Quartiersentwicklung Hangweide

Hangweide: Großquartier in Kernen

Maximal autark von externer Energie

8,3 Hektar Grundstücksfläche, rund 60 neue Gebäude und Teilgebäude und insgesamt 650 Wohnungen plus Café, Kita und eine Bibliothek – an der Hangweide in Kernen (Remstal) entsteht ein großes Mischquartier.
Mit unserem Konzept für das Quartier rund 15 Kilometer östlich von Stuttgart haben wir von EnBW Nachhaltige Quartiere gleich drei Ziele im Fokus: erstens eine CO2-neutrale Energieversorgung mit hoher Versorgungssicherheit und Kostenstabilität. Zweitens eine maximale Energieautarkie des Quartiers. Und drittens nachhaltige Lösungen, um nachfolgenden Generationen eine lebenswerte Zukunft zu bieten. Ein Interview mit den beiden Projektleitern finden Sie hier

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Key-Facts des Quartiers

  • Icon für Ort oder Standort

    83.000 m2

    Grundstücksfläche
  • Icon Wohnquartier

    60

    Gebäude
  • Icon für ein Gebäude

    650

    Wohneinheiten

PV-Anlagen erzeugen zwei Drittel des Strombedarfs

Die Dimensionen sind beeindruckend: Das Hybridquartier in Kernen besteht aus 60 Gebäuden und hat voraussichtlich einen Wärme- und Kältebedarf von rund 3.000 Megawattstunden sowie einen Strombedarf von rund 2.930 Megawattstunden pro Jahr. Damit das Quartier einen maximalen Autarkiegrad erreicht, hat EnBW Nachhaltige Quartiere ein ganzheitliches Konzept entwickelt. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen: Das Quartier Hangweide wird rund 1.920 Megawattstunden des jährlich benötigten Stroms über PV-Anlagen selbst erzeugen können.

Weitgehend autark bei Strom und Wärme

Insgesamt produziert das Quartier über seine PV-Anlagen mehr Strom, als die Bewohner*innen für Wohnen, Arbeiten und für den Allgemeinstrom benötigen. Lediglich das letzte Drittel des benötigten Stroms bezieht das System aus dem Netz. Das ist rechnerisch die Energie für die Elektromobilität und die Quartierstechnik. Bei Installation eines Strom-Wasserstoff-Speichers verbessert sich der Autarkiegrad der Kundenanlagen des Quartiers in Kernen nochmals. Noch besser sieht es bei der Wärmeenergie aus: Mit vielfältigen Maßnahmen wie dem Einsatz von Luft-Wärmepumpen, mehreren Eisspeichern sowie zentralen Wärmepumpen wird das Quartier rund 90 Prozent der jährlich benötigten 3.000 Megawattstunden Wärme selbst produzieren. Zudem ist im Sommer mithilfe der Eisspeicher, die zusammen ein Fassungsvolumen von rund 2.800 Kubikmetern haben, eine passive Kühlung der Gebäude möglich.

Mieterstrom: Strom lokal erzeugen und verbrauchen

Durch das Mieterstrommodell der EnBW steht die erzeugte PV-Leistung von 1.920 MWh primär den Bewohner*innen zur Verfügung und wird vor Ort verbraucht. Das hält die Kosten stabil und auf niedrigem Niveau: Der Preis wird mindestens 10 Prozent niedriger sein als der jeweils gültige Grundversorgertarif. So haben die Menschen zuverlässig regenerativen und bezahlbaren Strom zur Verfügung.

Auf einen Blick

  • Klimaneutralität in der Stromversorgung gewährleistet
  • Wärmeautarkiegrad von über 90 Prozent angestrebt
  • 550 Meter Niedertemperatur-Wärmenetz
  • 15 Wärmeübergabestationen in den Gebäudekomplexen
  • 4 Eisspeicher: jeweils mit einem Volumen von rund 700 Kubikmetern
  • Ganzheitliches Energiekonzept
  • Photovoltaikanlagen auf allen Dächern
  • Zentrale Wärmepumpen
  • Mieterstrommodell
  • Eisspeicher
  • Zentrale Luft-Wärmepumpen
  • Nahwärmenetz
  • ChargeHere-Ladelösungen
  • Solarthermie
  • Optional: Strom-Wasserstoff-Speicher

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