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Messeauftritt bei Power-Gen Europe 2005

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EnBW steht für Impulse beim Kraftwerksbau und für Förderung innovativer Technologien

Mailand. Mit ihrem Auftritt auf der Power-Gen Europe 2005 vom 28. bis 30. Juni 2005 in Mailand unterstreicht die EnBW Energie Baden-Württemberg AG ihren Anspruch, Impulse im Energiemarkt zu setzen und innovativer Vordenker und Wegbereiter zu sein. Auf dem gemeinsamen Stand mit der Electricité de France informiert die EnBW über ihre Kraftwerke, den angestrebten Ausbau und die Nutzung regenerativer Energien sowie über zahlreiche Projekte zur Förderung technologischer Innovationen. Abgerundet wird das technische Programm durch Informationen zur kommenden FIFA Fußball-WM 2006 TM, deren nationaler Sponsor die EnBW ist.

Die EnBW, das drittgrößte deutsche Energieunternehmen, will auch künftig bei der Energieerzeugung eine führende Position einnehmen. Aus diesem Grund hat der Vorstand der EnBW Anfang Juni 2005 beschlossen, Planungsmittel in zweistelliger Millionenhöhe bereitzustellen und damit den Startschuss zur konkreten Vorplanung von zwei Kraftwerksneubauten gegeben. Die neuen Kraftwerke sollen künftig auslaufende Kernkraftwerke ersetzen und darüber hinaus die Erzeugungskapazitäten erweitern. Mittelfristig will das Unternehmen in den Kraftwerksneubau einen einstelligen Milliardenbetrag investieren. Als Primärenergie für die neuen Kraftwerke sind zurzeit Steinkohle beziehungsweise Erdgas in der Diskussion. Die endgültige Entscheidung in dieser Frage hängt allerdings von der weiteren Entwicklung in den  Primärenergiemärkten und im neu entstandenen Emissions-Zertifikatehandel ab.

Auch bei der Erzeugung regenerativer Energien übernimmt die EnBW eine Vorreiterrolle. Sie plant die Erweiterung des Laufwasserkraftwerks Rheinfelden, um die Leistung gegenüber dem Altkraftwerk von bislang 26 MW auf circa 100 MW zu erweitern. Rund 165.000 Haushalte könnten durch diese Leistungserweiterung mit regenerativ erzeugtem Strom versorgt werden. Der geplante Neubau des Laufwasserkraftwerks ist das größte Projekt für erneuerbare Energien in Deutschland. Bereits heute liegt die EnBW mit einem Anteil von 15,9 Prozent an erneuerbaren Energien bezogen auf den Gesamtstromabsatz deutlich über dem deutschen Mittelwert von rund 9 Prozent in 2004.

Im Übrigen beabsichtigt die EnBW, die Erdwärmenutzung zu professionalisieren und – auch aufgrund der geothermischen Vorzugslage im Südwesten Deutschlands – ein vorkommerzielles Geothermiekraftwerk zur Strom- und Wärmeerzeugung zu errichten. Mit ihrem Brennstoffzellenprogramm, das aktuell 18 Anlagen verschiedener Hersteller und Typen umfasst, macht die EnBW Kunden und Partnern auch diese hocheffiziente und umweltschonende Technologie verfügbar. 17 dieser Anlagen erzeugen Strom und Wärme für die Hausenergieversorgung und eine Anlage erzeugt Prozessdampf für die industrielle Produktion im Michelin-Reifenwerk in Karlsruhe.

Wirtschaftlich optimierte Wege wird die EnBW bei ihrem internen Kerngeschäftsprozess „Erzeugung“ gehen. Um die Entscheidungsfindung im Erzeugungsbereich rationeller, wirtschaftlicher und effizienter zu gestalten, führt die EnBW an den Standorten der konventionellen Kraftwerke Altbach, Heilbronn, Karlsruhe und Stuttgart sowie im Zentralservice der Kraftwerksgesellschaft als erster Energieversorger das von Siemens und SAP entwickelte Software-Programm „PowerPortal“ ein. Über das PowerPortal haben Entscheidungsträger die Möglichkeit, auf technische und kaufmännische Informationen über eine einzige Plattform zuzugreifen, auch wenn diese in unterschiedlichen Basissystemen im Unternehmen vorhanden sind. Der Anwender erhält  auf diese Weise schnell und verdichtet Informationen für die Entscheidungsfindung. Diese ganzheitliche Sicht auf technische und kaufmännische Daten hilft, Entscheidungen fundierter zu fällen und Geschäftsprozesse zu beschleunigen. Die Kosten reduzieren sich zum einen durch die transparentere Arbeitsweise, zum anderen durch die Weiternutzung existierender Systeme. Auf der Power-Gen 2005 informieren Dr. Olaf Manz von Siemens und Dr.-Ing. Martin Käß von der EnBW im Vortrag „ A new dimension of information quality enhances business success“ gemeinsam über den zukünftigen Einsatz des PowerPortals in der Kraftwerksgesellschaft der EnBW. Die Kraftswerksgesellschaft der EnBW ist seit 1999 ständiges Committee-Mitglied bei der Power-Gen Europe, vertreten durch Frank-Peter Kirschning. In dieser Funktion wird er in diesem Jahr die Moderation im Vortragskomplex Gasturbinentechnologie übernehmen.

Technische Innovationen fördert die EnBW auch über die eigenen Unternehmensgrenzen hinaus. Als Partner der Forschungsinitiativen „Kraftwerke des 21. Jahrhunderts“ und „COMTES700“, bei denen die Kraftwerke der Zukunft im Mittelpunkt stehen, geht es der EnBW um Effizienzsteigerung und Ressourcenschonung. Sie fördert über beide Initiativen mit insgesamt über 2,6 Millionen Euro die Entwicklung nachhaltiger Technologien im konventionellen Kraftwerksbereich. Teil der Innovations-Offensive der EnBW ist auch das Engagement als „Partner für Innovation“ der Bundesregierung, die zum Ziel hat, in den verschiedensten Bereichen Innovationen anzustoßen und zu fördern. Der Vorstandsvorsitzende der EnBW, Prof. Dr. Utz Claassen, ist im Rahmen dieser Initiative für den Energiebereich zuständig. Das Engagement der EnBW für die Initiative „Partner für Innovation“ im Energiebereich deckt sich mit dem Ziel und Anspruch des Unternehmens, einen aktiven Beitrag im energiepolitischen und energiewirtschaftlichen Umfeld zu leisten und seiner Verantwortung für dem Energiestandort, an dem es tätig ist, gerecht zu werden. Ein wesentliches Projekt im Energiebereich ist EnyCity, das Modell der Energiestadt der Zukunft. Hier werden bereits vorhandene deutsche Spitzentechnologien in den einschlägigen Technologiefeldern modulartig zu städtischen Gesamtsystemen kombiniert. Ein Konsortium deutscher Unternehmen, unterstützt durch die Bundesregierung, könnte dieses komplexe Produkt zum Exportschlager für attraktive Märkte, z.B. in Asien, entwickeln.

Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG mit Hauptsitz in Karlsruhe ist mit rund fünf Millionen Kunden das drittgrößte deutsche Energieunternehmen. Bei einem Jahresumsatz von 9,844 Milliarden Euro im Jahr 2004 hat es rund 17.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Schwerpunkte des Unternehmens sind die Geschäftsfelder Strom, Gas sowie Dienstleistungen in den Bereichen Energie und Umwelt.

Die EnBW ist nationaler Förderer der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2006 TM. Die Besucher des EnBW Messestands auf der Power-Gen Europe 2005 können von diesem Engagement profitieren: Bei einem Gewinnspiel gibt es dort als Hauptgewinn zwei Karten zur FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2006 TM zu gewinnen.

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EnBW Energie Baden-Württemberg AG
Durlacher Allee 93
76131 Karlsruhe
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