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Enzkreis nutzt als erster Landkreis digitale Lernplattform der EnBW

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Der Enzkreis nutzt als erster Landkreis die digitale Lernplattform der EnBW. Darüber freuen sich EnBW-Kommunalberater Rolf Schönhaar (links) und der Erste Landesbeamte des Enzkreises, Wolfgang Herz.

ENZKREIS. Als erster Landkreis in Baden-Württemberg nutzt der Enzkreis die digitale Lernplattform WTT CampusONE der EnBW und beschreitet damit neue Wege bei der Personalschulung. Nicht eine digitale, sondern ihre „echte“ Unterschrift setzten der Erste Landesbeamte des Enzkreises, Wolfgang Herz, und EnBW-Kommunalberater Rolf Schönhaar dieser Tage unter einen entsprechenden Vertrag. Damit können sich ab Januar 100 Mitarbeiter des Landratsamtes bei einem „Lehrgang im Web“ zur Arbeitssicherheit fortbilden. Als erstes werden die zuletzt neu Eingestellten digital geschult.

„Nicht alle unsere Mitarbeiter sitzen am Schreibtisch. Sie arbeiten im Wald, transportieren Lasten oder haben risikobehaftete Außentermine. Das sind verantwortungsvolle Aufgaben, die Umsicht und die Kenntnis und Einhaltung gewisser Verhaltensregeln erfordern. Als Arbeitgeber müssen wir dafür sorgen, dass unsere Mitarbeiter Risiken für sich und andere vermeiden und sie regelmäßig im Arbeitsschutz unterwiesen werden“, erläutert Herz die Hintergründe. Hier biete das E-Learning, auf das der Enzkreis bei Office-Programmen bereits vor längerer Zeit umgestiegen sei, erhebliche Vorteile gegenüber herkömmlichen Schulungen.

Herz: „E-Learning ist für uns ein wesentlicher Baustein in der Entwicklung beruflicher Handlungskompetenz. So lassen sich auch komplexe Lerninhalte auf relativ einfache und effektive Art und Weise vermitteln, und zwar ohne dass die Qualität leidet.“ Zudem entfalle die Organisation herkömmlicher Schulungen inklusive der oft aufwändigen Termin-, Referenten- und Raumsuche. „Überhaupt halten sich die Kosten des E-Learnings vergleichsweise sehr in Grenzen“, wie Herz betont. „Wir setzen auf ein kostengünstiges Lizenzmodell, so dass bei uns weder Installations- noch Implementierungskosten anfallen.“

Auch aus Sicht der Mitarbeiter sei digitales Lernen nur von Vorteil: Sie könnten interaktiv und damit sehr wirklichkeitsnah am Computer das richtige Verhalten bei Notfällen wie zum Beispiel Bränden üben. Eine virtuelle Lehrerin begleite die Teilnehmer auf dem Bildschirm, erkläre den Aufbau des Trainings, führe kurze Interviews und wechsle immer wieder den Ort. Zudem eröffne E-Learning eine enorme zeitliche Flexibilität: „Die Mitarbeiter können die Schulung zu einer beliebigen Zeit an einem beliebigen Ort - zur Not auch im Außendienst zwischen zwei Terminen auf dem Tablet - absolvieren. So erweitern und vertiefen sie ihr Fachwissen selbstbestimmt und unabhängig voneinander“, so Herz weiter. Diese zeitliche und räumliche Entflechtung habe zusätzlich den Effekt, dass die Schulungsthemen auch viel mehr untereinander diskutiert würden.

Anstrengen müssen sich die Teilnehmer übrigens auch beim E-Learning. Denn die Kurse enden mit einer Erfolgskontrolle in Form einer Abschlussprüfung im Selbstcheck. „Und Mogeln ist nicht“, sagt Michael Fink, der sich als Sachgebietsleiter beim Personal- und Organisationsamt des Enzkreises auch um die Aus- und Fortbildungen kümmert. Für jeden Themenbereich gebe es Dutzende Fragen, die für jeden Teilnehmer neu zusammengestellt werden. Bislang gibt es laut Fink nur positive Rückmeldungen auf diese Art der Schulungen, so dass geplant ist, das Personal bald auch in Sachen Zeitmanagement‎ und IT-Sicherheit digital fortzubilden.

„Das E-Learning wird bei der EnBW bereits seit einigen Jahren erfolgreich eingesetzt. Die Weiterbildung durch webbasierte Trainings ist eine sehr gute Ergänzung zu gewohnten Schulungsangeboten“, ergänzt Rolf Schönhaar. „Bislang haben vor allem Beschäftigte von gemeindlichen Bauhöfen und Kindergärten unser Angebot in Anspruch genommen. Es freut uns sehr, dass mit dem Enzkreis nun erstmals auch ein Landkreis unsere Lernplattform nutzt. Wir bieten mittlerweile Lernprogramme zu über 70 verschiedenen Themen an, die wir auch ganz speziell auf die Bedürfnisse unserer Kunden zuschneiden können.“

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