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Gemeinsame Pressemitteilung: Die Lurche lieben ihr Laichgewässer

Amphibien nutzen den künstlichen Teich im Steinbruch Dossenheim rege / Neue Informationstafel klärt Besucher auf
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Bürgermeister Hans Lorenz, EnBW-Kommunalberater Willi Parstorfer, Ricardo Plagemann EnBW, Jochen Babist (Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald), Frau Dr. Sandra Panienka (NABU Heidelberg), Herr Dr. Michael Waitzmann

Dossenheim. Vor vier Jahren wurde im Rahmen des EnBW-Amphibienschutzprogramms im Eingangsbereich des Steinbruchs Leferenz ein künstliches Laichgewässer angelegt. Inzwischen tummeln sich dort die in Deutschland äußerst seltenen Wechselkröten sowie Gelbbauchunken, Erdkröten und Grasfrösche. Auch Berg- und Fadenmolche werden gesichtet. Zudem haben andere Spezies wie Libellen und Fledermäuse den neuen Lebensraum für sich entdeckt.

Das Projekt wurde von Anfang an gemeinschaftlich von der Gemeinde Dossenheim, NABU, LUBW und EnBW getragen. Nun stellten die Projektpartner am Rande des Tümpels eine Informationstafel auf, die den Projekthintergrund und die durchgeführten Maßnahmen erläutert sowie über die gefährdete Wechselkröte aufklärt. Die Kosten hierfür übernahm die EnBW.

„Wir sind der EnBW für ihr Engagement in unserem Steinbruch zum Schutz und Erhalt von gefährdeten Amphibienarten sehr dankbar“, erklärt Bürgermeister Hans Lorenz. „Die Informationstafel informiert fachkundig und rundet unser Projekt sinnvoll ab.“

„Seit 2011 wurden im Land durch das gemeinsame Förderprogramm der EnBW und der LUBW Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz 58 verschiedene Amphibienschutzprojekte unterstützt – das bedeutet konkrete Hilfe vor Ort für gefährdete Amphibienarten wie Wechselkröte, Gelbbauchunke und Laubfrosch“ so Dr. Michael Waitzmann von der LUBW. „Dies ist ein großer Erfolg, denn es handelt sich um das bislang einzige von einem Unternehmen ins Leben gerufene landesweite Förderprogramm des 111-Artenkorbs. Auch 2015 knüpfen wir an diesen Erfolg an: Ab Herbst werden weitere 16 neue Laichgewässer und Landlebensräume für bedrohte Amphibien angelegt respektive optimiert“, führt der Sachgebietsleiter Artenschutz weiter aus.

„Seit Jahren engagiert sich eine kleine Gruppe von Ehrenamtlichen im Steinbruch Leferenz mit Pflegemaßnahmen für den Artenschutz“ ergänzt Sandra Panienka vom NABU. „Das Laichgewässer für die Wechselkröte ist für die Gruppe und natürlich auch die dortigen Amphibien ein großer Erfolg. Auch während der trockenen Jahreszeit können sie sich hier am Gewässer tummeln und ihre Larven in Ruhe entwickeln. Und wir hoffen, dass regelmäßige Pflegeeinsätze und Exkursionen auch anderen Menschen zeigen, wie wichtig der Amphibienschutz ist.“

„Das EnBW-Amphibienschutzprogramm zeigt eindrücklich, wie durch das gemeinsame Engagement verschiedenster Partner attraktive Lebensräume geschaffen werden können, die einen nachhaltigen Beitrag zum Artenschutz liefern“, erklärt Ricardo Plagemann von der EnBW.

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