der ID.Cross bei etwa 28.000 Euro starten.

Das Konzept des ID.Cross: ein alltagstauglicher Begleiter, der viel Flexibilität bietet, ohne zu groß zu wirken. Bildquelle: Volkswagen 2025).
Die vorgestellten E-Autos 2026 in der Übersicht
In folgender Tabelle finden Sie die wichtigsten Eckdaten der neuen E-Autos für 2026. Neben der Fahrzeugklasse finden Sie hier die jeweiligen Motorleistungen, Batteriegrößen und den groben Preisrahmen (soweit schon bekannt).
Modell |
Klasse |
Motorleistung |
Batteriegröße |
Preis (ca.) |
|---|---|---|---|---|
BMW iX3 |
Kompakt-SUV |
bis 345 kW (469 PS) |
108,7 kWh |
69.000 EUR |
Cupra Raval |
Kleinwagen |
bis 166 kW (225 PS) |
38/56 kWh |
ab ca. 26.000 EUR |
Kia EV2 |
Crossover-SUV |
tba |
43/62 kWh |
unter 30.000 EUR |
Mercedes GLC EQ |
Premium-SUV |
bis 360 kW (490 PS) |
94 kWh |
ab ca. 68.000 EUR |
Nio Firefly |
Kleinwagen |
105 kW (143 PS) |
42,1 kWh (LFP, wechselbar) |
ab ca. 30.000 EUR |
Nissan Leaf III |
Kompakt-SUV |
130 – 160 kW (177 – 218 PS) |
52/75 kWh |
ab ca. 37.000 EUR |
Porsche Cayenne Electric |
SUV |
300 – 850 kW (408 – 1.156 PS) |
113 kWh |
ab ca. 105.000 EUR |
Renault Twingo E-Tech |
Kleinwagen |
60 kW (82 PS) |
27,5 kWh (LFP) |
unter 20.000 EUR |
Skoda Epiq |
Kompakt-SUV |
ca. 110 – 150 kW (erwartet) |
50–80 kWh |
ab ca. 25.000 EUR |
VW ID.Polo |
Kleinwagen |
ca. 110 kW (150 PS, erwartet) |
38/56 kWh |
ab ca. 25.000 EUR |
VW ID.Cross |
Kompakt-SUV |
ca. 125 – 150 kW (geschätzt) |
50–80 kWh |
ab ca. 28.000 EUR |
Fazit
Bei den Elektroauto-Neuheiten des Jahres 2026 setzen die Hersteller verschiedene Schwerpunkte. Während kompakte Modelle wie der Cupra Raval, der VW ID.Polo oder der Renault Twingo E-Tech vor allem effiziente Akkus, praxisnahe Reichweiten und kurze Ladezeiten ins Zentrum rücken, setzen Hersteller im SUV-Segment auf clevere Raumkonzepte, moderne Software und eine flexible Nutzung.
Auch die neuen Plattformen tragen spürbar zur Verbesserung bei. MEB+, e-TNGA, AmpR Medium oder E-GMP stehen für effizientere Antriebe, verbessertes Thermomanagement und stabile Ladeleistungen – wichtige Faktoren, die Reichweite und Ladegeschwindigkeit beeinflussen. Gleichzeitig gewinnen LFP-Batterien in den Einstiegssegmenten an Bedeutung, da sie robust, kostengünstig und langlebig sind. Am oberen Ende des Markts führen Modelle wie der Mercedes GLC EQ vor, wie leistungsfähig moderne 800-Volt-Systeme sein können: Schnellladezeiten von 20 Minuten und Reichweiten jenseits der 600-Kilometer-Marke – Langstrecke war wohl noch nie entspannter.
Auffällig ist auch der technische Sprung nach oben: Funktionen wie Akkuvorbereitung fürs Schnellladen, bidirektionales Laden oder 360-Grad-Assistenzsysteme sind nicht mehr exklusiv im Premiumsegment zu finden, sondern auch immer mehr bei E-Autos im Bereich unter 25.000 Euro.
Weitere interessante Modelle findest du übrigens auch in meinem Video.
Titelbild: ©Mercedes-Benz Österreich 2025
