Gemeinsame Pressemitteilung: Strom tanken beim ‚Boxenstopp‘ am Rathausplatz

Eigeltingen – Fahrer von Elektro-Fahrzeugen können ab sofort in Eigeltingen einen ‚Boxenstopp‘ einlegen. Am Freitag, 7. November, nahmen Bürgermeister Alois Fritschi, Stephan Kempf, Kaufmännischer Geschäftsführer der EW Aach GmbH, und EnBW-Kommunalberater Stephan Einsiedler auf dem Rathausvorplatz eine Ladestation in Betrieb, an der zeitgleich zwei Elektro-Autos kostenfrei Strom tanken können. Die Kosten übernimmt die Gemeinde. „Der Elektromobilität gehört die Zukunft. Wir möchten einen Beitrag zur Entwicklung einer zukunftsweisenden Technologie und damit gleichzeitig zum Schutz unserer Umwelt leisten. Außerdem wird für Eigeltingen die Reduzierung von Abgasen und Verkehrslärm ein zusätzlicher Gewinn sein“, erklärt Bürgermeister Fritschi. Darüber hinaus plane die Gemeinde, eine weitere Ladesäule für E-Bikes einzurichten.

Stefan Kempf freut sich, die Gemeinde unterstützen zu können: „Der Energiemix des Elektrizitätswerks Aach hat durch den Betrieb seiner Wasserkraftwerke traditionell einen überdurchschnittlich hohen Anteil an regenerativ erzeugtem Strom. Für uns war es deshalb selbstverständlich, der Gemeinde bei dem Themenkomplex Umweltschutz/Energiewende unsere Hilfe anzubieten. Durch unsere enge Verbindung mit der EnBW können wir auf ein breit gefächertes Dienstleistungsangebot zurückgreifen, das natürlich auch unseren Geschäftspartnern zur Verfügung steht.“ So stammt auch die neue Ladebox in Eigeltingen aus der Angebotspalette des Energieversorgers, der seit vielen Jahren Gesellschafter der EW Aach ist.

Mit über 750 Ladepunkten in Baden-Württemberg ist die EnBW einer der größten Ladeinfrastrukturbetreiber in Deutschland. Eine funktionierende, gut ausgebaute Ladeinfrastruktur ist nach Auffassung der Experten eine wichtige Voraussetzung, umweltfreundliche Fahrzeuge auf den Straßen präsenter zu machen. Die so genannte „mobility+“-Ladebox des Unternehmens bietet vor allem einen entscheidenden Vorteil: die hohe Ladegeschwindigkeit. „Mit unserer Ladebox kann ein E-Fahrzeug bis zu zehn Mal schneller geladen werden als etwa an einer gewöhnlichen Haushaltssteckdose“, erläutert Stephan Einsiedler. Je nach Fahrzeugtyp dauere der Vorgang nur rund eine Stunde. „Das erhöht die Mobilität und macht den Gebrauch eines Elektroautos noch attraktiver“, so Einsiedler.