EnBW verstärkt Konzernführung
Karlsruhe. Zwei Namen stehen für die neuerliche Stärkung der Konzernführung bei der EnBW Energie Baden-Württemberg AG. Zum einen als neues Gesicht in neuer Funktion Thomas Hartwig, 42 Jahre, verheiratet und Vater von zwei kleinen Söhnen, der seit dem 1. August 2004 die neugeschaffene Funktion eines Generalbevollmächtigten für Konzerncontrolling bekleidet. Mit diesem Ausbau der Steuerungskompetenz in der Konzernspitze will die EnBW die bereits erfolgreich laufenden Erneuerungs- und Umbauprozesse weiter optimieren und dabei den Anspruch der Konzernspitze unterlegen, den Konzern nicht nur in Grundfragen von strategischer Bedeutung, sondern auch in wichtigen operativen Geschäften unmittelbar zu führen.
Thomas Hartwig bringt dafür einschlägige, insbesondere auch in der Energiewirtschaft erworbene Kenntnisse und Erfahrungen mit. Er beendete sein Studium an den Universitäten Hannover und Paris mit dem Examen zum Diplom-Ökonom und trat 1988 bei der damaligen Preussag AG - heute TUI AG - ein, wo er in den Bereichen Konzernrechnungswesen und -controlling tätig war. Ab 1996 arbeitete er bei der RWE AG in Essen mit dem Schwerpunkt Financial Controlling, insbesondere auch an der Entwicklung und Einführung eines wertorientierten RWE-Konzernsteuerungs-konzeptes. Sein Studienfreund Prof. Dr. Utz Claassen holte ihn dann 1998 zum Göttinger Biotechnologie- und Mechatronik-Spezialisten Sartorius, wo er zunächst als Leiter Controlling und ab Anfang 2001 als Chief Financial Officer wirkte. In Verbindung mit dem Auf- und Ausbau eines wertorientierten Controlling hat er dort u. a. in Rekordzeit ein komplexes weltweites Management-Informationssystem eingeführt. Nun ist er erneut dem Ruf von Prof. Dr. Utz Claassen, inzwischen Vorstandsvorsitzender der EnBW, gefolgt.
Als bekanntes Gesicht in neuer Funktion ist ebenfalls zu Anfang August Ulrich Herzog, vordem Generalbevollmächtigter für kommunale Beziehungen und Public Relations bei der EnBW, zum Generalbevollmächtigten für Konzernführung im unmittelbaren Bereich des Vorstandsvorsitzenden ernannt worden. In seinem Verantwortungsbereich liegen insbesondere die Vorbereitung, die interne Kommunikation und das Umsetzungscontrolling von Vorstands-entscheidungen.
Ulrich Herzog, 53 Jahre, verheiratet, hat an der Universität Stuttgart Hohenheim Wirtschafts- und Sozialwissenschaften studiert. Er trat 1977 in die damaligen Neckarwerke Esslingen ein, wo er bis zur Überführung des Unternehmens in die Neckarwerke Stuttgart (NWS) im Jahr 1997 in verschiedenen Funktionen wirkte. Bei den NWS war er bis 2002 Leiter des Bereichs Unternehmenskommunikation und Marketing. Mit Überführung der NWS zur EnBW verlagerte sich auch der Wirkungskreis von Ulrich Herzog dorthin, zuletzt in der Funktion des Generalbevollmächtigten für kommunale Beziehungen und Public Relations.
Die Herren Hartwig und Herzog arbeiten unmittelbar dem EnBW-Vorstandsvorsitzenden Prof. Dr. Utz Claassen zu.