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1480942821000 | Pressemitteilung

Trinkwasserpreis in Stuttgart steigt zum Jahreswechsel geringfügig

Preiserhöhung orientiert sich wieder an der Vereinbarung mit der Landeskartellbehörde
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Stuttgart. Der Trinkwasserpreis in Stuttgart steigt zum Jahreswechsel geringfügig um rund 0,8 Prozent an. Die EnBW setzt damit zum zweiten Mal die in 2015 mit der Landeskartellbehörde vereinbarte Preisformel um. Ursache für den Anstieg sind leicht gestiegene Kosten für den Wasserbezug.

Konkret kostet der Kubikmeter Wasser (1.000 Liter) ab dem 1. Januar 2,61 Euro brutto und damit rund zwei Cent mehr als bisher; der Bereitstellungspreis steigt entsprechend. Für einen typischen Haushalt mit rund 150 Kubikmetern Wasserverbrauch im Jahr bedeutet dies insgesamt eine Mehrbelastung von rund 30 Cent im Monat. „Auch die jetzige Preis¬erhöhung ist wieder transparent nachvollziehbar und richtet sich nach den gemeinsam mit der Kartellbehörde festgehaltenen Kriterien“, erklärte Dr. Christoph Müller, Geschäfts¬führer der Netze BW GmbH, die für die EnBW das Wassergeschäft verantwortet.

Im Juli 2015 hatten Netze BW und Landeskartellbehörde vor dem Oberlandesgericht Stuttgart einen Vergleich abgeschlossen. Darin wurde unter anderem eine Regelung vereinbart, wie die Preise in den kommenden Jahren – nach oben wie nach unten – angepasst werden können: In der Formel sind zu je 15 Prozent die Wasser¬bezugskosten der beiden großen Zweckverbände und zu 70 Prozent die Inflation der Verbraucher¬preise enthalten. Im Vergleich zu 2016 haben sich die Bezugskosten bei den Zweckverbänden um 2,19 Prozent (Bodenseewasserversorgung) bzw. 1,2 Prozent (Landeswasserversorgung) erhöht. Der angewendete Ver¬braucher¬preis¬index stieg im Vergleichszeitraum – zuzüglich eines vereinbarten Sockels von 0,25 Prozent – um 0,53 Prozent.

Die Landeskartellbehörde und die Stadt Stuttgart wurden im Vorfeld über die Preisanpassung informiert.

Info:

In Stuttgart werden pro Jahr rund 35 Milliarden Liter Wasser verbraucht. Mangels eigener Trinkwasser¬vorkommen stammt das Wasser von zwei Zweckverbänden; je etwa zur Hälfte von der Bodenseewasser¬versorgung und der Landes¬wasserversorgung. Statistisch gesehen verbrauchen die Einwohner der Landeshauptstadt pro Kopf und Tag rund 128 Liter Wasser. Hinzu kommt der Verbrauch von Industrie und Infrastruktur.

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Hans-Jörg Groscurth
Konzernpressesprecher
Stellv. Leiter Unternehmens- und Ressortkommunikation
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