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Stimmts? Aussagen zur Energiewende im Faktencheck

Umweltsünde, gefährliches Spiel mit der Versorgungssicherheit, Milliardengrab. Der Umbau des Energiesystems wird in Deutschland kontrovers diskutiert. In unserer neuen ECO*Journal Reihe stellen wir kritische Ansichten auf den Prüfstand. Was wissen Wissenschaft und Forschung? Was lässt sich belegen und berechnen? Und wo sind Zweifel angebracht? Wir geben Antworten.

Die Energieversorgung wird nicht dem Zufall überlassen

Aktuelle Daten zeigen, die Behauptung, die Energieversorgung in Deutschland werde dem Zufall überlassen, ist falsch. Im Gegenteil sie ist und bleibt dauerhaft stabil. Das Stromnetz zählt im Vergleich mit den europäischen Nachbarn nach wie vor zu den zuverlässigsten. Dafür sorgen zahlreiche Netz- und Übertragungsnetzbetreiber. „Die Stromversorgungsqualität in Deutschland liegt weiter auf sehr hohem Niveau. Das zeigt, dass es gelingt, bei der Energiewende voranzukommen, ohne dass die sichere Versorgung beeinträchtigt wird", hält Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur (BNetzA), Ende 2024 fest. Er muss es wissen, ist die BNetzA doch eine der wichtigsten Aufsichtsbehörden für die Netze. Sie sorgt zum Beispiel dafür, dass die Strom- und Gasnetze von allen Anbietern gleichermaßen genutzt werden können und legt dafür die sogenannten Netznutzungsentgelte fest.

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Diese Maßnahmen, halten das Stromnetz stabil

Windkraft: Fakten statt Mythen

Rund um Windenergie kursieren viele Behauptungen – doch was stimmt wirklich? Unser Faktencheck räumt mit Irrtümern auf und liefert fundierte Antworten.

Jetzt Faktenchecks lesen

Was stimmt: Die Stromversorgung wird mit einem wachsenden Anteil erneuerbarer Energien volatiler. 2024 stammten fast 60% des Stroms aus erneuerbaren Energien. Ausfälle, sogenannte Blackouts, gab es trotzdem nicht. Grund dafür sind die vielen Netzbetreiber, die das Netz stabil halten. Das gelingt mit unterschiedlichen Maßnahmen.

  • So werden auch in Zukunft regelbare Stromleistungen aus Kraftwerken verfügbar sein, um Engpässe zu überbrücken und saisonale Bedarfslücken zu schließen. Gas- und später wasserstofffähige Kraftwerke, die für die Energieproduktion schnell hochgefahren werden können, stützen in solchen Fällen den Netzbetrieb und fangen Schwankungen auf.
  • Auch Stromimporte ergänzen die Energieversorgung in Zeiten schwacher Stromproduktion. Dies ist vielfach kostengünstiger und effizienter als eigene Kraftwerke kurzzeitig hochzufahren oder Anlagen, die nur im Ausnahmefall zum Einsatz kommen, zu errichten und ganzjährig zu unterhalten. Gut ausgebaute Stromnetze in einem europäischen Verbundnetz unterstützen beim grenzüberschreitenden Stromhandel.
  • Der Ausbau der Übertragungsnetze im Versorgungsnetz wird künftig zusätzlich durch hohe Kapazitäten an Strom- und Wasserstoffspeichern unterstützt. Deren Forschung, Ausbau und Entwicklung müssen konsequent vorangetrieben werden, damit sie zur Stabilität in der Stromversorgung beitragen. Der weitere Ausbau der Übertragungsnetze führt zudem dazu, dass die Energie aus erneuerbaren Quellen immer schneller und einfacher dorthin gelangt, wo sie gebraucht wird – und sorgt so auch dafür, dass die Betreiber immer seltener regulierend in den Netzbetrieb eingreifen müssen.
  • Schwankt das Gleichgewicht zwischen erzeugtem Strom und Verbrauch nicht aufgrund niedriger, sondern wegen einer besonders hohen Stromproduktion durch erneuerbare Energien, können die Netzbetreiber im Rahmen des sogenannten Einspeisemanagements die entsprechenden Anlagen vorrübergehend abregeln oder abschalten. Dies kann notwendig werden, um die Frequenz stabil bei den im deutschen Stromnetz erforderlichen 50 Hertz zu halten.
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