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1405429200000 | Meldepflichtiges Ereignis

KKP 2: Befunde an Messeinrichtungen des Frischdampfsystems während der Revision

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Während der derzeit laufenden Revision im Block 2 des Kernkraftwerks Philippsburg (KKP 2) wurden bei Prüfarbeiten in der Frischdampf-Armaturenstation vereinzelt gelockerte Verschraubungen an Kabelsteckverbindungen von Einrichtungen festgestellt, die die Stellung von Frischdampfventilen messen. Darüber hinaus war ein Anschlussstecker mechanisch beschädigt. Die Frischdampfventile dienen der Druckabsicherung des jeweiligen Frischdampfstranges im Sekundärkreislauf. Die Frischdampf-Armaturenstation ist Teil des Sekundärkreislaufs und gehört damit zum nicht-nuklearen Teil der Anlage.

Durch diversitär ausgelegte Einrichtungen waren die Funktionen jederzeit gewährleistet. Die Instandsetzung erfolgt während der Revision.

Der Betreiber, die EnBW Kernkraft GmbH, hat die Befunde fristgerecht der Aufsichtsbehörde gemeldet und sie vorläufig in die Kategorien N (Normalmeldung) und INES 0 (keine oder geringe sicherheitstechnische Bedeutung) eingestuft. Sie liegen damit unterhalb der siebenstufigen internationalen Skala zur sicherheitstechnischen Bewertung von Ereignissen in Kernkraftwerken (INES). Die Befunde hatten keine Auswirkungen auf Personen, auf die Umgebung und auf den Betrieb der Anlage.

Der Block 2 des Kernkraftwerks Philippsburg ist ein Druckwasserreaktor mit einer elektrischen Leistung von 1.468 Megawatt. Die Anlage ging 1984 in Betrieb und hat im Jahr 2013 über neun Milliarden Kilowattstunden Strom produziert.

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