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1444121279000 | Pressemitteilung

Heizkraftwerk Stuttgart-Münster: Quecksilber-Werte im ersten Kessel wieder deutlich unterhalb der Grenzwerte

EnBW bereitet Anfahren des zweiten Kessels vor
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Stuttgart. Die Quecksilber-Emissionen im Restmüll-Heizkraftwerk in Stuttgart-Münster liegen seit Freitagnachmittag deutlich unterhalb der Grenzwerte. Mit Zustimmung des Regierungspräsidiums Stuttgart hatte die EnBW einen der drei Kessel wieder angefahren und dabei umfangreiche Messungen vorgenommen.

Rainer Allmannsdörfer von der EnBW: „Nachdem am Freitagmittag wieder Hausmüll verbrannt wurde, lagen die Quecksilber-Werte deutlich unter den in der vorletzten Woche gemessenen Werten. Es gab anfangs noch einmal kurzzeitig eine Quecksilber-Emission von bis zu 100 Mikrogramm pro Kubikmeter Abgas. Innerhalb von zwei Stunden sank die Emission dann unter die Grenzwerte. Seit etwa 17:30 Uhr am Freitag haben wir ein Niveau von weniger als 10 Mikrogramm und liegen damit stabil und deutlich unter den Grenzwerten.“

Um mögliche Quecksilber-Emissionen so gering wie möglich zu halten, hatte die EnBW ein zusätzliches Fällungsmittel sowie speziell aufbereitete Aktivkohle eingesetzt. Die EnBW will jetzt beim Regierungspräsidium Stuttgart einen Antrag für das Wiederanfahren des zweiten Müllkessels stellen und geht dabei von einer ähnlich positiven Entwicklung wie beim ersten Kessel aus.

Die EnBW hatte in Münster am 22. September schlagartig erhöhte Quecksilber-Emissionen gemessen. Die Müllverbrennungsanlage wurde daraufhin abgestellt und die zuständige Aufsichtsbehörde, das Regierungspräsidium Stuttgart, informiert. Die EnBW geht davon aus, dass sich das Quecksilber im angelieferten Müll befand und hat deshalb Strafanzeige gegen Unbekannt gestellt. Eine Gefahr für Mensch und Natur konnte auf Basis der Immissionsprognose über den gesamten Zeitraum ausgeschlossen werden.

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Hans-Jörg Groscurth
Konzernpressesprecher
Stellv. Leiter Unternehmens- und Ressortkommunikation
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